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So bin ich jedenfalls auf KARLOFF aus dem deutschen Nordwesten und ihre EP "Raw Nights" aufmerksam geworden. Was für ein räudiges Stück Musik – danke dafür!

Nun erscheint über Dying Victims (da haben wir gleich das nächste Qualitätsmerkmal) der erste Longplayer "The Appearing". Wobei Longplayer bei 29 Minuten Spielzeit relativ zu sehen ist. Wenn der dreckige Metal-Black-Punk dann aber erstmal aus den Boxen dröhnt, wird schnell klar, dass es nicht vielmehr braucht. Man könnte die Musik von KARLOFF als eintönig bezeichnen. Meiner Meinung nach wird hier einfach alles auf das Allernötigste reduziert. So dürften die Riffs selbst Gitarrenanfänger kaum überfordern. Das ist aber überhaupt nicht negativ gemeint. Mit Sicherheit geht es KARLOFF darum, negative Gefühle wie Wut und Verzweiflung möglichst geradlinig auf den Punkt zu bringen, was zweifelsohne gelingt. Vor allem der Gesang klingt extrem angepisst und passt bestens zu den Songtiteln, die nicht gerade dazu einladen, gemütlich einen Cocktail in der Sonne zu schlürfen. Mich beschleicht das Gefühl, dass KARLOFF es besser geschafft haben,musikalische Wut ganz simpel auszudrücken, als Darkthrone auf ihrem aktuellen Album.

Fazit: Auch wenn "The Appearing" etwas differenzierter und weniger dreckig als "Raw Nights" klingt (von glattgebügelt kann man wirklich nicht sprechen), haben wir hier eine schlechte Laune Platte par excellence vorliegen.

Kategorie

V.Ö.

30. Juli 2021

Label

Dying Victims

Spielzeit

29:00

Tracklist

  1. Through The Misanthropic Kingdom

  2. The Sound Of Discipline

  3. Hate Consumer

  4. Skeleton In Ashes

  5. Nihilistik Reaktion

  6. The Superior Presence Of Cruelty

  7. On The Old Ropes

  8. Violent Winter

Line Up

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