Aus dem Land der "Alten Götter" taucht die griechische Band STYGIAN OATH mit ihrem Debütalbum Midnight Flames auf, um Anhänger kultiger Epic oder Kauz Metal Bands zu beglücken. Das sollte ihnen gelingen, denn die Trademarks werden besonders die "Kauzigkeitsfetischisten" in den Bann ziehen.
Als Einflüsse werden neben JUDAS PRIEST frühe OMEN, LIZZY BORDEN, CRIMSON GLORY und MALICE genannt. Das kann ich bestätigen, wenn auch die Band nicht an ihre Einflüsse heranreicht. Das liegt hauptsächlich an Sänger Akis Chrissilis, der teils extrem hohe Stimmlagen erreicht, dabei aber nicht wirklich den Ton trifft. An einigen Stellen ist es anstrengend ihm zuzuhören. Den "Kauzigkeitsfetischisten" könnte allerdigs gerade das in den Bann ziehen. Das Songwriting, die Gitarrenarbeit und die Leistung der Rhythmussektion weist aber interessante Passagen auf, die True Metaller und Epic Fans zufriedenstellen kann. Da auch die Produktion ordentlich ist, macht für mich nur das Gejaule Abzüge in der Gesamtnote.