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Das musikalische Können der Musiker ist wie bekannt eindrucksvoll. Da auch das Songwriting stimmig herüberkommt ist bei dieser Komplexität nicht selbstverständlich. Hier treffen neuere Meshuggah auf Muse und Pink Floyd. Ich würde sogar sagen, dass Sonder das poppigste Album der Briten ist. Das aber im positiven Sinne. Der verschachtelte Opener "Luminary" kommt trotz unglaublichen Rhythmen tanzbar und bietet die Möglichkeit die Tanzflächen in Indi Discos zu füllen. Das gleiche gilt beim starken "King". Nummern, die mit Ernsthaftigkeit Enttäuschung und Frust in bildhafte Geschichten umwandeln. Bei "Juno" wird weiter noch mehr mit Stilrichtungen und Grooves experimentiert. Klängen so mittlerweile Faith No More hätte ich mir deren letztes Album sicher gekauft. "Beneath My Skin" beginnt sehr sphärisch und wirft irgendwann eine suizidale Tiefe in den Raum, die mit bösen Riffs ein dunkles Bild eines scheiternden Charakters zeigt. Dabei hervorragend gesungen und spannend aufgenaut und instrumentiert. Ähnlich ist das tragende langsame "Mirror Image". Düstere Eisamkeit. Echte Lebensfreude bietet das folgende "Smile" trotz Titel nicht. HIer geht es wieder sehr heavy und komplex zur Sache. In der Songmitte ein echter Wutbrocken. Da sorgt das kurze "The Arrow" am Ende des Albums für etwas Berühigung. 

Fazit: nicht zum Hören nebenbei geeignet wie immer. Wenn man sich drauf einlässt gewinnt die Scheibe von Durchlauf zu Durchlauf. Ähnliche Gefühle habe ich bei Oceans Of Slumber oder Tool. Stark!

Kategorie

V.Ö.

20. April 2018

Label

KSCOPE

Spielzeit

36:27

Tracklist

01 – “Luminary”
02 – “King”
03 – “Orbital”
04 – “Juno”
05 – “Beneath My Skin / Mirror Image”
06 – “Smile”
07 – “The Arrow”

Line Up

Daniel Tompkins  Gesang
Acle Kahney    Gitarre
James Monteith  GItarre
Amos Williams  Bass & Gesang
Jay Postones  Schlagzeug

Tags



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