Klar, Krokus und Gotthard sind honorige Kapellen, aber was die Jungs aus dem Berner Oberland mit nahezu jeder Platte abliefern, liegt für mich über dem internationalen Standard. Zu den Fakten: "Snakes And Ladders" ist das mittlerweile 13. Studioalbum der Eidgenossen und weiß mal wieder fast restlos zu überzeugen. Der Opener "Cassandra's Curse" geht ungewohnt gemächlich zur Sache, hat aber einen ordentlichen Groove und erinnert vom Feeling her etwas an Axel Rudi Pell. Die folgenden Songs "Friday Nightmare" und das Titelstück ziehen dann die Intensität an und zeigen, warum die Band einfach klasse ist. Sänger Mark Fox hat eine charakteristische Stimme und vor allem die Gitarren kommen immer schnörkellos auf den Punkt. Verzichtbare Songs? Muss man suchen. Am ehesten sind das für mich der unspektakuläre Rocker "Rollin'" oder die Ballade "Open Water". Highlights gibt es daür umso mehr: "Medicine Man" oder "The Race Of My Life" zum Beispiel. Mir fallen nicht viele Bands ein, die solch packende Hardrock-Songs mit tollen Refrains schreiben können. Und die abschließende Hymne "The End Of Days" gemahnt mit dem simplen, aber effektiven Riff gar an Uriah Heep.
SHAKRA bleiben auch auf Album Nr. 13 ihrer Linie treu und zeigen wieder einmal, dass es im melodischen Hardrock kaum bessere Bands gibt. Wer hier nicht zuschlägt...
Kategorie
V.Ö.
Label
Spielzeit
Tracklist
1. Cassandra's Curse
2. Friday Nightmare
3. Snakes And Ladders
4. Something You Don't Understand
5. The Seeds
6. Rollin'
7. Medicine Man
8. I Will Rise Again
9. Open Water
10. The Race Of My Life
11. Fire In My Veins
12. The End Of Days
Line Up
Mark Fox – V
Thom Blunier – G
Thomas Muster – G
Dominik Pfister – B
Roger Tanner – D