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Vor 21 Jahren hat Carlo Andrea Magnani alias Olaf Thörsen Vision Divine gegründet und 1999 das Debut-Album abgeliefert. 7 Alben weiter, inklusive mehrerer Besetzungswechsel, startet die Band nun noch einmal durch. Dazu hat sich Olaf Thörsen mit Mike Terrana bereits im Jahr 2016 einen der besten Drummer dieses Metiers an Land gezogen. Und nachdem Fabio Lione 2018 seinen zweiten Ausstieg verkündete, holte man sich den eher unbekannten Ivan Giannini ans Mikrofon. Eine gute Wahl, wie man an den neuen Songs hören kann!
Bei der Fülle an Power Metal Bands, die symphonische Elemente, Gitarren-Solo-Duelle, Highspeed-Drums und viele weitere Trademarks verwenden, ist es alles andere als leicht, sich von der breiten Masse anzuheben. Wenn dann im Presse-Info der Plattenfirma auch noch der Satz steht "...For fans of Stratovarius, Helloween, Dream Theater, Queensrÿche..." ist eigentlich schon alles klar. Aber das stimmt zum Glück so nicht!
Denn Vision Divine nutzen zwar wie alle anderen Melodic Power Bands auch die Elemente der aufgezählten Acts, haben aber trotzdem ihre eigenen Akzente, die auf "When all the heroes are dead" nicht zuletzt durch Sänger Ivan Giannini gesetzt werden. Auch textlich gibt es immer wieder unterschiedliche Themen, die sich weitab der abgedroschenen Ritter-, Schwerter- und Fantasy-Phrasen befinden.
Nach einem ausgiebigen Intro geht es unter Volldampf mit "The 26th Machine" richitg los. Der Song besticht auf jeden Fall durch seinen Refrain und den sehr schönen Mittelteil. Auch gibt es das erste Gitarren-/ Keyboard-Duell des Albums zu hören. Mit "3 Men walk on the moon" folgt ein Rocksong der mich an einigen Stellen und den Aufbau an Pretty Maids erinnert, ab der Mitte dann aber in die Rhapsody-Richtung driftet. Einer der stärksten Songs des Albums. "Fall from Grace" ist dann wohl einer dieser Songs der in die Stratovarius-Ecke geht. "Where I God" ist dann eher wieder in die Ecke "Rocksong" einzugruppieren. Der Titeltrack "Now that all the heroes are dead" dürfte dann auch der stärkste Song des Albums sein. Da ist alles drin, was Vision Divine ausmacht. Etwas Pop darf es dann auch sein: "While the sun is turning black" ist unumstritten eine Hammer-Ballade, die vor allem durch die Stimme von Ivan Giannini ihren Stempel aufgedrückt bekommen hat. Eine Schnulze ganz im Stil der Rockballaden der 80er Jahre. Mit "The Nihil Propaganda" wird eine weitere Ballade hinterhergeschoben, die eher in die moderne symphonic Ecke geht und mit einem langen auf Italienisch gesprochenen Teil endet.Und da haben wir dann doch Helloween: "The King of the Sky" kommt in typischer Helloween (oder eher Stratovarius?) Manier rüber. Voll auf die Zwölf, zweistimmige Soli â la Hansen/Weikath, Keyboardgefrickel â la Jens Johansson und Double-Base Dauerfeuer. Der Digipack Bonus-Track "Angel of Revenge" (der bereits Ende 2018 veröffentlicht wurde) zeigt einmal mehr, dass dieser Song inklusive dem Besetzungswechsel kein Strohfeuer war. Mit dem neuen Album zeigen Vision Divine, dass sie noch lange nicht am Ende sind.

Kategorie

V.Ö.

25. Oktober 2019

Label

Scarlet Records

Spielzeit

Tracklist

01. ‘Insurgent (Intro)’
02. ‘The 26th Machine’
03. ‘3 Men Walk On The Moon’
04. ‘Fall From Grace’
05. ‘Were I God’
06. ‘Now That All The Heroes Are Dead’
07. ‘While The Sun Is Turning Black’
08. ‘The King Of The Sky’
09. ‘On The Ides Of March’
10. ‘300’
11. ‘The Nihil Propaganda (Outro)’
12. ‘Angel Of Revenge' (Digipack Bonus Track)

Line Up

Ivan Giannini (vocals)
Olaf Thörsen (guitar)
Federico Puleri (guitar)
Andrea “Tower” Torricini (bass)
Mike Terrana (drums)
Alessio Lucatti (keyboards)

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