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Artillery

Altgedient und doch frisch wie am ersten Tag, so präsentieren sich die Nordmänner von Artillery. Mit „My Blood“ liegt nun Album No.2 nach der Reunion vor und man darf der Band attestieren, dass es ein geniales und unheimlich melodisches Thrash Metal Album traditioneller Prägung geworden ist.



Zunächst mal herzlichen Glückwunsch zum neuen Album: es klingt wirklich hervorragend. Wir hat sich die Band denn seit „When Death Comes“ weiterentwickelt?

Vielen Dank. Ich denke, dass wir durch die vielen Auftritte noch besser als Einheit zusammenarbeiten und das hört man den Songs auch an. Wir haben für „My Blood“ bessere Hook-lines geschrieben und insgesamt die Produktionsqualität der Songs gesteigert.

Das neue Album zeigt, noch mehr als der Vorgänger, dass ihr mit Sören den perfekten Sänger gefunden habt. Inwiefern hat seine Fähigkeit das Songwriting beeinflusst?

Wir schreiben die Songs genauso wie immer. Allerdings machen wir Gebrauch von der Tatsache, dass Sören eine größere Bandbreite der Stimme hat.

“When Death Comes” war eine Mischung aus alten und neuen Stücken. “My Blood” ist, so nehme ich an, wohl das erste wirklich ganz neue Album. Was hat euch beeinflusst?

Die Einflüsse haben sich nicht verändert. Dieses Mal haben wir einige neue Dinge ausprobiert, z.B. unseren ersten epischen Song („Misangre“), unser erstes Instrumental („Prelude To Madness“) und außerdem haben wir einige neue Instrumente verwendet, z.B. die Mandolo und Bouzoki. Es gibt allerdings auch einen alten Song auf dem Album: „Ain’t Giving In“ stammt vom 1992er Demo „Mind Factory“.

In meiner Kritik habe ich geschrieben, dass “My Blood” vermutlich das melodiöste Thrash Album seit Heathen’s „Victims of Deception“ geworden ist.

Ja, das ist gut möglich. Artillery versuchen haben allerdings immer versucht melodiöse Thrash Alben zu machen, wie man auf „By Inheritance“ oder „When Death Comes“ sehen kann.

Und außerdem gibt es auch wieder eine Thrash Ballade. Dies scheint fast eine Art Artillery Tradition zu werden, zumal „Ain’t Giving In“ einer der stärksten Songs der Scheibe geworden ist.

Ja, seit “Don’t Believe” von “By Inheritance” hatten wir “Fly” und “Delusions of grandeur” und nun diesen Song. Ich nehme also an, dass du recht hast.

„Dark Days“ klingt etwas wie eine selbstbestätigende Prophezeiung, wenn man sich mal den ganzen Mist in Japan anschaut. Wie steht ihr denn zu Atomkraft?

Wie wir alle gerade in Japan sehen können, ist Atomkraft etwas, vor dem wir alle Angst haben sollten und schließlich endlich Konsequenzen ziehen sollten.

Warum habt ihr das Album „My Blood“ genannt?

Wegen des Titelsongs und weil wir alle Kinder haben (“My Blood”), durch die unsere Ratschläge von Generation zu Generation weitergegeben werden.


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Infos

  • Erstellt am

    01. April 2011
  • Line Up

  • Redakteur

    Thorsten Zwingelberg
  • Tags

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