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Es ist zwar nicht so vertrackt bei den Osnabrückern wie bei den amerikanischen Kollegen, trotzdem gibt es so einige Wow Effekte bei „Reflections“. Da treffen rhythmisch vertrackte Parts auf melodische Keyboards, aggressive Gitarrenriffs und interessante Soli. Besonders stark ist auch die kraftvolle Stimme von Diego Valdez, die ein wenig an Tim „Ripper“ Owens (Ex-Judas Priest) erinnert. Zwar werden ganz hohe Sreams weggelassen, fehlen tun sie aber nicht. Inhaltlich hat sich die Band auch Gedanken gemacht und kommt mit einer ganz klaren Anti Kriegs Botschaft um die Ecke. Gleich am Anfang des Albums geht es um den NATO Einsatz in Serbien. „Diese NATO-Mission wurde teilweise auch unter dem Namen "Merciful Angel" geführt - ein recht zynischer, sarkastischer und unmenschlicher Name für die Operation. Der Song repräsentiert die Scheinheiligkeit der westlichen Zivilisation, allen voran die der USA. "Mercyful" wurde im Songtitel bewusst falsch geschrieben und ist hier als kleine Hommage an die Band Mercyful Fate gedacht“ (Text vom Infoblatt). Ab und zu arbeitet die Band auch mit weiblichen Stimmen im Hintergrund, was wunderbar zur komplexen Musik passt, ohne dass man sich bei den ganz großen Bands des Symphony Metal anpasst. Hier bleiben Assignment doch in ihrem Kosmos. Bei „Endlessly“ übernimmt Inés Vera-Ortiz (Inner Stream, Black Oceans) einen Teil der Lead Vocals. Ein starkes Duett mit einigen Wendungen im epischen Song. Zwei weitere Gastauftritte hat Marco Ahrens von Poverty‘s No Crime, der bei Merylful Angel und dem Rausschmeißer Silent Nation zusätzliche Gitarrensoli spielt.
Insgesamt ist ASSIGNMENT mit Reflections ein starkes Progressive Metal Album gelungen, das bei Genre Fans sicher sehr gut ankommen wird. Ich werde mich nun mit der Diskographie auseinandersetzen. Bitte weiter so!

Kategorie

V.Ö.

17. August 2020

Label

Massacre

Spielzeit

58:32 Min

Tracklist

1. Trilogia Balkanica
2. Mercyful Angel
3. Obsession
4. Corporate Men
5. Reflections
6. Submission
7. Timeline
8. Endlessly
9. Unknown Hero
10. Silent Nation

Line Up

Diego Valdez - Vocals
Goran Panić - Gitarren
Heiko Spaarmann - Bass
Gert Sprick - Keyboards
Michael Kolar - Drums

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