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Für alle Nichteingeweihten: PHARAOH ist keine eingespielte Liveband (bisher gab es nur einige wenige Auftritte mit Gastmusikern), legen hier aber das sechste starke Langeisen am Start. Den Stil würde ich als kraftvollen US Power Metal mit leicht progressiven Einflüssen bezeichnen. Obwohl nur ein Gitarrist in der Band ist, sind auf den Alben unwahrscheinlich großartige, ideenreiche Gitarrenharmonien zu hören, die das teils schnelle, teils sperrige, teils hymnisch stampfende Material super aufwerten. Hinzu kommt die kraftvolle Stimme von Tim Aymar, dem man allerdings an wenigen Stellen seine gesundheitlichen Probleme anhört. Er ist in die Falle des Amerikanischen Gesundheitssystems gefallen. Nicht falsch verstehen, er singt immer noch grandios. Das beweist er bei Abrissbirnen, wie dem starken Titelstück, dem treibenden „We will rise“, dem typischen „Lost in the Waves“ (hätte auch auf meinem Favoriten „Be Gone“ sein können) oder dem sich langsam aufbauenden „When the World was Mine“. Ungewohnt: beim hymnischen „Freedom“ höre ich Running Wild Einflüsse. Die Nummer wäre auf einer früheren Rock N Rolf Scheibe ein Highlight gewesen. Akustik Gitarre startet dann beim eher düsteren „Dying Sun“. Dasist das mit Abstand komplexeste Stück, das wunderbar für Melancholie sorgt. So vertrackt habe ich PHARAOH noch nie gehört. Eher typisch erklingt dann der bärenstarke Abschluss „I can hear them“. So muss zeitgemäßer oder auch zeitloser US Power Metal klingen!
Die Produktion ist nicht so druckvoll wie bei den anderen PHARAOH Alben, kommt dafür etwas erdiger und „echter“ um die Ecke. Ich habe mich schnell daran gewöhnt und lasse das Album in Dauerschleife laufen. Schön, dass ihr wieder da seid.

Kategorie

V.Ö.

18. Juni 2021

Label

Cruz Del Sur Music

Spielzeit

ca. 45 Min

Tracklist

1. The Powers That Be
2. Will We Rise
3. Waiting to Drown
4. Lost in the Waves
5. Ride Us to Hell
6. When the World Was Mine
7. Freedom
8. Dying Sun
9. I Can Hear Them

Line Up

Chris Black - Drums

Matt Johnsen - Guitars

Tim Aymar - Vocals

Chris Kerns - Bass

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