Und das ist in ungeahnter Weise der Fall. Denn die Mannen um Howard Jones reihen wirklich einen hitverdächtigen Kracher an den nächsten. Stilbildend sind dabei natürlich die mitreißenden, unter die Haut gehenden und emotionalen Vocals des Sängers, weiterhin der mitreißende, dynamische Energie, die puren Spielgenuss und Spielfreude versprühen, und darüber hinaus schließlich auch das sichere Händchen für mitreißende, sehnsuchtsvolle, melancholische oder wehmütige Melodien, die bisweilen ein wenig an EVERGREY erinnern.
Für das richtige Maß an Härte sorgen zudem phasenweise die brutaleren Riffs und die Screams. Man höre nur 'The Safety Of Disbelief'. Ein Mehr an gefühlvoller Hymnik ist nicht möglich. Hammer! In 'The Great Divide' wird der Leidenschaftsfaktor noch einmal enorm gesteigert. Der Track ist auch um einiges nachdenklicher und schwermütiger. Ein gekonntes Riffmonster ist titelgemäß 'The Bitter End', obwohl sich auch dieser Song glücklicher Weise der Melodiosität nicht zu entziehen vermag. 'The Sound Of Violence' stellt dann eindrucksvoll unter Beweis, dass LIGHT THE TORCH auch richtig kantige, ungeschliffene und furchteinflößende Brutalo-Songs zu schreiben vermögen. Schön düster, intensiv und trotzdem mit großer Durchschlagskraft kommt dann 'Pull My Heart Out' daher.
Fazit: Das erste Album nach der Namensumbenennung von DEVIL YOU KNOW in LIGHT THE TORCH hat wirklich das Zeug zum Klassiker. Denn „Revival“ bietet einen frischen, dynamischen und energiegeladenen Sound mit mitreißenden, gefühlvollen Melodien und der nötigen metallischen Durchschlagskraft. Und das Beste ist: Alle Songs haben Hitqualität! Hammer.
P.S.: Wer EVERGREY mag, dem darf dieses Album nicht fehlen.
Kategorie
V.Ö.
Label
Spielzeit
Tracklist
Line Up
Francesco Artusato - Guitar
(Ex-All Shall Perish, The Francesco Artusato Project).
Ryan Wombacher - Bass
(Bleeding Through)
Mike "Scuzz" Sciulara - Drums
(Extinction A.D.)