Dieser Spaß kommt nun bei "Life Is Good" leider etwas kurz. War der Vorgänger "Speed Of Darkness" noch ein abwechslungsreiches Album voller Hits, kommt "Life Is Good" über die gesamte Spielzeit nicht so richtig in die Gänge. An alte Glanztaten erinnern am ehesten noch "The Hand Of John L. Sullivan" (etwas flotter) oder "The Guns Of Jericho" (ruhiger, aber schmissig). Schon immer waren auch die ruhigen Töne fester Bestandteil des Bandsounds, doch die schnelleren punkingen Einflüsse sind nun fast völlig verschwunden. Das muss nicht zwangsläufig schlimm sein, wären nicht so viele Songs – es tut mir leid – langweilig. Bei mindestens der Hälfte der Lieder vermisse die Ohrwurmmelodien, die diese Band hervorbringen kann.
"Life Is Good" ist natürlich kein Totalausfall und an einem trüben Novembertag kann man die Platte zu einem Gläschen Jameson bedenkenlos laufen lassen. Ich für meinen Teil hoffe jedoch, dass FLOGGING MOLLY bei der nächsten Scheibe die Handbremse lösen und das Gaspedal wieder häufiger Richtung Bodenblech treten.
Kategorie
V.Ö.
Label
Spielzeit
Tracklist
1. There's Nothing Left Pt. 1
2. The Hand Of John L. Sullivan
3. Welcome To Adamstown
4. Reptiles (We Woke Up)
5. The Days We've Yet To Meet
6. Life Is Good
7. The Last Serenade (Sailors And Fisherman)
8. The Guns Of Jericho
9. Crushed (Hostile Nations)
10. Hope
11. The Bride Wore Black
12. Until We Meet Again
Line Up
Dave King – V, G
Robert Schmidt – Mandoline, Banjo
Dennis Casey – G
Nathen Maxwell – B
Bridget Regan – Fiddle, Tin Whistle, G
Matthew Hensley – Akkordeon
Mike Alonso – D