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The Mystery

„Knackig, sympathisch, echt, sexy.“, so umschreiben die Kollegen vom „Home of Rock“ die Band aus Süddeutschland.

„The Mystery“ haben mit „Soulcatcher“ just ein weiteren Meilenstein ihrer Bandgeschichte abgeliefert und sind nun „armed and ready“ um die Metalgemeinde auch live aufzumischen. Gitarrist Alex „Thunder“ Martin stand uns zunächst jedoch Rede und Antwort.

Denise Olbrich hängte den Sangesposten im November 2006 an den Nagel, doch schon kurze Zeit später erhielt eine neue Dame den Job der Sängerin, nämlich Korry Schadwell. Weshalb besetzt ihr denn diesen Posten immer mit Damen?

Ein Mann wäre jetzt nicht mehr denkbar. Als die Band 1996 gegründet wurde, wurde es eine Frau am Mikro und es hatte natürlich auch etwas Besonderes. Es gab nicht viele Bands mit einer Frontlady und schon gar nicht im Hardrock- / Metal-Sektor. Heute ist es immer noch etwas Besonderes, da die meisten Bands mit Sängerinnen doch eher den Opern-Metal bedienen und nicht wie wir den traditionellen, klassisch orientierten Metal.

Ihr werdet, nicht zuletzt wegen der Sängerin; immer wieder mit bestimmten Bands verglichen – welcher Vergleich ist euch am schleierhaftesten oder nervt euch am meisten?

Der Vergleich mit Doro, Warlock, Lita Ford, Laos, etc. leuchtet ja noch ein, aber wir haben auch schon vom Vergleich mit Lacuna Coil gelesen und das ist doch eher ein anderes Terrain. Ich habe z.B. auch nie Pretty Maids gehört, habe mir aber dann ein Best of – Album geholt, weil wir angeblich so klingen würden. Ich konnte es nicht raushören.

Weshalb habt ihr euch für das neue Album für Tarek Maghary als Produzenten entschieden? Was konnte er aus euch herausholen, was andere vielleicht nicht konnten?

Zunächst mal muss ich das korrigieren. Wir haben in Tareks Steelpride Studios aufgenommen. Er fungierte aber nicht als alleiniger aktiver Produzent. Diesen Part haben wir eher gemeinsam ausgefüllt. Es ging uns bei dem Wechsel darum, dass sich jemand, der im klassischen Metal zu Hause ist, um unsere Musik bemüht. Es musste soundtechnisch einfach etwas Anderes her, als bei „Scars“.

Was genau beschreibt der Song „Unready to Die“ bzw. welchen Hintergrund hat er?

Es geht dabei um die Endlichkeit einer Beziehung, um die Frage, was am nächsten Tag ist. Was ist, wenn morgen alles vorbei ist, aber einer, wie so oft, zur Trennung noch nicht bereit war?

Euer Coverartwork ist auch wieder recht düster ausgefallen. Was ist euch an den Covern wichtig?

Das Cover zu „Scars“ war damals ein Glücksgriff – mehr oder minder ein Zufall, der uns allen zugesagt hat. Wir wollten das Thema mit der Frau auf dem Cover weiter ausbauen. Unsere Idee ist es, dass die Leute auch allein durch das Cover ohne Schriftzug erkennen könnten, dass dies eine „The Mystery“-Platte ist.

Weshalb habt ihr euch für das „Judas Betrayed“ Video für diese eher spartanische Form entschieden? Oder war es eine simple Geldfrage?

Letzteres auf jeden Fall. Teure Clips lohnen sich ja auch nicht wirklich. Sie werden ja im Fernsehen nicht gezeigt, so war es also ausschließlich für die Promotion im Internet gedacht. Zwei Freunde von mir (B4 Media Solutions) drehten dieses Video und wir schnitten es gemeinsam.


Bild Copyright:

Infos

  • Erstellt am

    04. Juli 2008
  • Line Up

  • Redakteur

    Thorsten Zwingelberg
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