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Da lautet dann die Devise, dass ein Weniger zu einem Mehr führt. Schon der Opener 'Toni' ist ein sehr schönes Beispiel dafür. Richtig düster wird es dann aber in 'Something Changed', kein Wunder, kann doch jeder Veränderung auch mit tiefen Schmerzen verbunden sein. Ähnliches gilt für das nachdenkliche 'Passenger'.

Daneben gibt es natürlich auch die Songs, die zwischen die klassischen melancholisch-düsteren Essentials der Band in bekannter Manier zelebrieren, aber dann unverhofft beim ersten Hören oder nach und nach nach mehreren Durchläufen mit überraschende, furiose und hypnotische Phasen einen deutlich aufblitzende pittoreske Hoffnungsschimmer aufleuchten lachen. In diese Kategorie gehört auf jeden Fall das fabelhafte 'Fables', aber auch das opulente 'Greenwich' oder das sperrige 'Big Shot City'.

Die unbestreitbaren Highlights in Pucto Eingängigkeit sind unbestreitbar 'Into The Night' und 'Mr. Credit', wobei es sich bei ersterem um eine gekonnte Wehmutshymne handelt, bei zweiterem um einen energiegeladenen und kraftstrotzenden Track, der das Zeug zum Klassiker hat.

Fazit: INTERPOL legen mit „The Other Side Of Make-Believe“ (wieder einmal) einen herausragenden Longplayer vor, der die düsteren Alleinstellungsmerkmal gekonnt in Szene setzt, aber auch genug Platz für Überraschendes, Neues und Ungeahntes lässt, natürlich im Spannungsfeld von Melancholie, Wehmut und Sehnsucht.

Kategorie

V.Ö.

15. Juli 2022

Label

Matador

Spielzeit

Tracklist

Line Up

Paul Banks
Daniel Kessler
Samuel Fogarino

Tags



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