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Da haben Virtual Symmetry ein Album abgeliefert, das fast schon die Dimensionen ihrer Vorbilder aus New York sprengt. Namhafte Gastmusiker, ein gigantisches Studio und die richtigen Personen an den Reglern, die für den Ohrenschmaus verantwortlich sind.
Fangen wir mal mit den "Gästen" an: Für das über 6 Minuten lange Instrumental-Intro "Entropia" haben sich Italiener (die sich eher als Schweizer sehen) den besten Keyboarder der Prog-Metal-Welt ins Boot geholt. DreamTheaters´ Jordan Rudes, der auch gleich mit seinem typischen Sound ein unverkennbares Solo zaubert, als hätte er seiner Hauptband etwas vorenthalten. Aber damit nicht genug. Evergreys´ Tom S. Englund gibt sich auf "Exodus" die Ehre. Und das mit einer Gesangsperformance, als wäre hier ein Song seiner Band "verbaut" worden. Als Gastdrummer wurde der Österreicher Thomas Lang eingeladen, der 2010 einer von 7 Kandidaten war, die für die Nachfolge von Mike Portnoy bei Dream Theater vorspielen durften. Ruben Paganelli steuert bei "Remember " ein Saxophon-Solo bei, das mich dezent an das Saxophon-Outro von "Another Day" von DT´s legendärem Images and Words-Album erinnert.
Und immer noch nicht genug: Sänger Marco Pistorino singt mit Jennifer Vargas auf "Remember" im Duett. Traumhafte Melodien und eine unglaubliche Atmosphäre!
Aufgenommen wurde "Exoverse" im Studio von Peter Gabriel in England. Den Mix hat der Wolfsburger Tausendsassa Sascha Paeth übernommen, der schon für mehr als 200 namhafte Produktionen der Melodic Power und Prog Metal Welt verantwortlich war und neben Tobias Sammets´ Avantasia noch seine eigene Band "Sascha Paeth´s Masters of Ceremony" am Start hat.
Die Orchester-Arrangements hat Simone Campete übernommen.

Zum Schluss wollen es Virtual Symmetry dann nochmal richtig wissen.
Nicht nur dass Jordan Rudess mit seinen Tasteneinlagen die Tonspur vergoldet, sondern auch die Tatsache, dass die Band mit diesem 23 Minuten Track den Versuch auf sich nimmt,
gegen ein Opus wie DT´s "Illumination Theory" anzustinken. Was recht gut gelingt.

Große Namen dabei zu haben ist natülich immer verkaufsfördernd und marketingtechnisch klug.
Aber ganz ehrlich, die Jungs hätte das auch alleine gewuppt, denn jeder ist hier Meister seiner Kunst!
Das hört man in jedem Song.
Dass hier 100%ige Dream Theater Fans am Werke sind, steht allerdings außer Zweifel.
Und wer der Ansicht ist, dass die Italiener ihre Vorbilder aus NY kopieren, sagt sicherlich nichts Falsches.
Dennoch ein grandioses Album!


Kategorie

V.Ö.

30. Juni 2020

Label

Eigenvertrieb

Spielzeit

Tracklist

01 – Entropia
02 – XI
03 – Odyssey
04 – Vortex
05 – Exodus
06 – Remember
07 – Safe
08 – Exoverse suite

Line Up

Marco Pastorino - Vocals
Valerio Æsir Villa - Guitars
Marco ‘Mark’ Bravi - Keyboards
Alessandro Poppale - Bass guitars
Alfonso Mocerino - Drums


Gastmusiker:

Thomas Lang – drums
Jordan Rudess – keyboards (tracks 1, 8 and "secret track")
Tom S. Englund – Vocals (track 5)
Simone Campete – Orchestra (tracks 1, 2, 4, 5, 7, 8)
Sinfonietta Consonus – Symphonic Orchestra (tracks 3, 6, 8)
Ruben Paganelli – Sax (track 6)
Jennifer Vargas – Soprano (track 6)
The Nuvoices Project – Gospel chorus (track 8)


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