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Der Albumtitel weißt in gewisser Weise auf die stilistischen Veränderungen des Duos aus Südamerika hin. „Trauer“ ist die neue Zutat im brutalen Metalmix der Band, die in ihren Anfangstagen vor allem mit schwedischen Death Metal Bands der Marke ENTOMBED & Co verglichen wurde. Die skandinavische Note wurde auch durchaus beibehalten, allerdings dürfte ein Song wie „Heavy ist he Crown“ auch durchaus den Anhängern früher PARADISE LOST gefallen. Insgesamt klingen ZOMBIEFICATION verzweifelter und düsterer als noch auf dem Vorgänger „Procession Through Infestation“ oder der Splitt-EP mit REVEL IN FLESH und erinnern somit vielleicht eher an Bands wie MÖRK GRYNING, SACRAMENTUM oder NAGLFAR als an ENTOMBED. Vor allem der verzweifelte Schreigesang stellt eine Weiterentwicklung im Stil der Band dar und doch muss man auch festhalten, dass die Wurzeln nicht ganz vergessen werden. Ein Song wie „Sky Burial“ dürfte Freunde des pechschwarzen Death Metal entzücken, während „From Death To its Son“ mit einem brutalen Death Metal Riff einsteigt – allerdings könnten sich einige alte Fans am deutlich roheren und scheddrigeren Sound stören. Neben doomigen Parts rühren ZOMBIEFICATION aber auch noch ordentlich die Kessel und brettern amtlich vor sich hin. Insgesamt also eine gelungene Mischung mit vielen Verweisen auf die 90er Jahre.

ZOMBIEFICATION wiederholen sich mit „Below The Grief“ nicht. Die Mexikaner sind in Sachen Produktion und Songwriting neue Wege gegangen und haben ihren Death Metal der alten Schule um die Boshaftigkeit und Verzweiflung des Black Metal erweitert. Unterm Strich erfinden ZOMBIFICATION das Rad zwar nicht neu, sie liefern aber eine hörenswerte Homage an die 90er Jahre ab. Cool!

Kategorie

V.Ö.

15. Juli 2018

Label

Doomentia

Spielzeit

46 Min

Tracklist

Line Up

Mr. Jacko - Bass, Guitars
Mr. Hitch - Vocals



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