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Dreamland

Schweden war früher eine Kaderschmiede für den gepflegten Elchtot, doch spätestens seit Hammerfall ist klar, dass auch die melodische Schwedenfraktion durchaus hörenswerte Vorzeigemodelle aufzuweisen hat.

Aus dem Dunstkreis besagter Hammerfall stammen dann auch Dreamland, die nun mit „Eye For An Eye“ ihren zweiten Longplayer vorlegen. Sänger Jake stand mir Rede und Antwort

Mit „Eye For An Eye“ habt ihr euch für ein Bibelzitat entschieden; klingt etwas nach einer Abrechnung. Gibt es noch offene Rechnungen?

Zunächst einmal dachten wir, dass es ein cooler Name sei. Darüber hinaus passt der Titel gut zum Albumcover. Es gibt jedoch niemanden und nichts mit dem wir abrechnen wollen oder müssten – aber ich denke, dass der Titel die Leute etwas neugierug machen könnte.

Schweden ist, wie bereits erwähnt, eine der Hochburgen für Heavy Metal in Europa. Dennoch läuft auch dort nicht immer alles nach Plan und so scheint es für Dreamland momentan einige Schwierigkeiten zu geben. Worum geht es genau?

Wir haben große Probleme damit unsere Songs im Radio gespielt zu bekommen. Zudem ist es sehr schwer für eine Heavy Metal Band Auftrittsmöglichkeiten in Schweden zu bekommen – es sei denn man heißt Iron Maiden!

Das Labelinfo beschreibt den Stil auf eurer zweiten Scheibe als „weniger Teutonenmetal made in Schweden“ und dafür mehr „US Power Metal, wie es in den früher 80igern gespielt wurde“. Dieser Vergleich will mir gar nicht einleuchten, da ich nicht finde, dass ihr irgendwie nach U.S. Power Metal (à la Vicious Rumors etc.) klingt. Zudem finde ich, dass ihr den Stil des Debuts erfreulicher Weise konsequent weiterverfolgt habt.

Wir haben nie behauptet, dass wir US Power Metal spielten, aber viele Journalisten haben diese Vergleiche gezogen. Allerdings sind wir sehr von vielen amerikanischen Bands wie Dokken beeinflusst. Wie auch immer, wir sagen, dass wir melodischen Heavy Metal mit einem gewissen 80iger Touch spielen.

Auf der einen Seite klingt das neue Album sehr kompakt und rund, andererseits vermisse ich eine Ballade wie „Fade Away“. Gab es bestimmte Gründe dafür, keine Ballade auf das Album zu nehmen?

Ich vermisse sie auch. Wir haben eigentlich an zwei Balladen für dieses Album gearbeitet, aber wir sind nicht damit fertig geworden bevor wir ins Studio gegangen sind. Eine der Beiden wird aber sicherlich mit auf die nächste Platte kommen.

Habt ihr nach dem Erfolg eurer Debutscheibe nun andere Erwartungen an “Eye For An Eye” und wenn ja, welche?

Es liegt wohl in der Natur eines jeden Musikers, die Messlatte mit jedem Release weiter heraufzuschrauben. In dem vergangenen Jahr sind wir besser geworden, haben sozusagen mehr Fleisch auf den Knochen, und haben dementsprechend natürlich auch höhere Ziele. Ich erwarte, dass sich unsere Fangemeinde vergrößern wird und ich erhoffe mir mehr Möglichkeiten, in mehreren Ländern als bislang touren zu können.

Beide Alben wurden mit einem eingespielten Team produziert. Einerseits griff euch Hammerfall Sänger Joacim unter die Arme, andererseits produzierte Andy LaRochque. Weshalb war dieses Team auch für „Eye For An Eye“ das richtige?

Es ist phantastisch mit Joacim zu arbeiten, vor allem wenn es um die Vocals geht. Andy hingegen weiß genau, welchen Sound wir für ein Album haben wollen- Ich wäre sehr überrascht, wenn nicht wenigstens einer der beiden auch für das nächste Album verantwortlich wäre.


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Infos

  • Erstellt am

    05. März 2007
  • Line Up

  • Redakteur

    Thorsten Zwingelberg
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