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Nachdem TKKG in ihrem letzten Fall mit dem Bösen persönlich zu tun hatten, sind sie nun beim Gruselball in der Villa Sauerlich voll eingespannt: die kostümierten Gäste amüsieren sich köstlich und werden durch eine aufwendige Gruselshow bestens unterhalten. Alles läuft nach Plan – so scheint es jedenfalls.

Allerdings verschwinden im Faschingstrubel einige Wertgegenstände der Gäste und schließlich stellt Herr Sauerlich fest, dass jemand an seinem Laptop gewesen sein muss. Erst verspätet fällt ihm auf, dass sich Dritte Zugang zu seinen Konten verschafft und Bitcoins im Wert von einer halben Million entwendet haben. Ein Schock, denn Konto und Laptop waren durch aufwendige biometrische Sicherheitsabfragen geschützt. Herr Sauerlich bittet TKKG, die Ermittlungen aufzunehmen und tatsächlich taucht ein Foto auf, welches eine erste heiße Spur enthält. Davon abgesehen führt die Überprüfung der Gästeliste sowie des Personals ins Leere. Der Fall bleibt also rätselhaft und es scheint aussichtlos, den Verbrechern auf die Schliche zu kommen. Doch dann fühlen sich die Täter in die Enge getrieben, so dass der Fall am Ende immer mehr Fahrt aufnimmt. Schließlich schlagen TKKG ihre Gegner mit deren eigenen Waffen.
„Ein Gruselfest für ein Vermögen“ ist ein Fall voller Verkleidungen und Verwechslungen, der natürlich hervorragend in die Jahreszeit passt. Während die Anfangssequenz, bei der Klößchen sich von einer Wahrsagerin den Sinn des Lebens erklären lässt, für meinen Geschmack etwas seltsam ausfällt, wandelt sich der 235. Fall dann spätestens ab Track 3 zu einem recht unterhaltsamen und schwungvollen Hörspielabenteuer, bei welchem alle TKKG-Mitglieder gleichermaßen gefragt sind. Dass das Ende vielleicht nicht besonders realistisch ausfällt, stört mich persönlich nicht, denn schließlich handelt es sich hier ja um eine fiktionale Geschichte. Insofern fühlte ich mich insgesamt gut unterhalten, auch wenn der Anfang des Hörspiels weniger gut gelungen ist.
Zwar finde ich das Coverbild ganz passend, doch grundsätzlich tue ich mich immer noch schwer mit dem „neuen“ schmucklosen Logo. Und während der Comic-artige Stil der Illustrationen zeitgemäßer sein mag, so fand ich die Arbeiten von Reiner Stolte doch ansprechender – von der ikonischen „Visitenkarte“ als Logo ganz zu schweigen.

Kategorie

V.Ö.

17. Januar 2025

Label

Europa

Spielzeit

Tracklist

Line Up

Erzähler - Nic Romm
Tim - Sascha Draeger
Karl - Tobias Diakow
Klößchen (Willi) - Manou Lubowski
Gaby - Rhea Harder
Larissa Landwehr - Tanja Geke
Erna Sauerlich - Eva Columbina
Hermann Sauerlich - Konstantin Graudus
Tatjana Pospiech - Anika Baumann
Claus Henke - Michael Grimm
Kai Tappert - Frank Roder
Lydia Fahl - Andrea Lüdke
Franz-Josef Tontsch - Stephan Schwartz
Simone Rossbach - Angela Stresemann
Rainer Möllmann - Jürgen Holdorf
Celina Simon - Nicola Schäffler
Sandra Grossmann - Linda Fölster
Kommissar Eisner - Douglas Welbat

Buch: Martin Hofstetter nach Motiven von Stefan Wolf
Produktion und Regie: Heikedine Körting
Redaktion: Petra Delmar
Geräusche und Effekte: André Minninger, Helge Halvé
Coverillustration: Comicon S.L. nach Artworkvorlagen von R. Stolte
Rahmendesign: Convoy Interactive GmbH
Gestaltung: Atelier Schoedsack
„TKKG – Die Profis in spe“: Bonda/Büscher

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