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Waltari

Waltari
Mit „Release Date“ haben Waltari endlich wieder ein stärkeres Album ins Rennen geschickt, welches Fans von Göttergaben wie „Big Bang“ begeistern könnte. Gitarrist Sami war so nett, mir einige Fragen zu beantworten.


Twilight: Worin siehst du denn die wesentlichen Unterschiede zwischen „Release Date“ und euren vorigen Veröffentlichungen?
Sami: Nun, die Band ist von einem Quartett zu einem Quintett angewachsen, weshalb das Album progressiver als seine Vorgänger ist. Meiner Meinung nach kann man die musikalische Entwicklung gut hören.
T.: Ich finde, das neue Album geht wieder mehr in die „Big Bang“ Richtung, was natürlich ein großes Kompliment ist. Wie siehst du das und wie findest du „Big Bang“ heutzutage?
S.: „Big Bang“ bekam damals sehr viel Aufmerksamkeit. Aber ich finde, „Release Date“ klingt viel moderner. Es freut mich, wenn dir das Songwriting gefällt!
T.: Ich sehe auch Parallelen zwischen „Release Date“ und der Death Metal Symphonie „Yeah, Yeah, Die, Die“. Kannst du das nachvollziehen?
S.: YYDD wurde mit einem Symphonieorchester aufgenommen, was beim neuen Album natürlich nicht der Fall ist. Einige Parallelen gibt es aber in Bezug auf die Progressivität und den irgendwie dunklen Charakter der beiden Scheiben.
T.: Beschreib doch bitte mal die Idee des 37-Minuten Songs „Cityshamaani“.
S.: Citishaamani ist ein Stadtmensch, der high ist. Er ist jemand, der Probleme im Leben hat, zu viele Stimulanzen zu sich nimmt und nicht weiß, wo er morgens aufwachen wird. Er ist auf irgendeine Weise heimatlos, vielleicht ein Musiker oder so etwas. Aber er setzt sich doch immer gegen alle Schwierigkeiten durch. Wie auch immer, der Song handelt nicht von einem Verlierer. Ich kenne viele solche Menschen in vielen Städten.
T.: Wie ist der eigenartige Titel „Release Date“ gemeint?
S.: Es bedeutet frei zu sein. Es hängt mit dem Thema von „Cityshaamani“ zusammen. Es geht mehr um die mentale „Veröffentlichung“, nicht so sehr um die körperliche auf die wir alle warten.
T.: Kannst du dir vorstellen, mit Waltari noch mehr zu experimentieren und gibt es irgendwelche neuen Einflüsse, die du noch mal ausprobieren möchtest?
S.: Ich denke, Musik ist eine endlose Suche, im positiven Sinne. Es gibt bestimmt Dinge, an die wir noch gar nicht gedacht haben und die darauf warten, entdeckt zu werden.
T.:. Welches sind deine Lieblingssongs auf dem neuen Album und warum?
S.: Die erste Single „I Wish I Could Heal“, welche schon im finnischen Radio gespielt wurde. Aber als Musiker ist es sehr schwer, einen Favoriten herauszupicken.
T.: Wie sind eure Tourpläne? Werdet ihr „Cityshaamani“ komplett live spielen?
S.: Wir touren gerade durch Finnland. Die europäischen Festivals für den Sommer sind schon gebucht. Hoffentlich folgt danach eine Tour im Herbst. „Cityshaamani“ werden wir bei einigen Konzerten spielen. Auf Festivals ist das ob der Länge leider nicht möglich.
T.: Welche Songs spielst du am liebsten live?
S.: Die neuen.


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Infos

  • Erstellt am

    22. Februar 2007
  • Line Up

  • Redakteur

    Eric Ossowski
  • Tags

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