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Striker

Bemüht man mal die Metalenzyklopädie, so spuckt diese unter dem Namen STRIKER gleich 6 Einträge aus. Die entsprechenden Bands stammen aus den USA, aus Österreich und Deutschland, sind zum Teil aktiv, zum Teil bereits Geschichte. Momentan macht jedoch eine Band aus Kanada auf sich aufmerksam. Sie hört ebenfalls auf den Namen STRIKER, gehört zu dem Kreis der jungen wilden Speed/Power Metal Bands die derzeit aus dem Boden sprießen und sie hat mit „Armed tot he Teeth“ gerade ein hervorragendes Album abgeliefert. Daher habe ich mir mal eben Sänger Dan Cleary zur Brust genommen und ihm einige Antworten entlockt.

Bemüht man mal die Metalenzyklopädie, so spuckt diese unter dem Namen STRIKER gleich 6 Einträge aus. Die entsprechenden Bands stammen aus den USA, aus Österreich und Deutschland, sind zum Teil aktiv, zum Teil bereits Geschichte. Momentan macht jedoch eine Band aus Kanada auf sich aufmerksam. Sie hört ebenfalls auf den Namen STRIKER, gehört zu dem Kreis der jungen wilden Speed/Power Metal Bands die derzeit aus dem Boden sprießen und sie hat mit „Armed tot he Teeth“ gerade ein hervorragendes Album abgeliefert. Daher habe ich mir mal eben Sänger Dan Cleary zur Brust genommen und ihm einige Antworten entlockt.

In einem Interview habe ich gelesen, dass STRIKER eigentlich nur existieren, weil die Band eine gute Entschuldigung dafür liefert, sich mit Freunden im Keller zu treffen und zu trinken. Was trinkt ihr denn da so, um euch zu so großartigen Songs inspirieren zu lassen?

Ha! Nun, es geht nicht nur darum mit Freunden Bier zu trinken, das ist eigentlich nur ein Bonus. Die meisten Songs schreibe ich alleine und die Inspiration kommt dann von überall her. Manchmal inspiriert mich sogar die Fahrstuhlmusik mit der ich auf der Arbeit bombardiert werde, weil ich sie so hasse.

Ihr habt sehr erfolgreich Elemente des Hard Rock mit rauen Stilen solcher Bands wie Exciter, Beehler oder Riot kombiniert. Welche Bands würdest du denn zu euren Haupteinflüssen zählen?

Verdammt, das ist schwer zu sagen. Wenn ich schreibe, habe ich eigentlich nichts Bestimmtes im Kopf, aber meine Lieblingsbands sind sicherlich Vicious Rumors, Testament, aber auch Bands wie Journey oder Badlands. Es endet immer in einem großen Schmelztiegel dessen, was mir gerade in den Sinn kommt.

Du hast in einem anderen Interview mal gesagt, dass es bei euch letztlich immer darum geht, einen guten Metal Song zu schreiben. Was sind denn die wichtigsten Zutaten für einen gelungenen Metal Song?

Breakdowns, breakdowns, breakdowns. If you don't break it the fuck down you are a poser wimp. Nein, wir haben etwas entwickelt, das wir den Test nennen: den "Can you bang shake your fist to it" test oder „fist pump“ oder was auch immer. Im Grunde stellen wir uns die Frage: Rockt es? Ich stand immer auf Progressive Mucke, da gibt es einige meiner Lieblingsbands, aber was mich wirklich bewegt, ist ein Riff, das rockt. „Balls tot he Wall“ ist ein gutes Beispiel. Es klingt zwar abgedroschen, aber letztlich muss ein Song rocken!

Und um sicherzustellen, dass die Scheibe rockt, habt ihr euch Michael Wagener als Produzenten geholt. Inwiefern hat er denn dabei geholfen, die Songs zu verbessern?

Michael hat viel Beiwerk aus den Songs geschnitten, was dem Album definitiv mehr Kraft gegeben hat. Eine andere wichtige Sache war Michaels Einstellung zu Soli: Perfektion war definitiv nicht das Ziel. Es ging immer mehr um die Energie des Gitarrenspiels, um das Quietschen – viel Pfeifen, wenn du verstehst?

Liest man mal verschiedene Reviews zum neuen Album, so gewinnt man den Eindruck, dass die Leute unterschiedliche Meinungen darüber haben, ob nun die erste oder zweite Hälfte des Albums die Stärkere ist. Habt ihr die Songreihenfolge irgendwie geplant oder ist sie einfach so entstanden?

Ich habe mich wirklich nie darum gekümmert, welche Reihenfolge die Songs haben und wie der Fluss ist, vielleicht war das bei mir eine unterbewusste Sache. Ich wollte mit schnellen Songs beginnen und später weiter interessant halten. Die anderen Jungs haben sich mehr um die Songliste gekümmert als ich. Ich denke wohl nicht darüber nach, da ich mit CDs aufgewachsen bin und einfach immer darin herumskippe.

Wusstest du, dass es in den späten 1970igern bereits eine Band namens STRIKER in den USA gab? Sie spielten Hard Rock und haben 1978 ein selbstbetiteltes Album veröffentlicht.

Ja, aber wir haben das erst später herausgefunden, als uns ein Freund darauf aufmerksam machte. Hoffe, wir werden nicht verklagt.

Soweit ich weiß, werden Napalm Records eine Special-Edition eures Albumx „Eyes in the Night“ veröffentlichen, die dann auch eure EP „Road Warrior“ enthalten wird. Gibt es da irgendwelche Gimmicks oder so?

Die “Armed to the Teeth” Vinyl Version kommt mit einem Bonussong, den wir nicht aufs Album gepackt hatten. Die Wiederveröffentlichung des alten Albums kommt als Doppel-Vinyl und enthält das Debüt und die remasterte EP.

Mit „Armed tot he Teeth“ habt ihr ja einen ziemlich knackigen Albumtitel gewählt, der andeutet, dass ihr „armed and ready“ seid. Was fangt ihr denn jetzt mit dieser geballten Feuerkraft an?

„Destroy faces all over the world, throw some wicked heavy metal parties, let the good times roll!” Wir können es nicht erwarten wieder live zu spielen und für noch mehr Leute zu spielen.



 


Bild Copyright:

Infos

  • Erstellt am

    23. August 2012
  • Line Up

    Gesang: Dan Cleary
    Gitarre: Ian Sandercock
    Gitarre: Chris Segger
    Bass: Dave Arnold
    Schlagzeug: Magnus Burdeniuk
  • Redakteur

    Thorsten Zwingelberg
  • Tags

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