Skip to main content


Mit einem sehr gelungenen Mix aus Melodic Metal, Metalcore und Electro präsentieren die vier Belgier von Suasion sich in voller Größe in einem mitreißendem Spektakel.
Bereits auf dem ersten Album "Stardust" hat die Band einen großen Fokus auf Storytelling gelegt und diesen Versuch mit einem abgestimmten Mix aus Metal, Electro und Filmmusik grandios geschafft. Mit "The Infinite" haben sie sich erneut der Herausforderung gestellt diese unterschiedlichen Genres und Einflüsse unter einen Hut zu bekommen - erneut sehr erfolgreich. Die Band ordnet sich irgendwo im Bereich von SKYND, Electric Callboy und Betraying The Martyrs ein. Zusätzlich kommen bei "The Infinite" aber auch gute Vibes von Bands wie Sonic Syndicate und Starset auf.

Schon beim ersten Durchhören erkennt man einen klaren roten Faden der sich durch alle 12, erfrischend diversen, Tracks zieht. Der Wiedererkennungswert beginnt schon bei dem wunderbaren Zusammenspiel der Synths mit den Instrumentals. Moderne Metalcoredrums verbinden sich mit wohl durchdachten Techno- / Elektrobeats zu einem gewaltigen Fundament auf dem die restlichen Instrumente sicher stehen können. Hier wird auch direkt die hohe Produktionsqualität sofort hörbar. Der Mix aus melodischen Riffs und chuggy Gitarrenaction ist einerseits sehr prägnant aber auch sehr geschmackvoll und bedacht mit den Electrosynths durchmischt. Positiv überraschend ist hier, dass keine der Parts sehr dominant sind. Die Instrumente sind sehr harmonisch mit den Electronic-Elementen kombiniert und alles funktioniert für den Song - nichts steht aufdringlich im Vordergrund.Weitere Diversität kommt durch eine sehr angenehme Abwechslung innerhalb der Songs. Suasion legt auch wieder viel Wert auf ein gewisses Storytelling, was besonders durch eine gut abgestimmte Spannungskurve umgesetzt wird. 

Nach einem ruhigen Introtrack geht es mit "Murphy's Law" direkt mit viel Energie ins Ohr. Nach dem Wachmacher gibt es im Verlauf von ruhigeren und melodischeren Stücken, wie "Explore" oder "Celestial"  alles bis hin zu Brechern wie "Trapped" oder Hymnen wie "Momentum". Sehr abwechslungsreich und kurzweilig. Natürlich ist Reihenfolge der Songs nicht das einzige was perfekt aufeinander abgestimmt ist. Auch alle Songs für sich überzeugen durch ein sehr feinfühliges Songwriting. Der Mix aus Melodie und Energie ist sehr eingängig und geht sehr direkt ins Ohr. Die Kirsche auf der Torte sind allerdings die Übergange, Bridges und Filler, da diese dafür sorgen, dass die kraftvollen Strophen und mitreißenden Refrains flüssig und immer wieder anders miteinander verwoben werden. Hierdurchkönnen sich die einzelnen Parts noch besser entfalten und ihr Potential komplett ausschöpfen. 

Zur perfekten Abrundung dieses Spektakels gibt es eine ganze Palette an Vocals. Ähnlich wie die Instrumente hat auch der Vocalist, Steven Rassart, ein beachtliches Repertiore von sanften, baladigen Cleanvocals, über kräftige Rockstimmen bis hin zu bösen Metalcorescreams dabei. Auch hier ist kein Ton oder Betonung achtlos gewählt und fügt sich flüssig und sehr geschmackvoll ins Gesamtbild mit ein. Auch hier wird nach dem Prinzip gearbeitet, die Vocalstile und -klänge so zu wählen, dass sie am besten zum Song und den jeweiligen Parts passen um ein ausgewogenes und sehr stimmiges Ergebnis zu bekommen. 

Mit "The Infinite" haben die Belgiern von Suasion ein sehr gelungenes und wunderschön anzuhörenes Album geschrieben. Sie überzeugen mit einem wunderbaren Mix der verschiedenen Genres die sehr verspielt und abwechselungsreich miteinander harmonieren. Das Album strotzt vor differenzierten und immer wieder neuen Einflüssen und Spielerein, ohne den roten Faden oder den charakteristischen Sound zu verlieren. Mitreißend, immer wieder überraschend und niemals langweilig. 

Kategorie

V.Ö.

27. Januar 2023

Label

Atomic Fire Records

Spielzeit

43 Minuten

Tracklist

01 Astro    
02 Murphy's Law (feat. Florent Salfati) 
03 Infinite  
04 Explore  
05 Transformation       
06 Black or White        
07 Trapped 
08 Momentum (feat. Steffi Pacson) 
09 Celestial 
10 House of Cards       
11 Equilibrium     
12 Naught 

Line Up

Steven Rassart | Vocals 
Nicolas Pirlet | Guitar
Julien Dejasse | Bass 
Virgile Degen | Drums

Bewertung

1

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.