RIOT CITY sind Kanadier, die sich nach den Ausschreitungen nach den verlorenen Stanley-Cup-Finals der Vancouver Canucks gegen die Boston Bruins in der kanadischen Metropole benannt haben. Sehr sympathisch – wer würde nicht durchdrehen, wenn er den Bruins die begehrteste Eishockey-Trophäe der Welt überlassen müsste?
Aber nun zur Musik: Die Priest-Referenzen beim Cover scheinen nicht zufällig gewählt zu sein. Das ganze Material erinnert mich im Hinblick auf Energie durchaus an "Painkiller". Dazu kommt eine ordentliche Prise US Metal. Will heißen: Melodien sind da, aber nie zu aufdringlich. Anspieltipp: Das sehr gut durchkomponierte und dynamische "In The Dark". Die Riffs stehen im Vordergrund und die Produktion ist "up to date" ohne zu modern zu wirken. Ein weiteres Faustpfand von RIOT CITY ist Goldkehlchen Cole Savy, der auch die höchsten Schreie kraftvoll rüberbringt, ohne dabei zu nerven. Wenn es etwas zu bemängeln gibt, dann vielleicht die Tatsache, dass der ein oder andere Refrain noch nicht ganz oberligatauglich ist.
Wer mit diesem wirklich kleinen Manko leben kann, der wird mit einer Newcomer-Scheiben des Jahres belohnt. Pflichtprogramm für Old-School-Metaller!
Kategorie
V.Ö.
Label
Spielzeit
Tracklist
01. WARRIOR OF TIME
02. BURN THE NIGHT
03. IN THE DARK
04. LIVIN' FAST
05. THE HUNTER
06. STEEL RIDER
07. 329
08. HALLOWEEN
Line Up
Cale Savy – V, G
Roldan Reimer – G
Dustin Smith – B
Chad Vallier – D