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  • MY DYING BRIDE, Oceans Of Slumber

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Ja, es ist schwierig einmal mehr einen Abend zu erklären, bei dem die meisten Besucher -waschechte Fans- mit offenem Mund dastehen – gelassen werden! Und das nicht nur, weil ihre (womöglich) „Lieblingsband“ mal wieder in Hamburg gastiert und fast 100minütigen, besonders sehenswert Gig absolviert.
Denn, verwundert waren einige, als die Show bereits um 19 Uhr mit der Vorband OCEANS OF SLUMBER beginnen musste. Dabei war im Grünspan noch einiges an Platz vorhanden und der obere Bereich gänzlich abgesperrt für die Garderobe. Wie kann das nur sein, bei den Bands des Abends, einen Samstag und obendrein nur drei Shows von My Dying Bride in Deutschland im Frühling 2016?!
Die Prog-Ami-Band mit ihrer Cammie am Mikro hat es dennoch nutzen können, um sich ordentlich einem breiteren Publikum vorzustellen. Deutlich unpassend für den Sound der Headliner, aber das trug nicht dazu bei, dass es keinen Beifall gegeben hat.
Als MY DYING BRIDE dann kurz nach 20 Uhr mit dem Intro die Bühne enterten gab es kein Halten mehr. Staunenden Gesichter von der ersten bis zur letzten Minute, Sekunde. Wenn eine Band seit über 25 Jahren dabei ist und diese düster-melancholisch-schweren Songs immer noch auf diese Art und Weise verkörpert, dann weiß es jeder einzelne Fan zu würdigen. Allein eben der Anfang mit dem Megasong „Your River“ hat bereits ausgereicht, um aufzuzeigen wie versunken die „Künstler“ in ihrer Welt sind; wieviel sie dem Publikum zurückgeben. Auch die Songs des letzten Albums „Feel the Misery“ kommen nicht minder weniger gut an. Sicherlich, hier und dort gibt es mal eine Rückkoppelung oder eben der Bass dröhnt zu stark, aber das verzeiht man der Band und Crew. Schließlich sind es nur ein paar kleine Patzer „LIVE“ – und darüber hinaus schwebt über allem diese besondere Stimme von Aaron. Er scheint nicht seiner selbst zu sein. Er ist völlig in einer anderer Welt, versunken vollkommen in den Songs, nicht nur bei „My Fahter Left Forever“ – was sicherlich nicht einfach ist. Wow.
Als die Briten mit „The Prize of Beauty“ losfegen, tobt der Grünspan förmlich; Headbanging! - Und die heftigen Vocals kommen dann erst so richtig zum Einsatz. „The Cry of Mankind“ bleibt weiterhin unerreicht, auch die Fans wissen genau was sie an dem Song haben. Zum krönenden Abschluss gibt es noch die megaheftigen Attacken, samt wuchtigen Vocals und natürlich wunderschönen Melodien mit dem wohl ältesten Track „Symphonaire Infernus…“!
Unglaublich gut – diese knapp 100 Minuten, bei der die langjährige Erfahrung der Band als auch der Respekt gegenüber den Fans nicht zu übersehen sind.
Diese Band muss man einfach erlebt haben!

Ort

Hamburg, Grünspan

Kategorie

Setlist

Your River
From Darkest Skies
And My Father Left Forever
My Body, a Funeral
F
eel the Misery
Thy Raven Wings
The Prize of Beauty 
Erotic Literature
To Shiver in Empty Halls
The Cry of Mankind
She Is the Dark
Zugabe:
Like a Perpetual Funeral
Symphonaire Infernus et Spera Empyrium

 

Spielzeit

100

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