TOM MORELLO war scheinbar wahrlich kreativ. Ein weiteres Album namens The Atlas Underground Flood will die Hörerschaft erreichen. Ich habe mit meiner Meinung zum Vorgänger The Atlas Underground Fire scheinbar nicht die Qualität des Werks gewürdigt wie andere Rezensenten. The Atlas Underground Flood überflutet mich auch nicht mit Euphorie. Vielleicht bleibe ich damit eine Minderheit.
Die einzigen Lieder, die bei erster Wahrnehmung meine Zustimmung erreichten, sind A Radical In The Family, der Opener, und Hard Times.
Ich lobe TOM MORELLO für seine Eigensinnigkeit, einfach seinen Schuh durchzuziehen. Mir ist das zu avantgardistisch, zu sehr Kunst, was meinen Ohren und dem Verarbeitungsorgan namens Gehirn präsentiert wird. Und es hat nichts damit zu tun, dass ich meine Komfortzone verlassen muss, um die Stücke zu erschließen. Die ist musikalisch ziemlich groß.
Die Kompositionen/Arrangements lösen bei mir keine Zustimmung aus, bis auf die beiden Ausnahmen.
TOM MORELLO wird zitiert, dass beide Alben (nämlich The Atlas Underground Fire und The Atlas Underground Flood) für ihn das bedeuten, was London Calling für THE CLASH ist. Für ihn heißt das Kunst über Genre. Mich erreicht er damit nicht. Und da helfen auch nicht Kirk Hammett (METALLICA) und Alex Lifeson (RUSH). Konservativ erfreue ich mich am Debüt von RATM und den Scheiben AUDIOSLAVES. Seine Solozukunft werde ich nicht aktiv begleiten.