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Kanonenfieber - Live in Oberhausen

VÖ: 25. April 2025   •   Label  Century Media Records/Sony Music
Kanonenfieber ist ein kleines Mysterium, weil sich die Person hinter dem Pseudonym Noise fleißig um die Wahrung seiner Anonymität bemüht, eine Band wie Slipknot gab das irgendwann auf. Die rechtliche Vertretung ist damit geschickterweise auf eine weibliche Person übertragen. Der fiese Algorithmus spülte in einiger Regelmäßigkeit Reels und anderes von Kanonenfieber vor die Sinnesorgane und ich fand das ganze zumindest mal interessant. Von daher war ich neugierig auf dieses Livealbum mit einer umfassenden Setlist, bestehend aus Songs aus der bisherigen Schaffensphase. 
 
Noise verantwortet laut seiner Homepage drei Projekte, neben dem wohl bedeutensten Projekt Kanonenfieber sind es Leipa und Non Est Deus. Gemeinsames Element des Handelns: Black Metal bzw. Blackened Death Metal (Kanonenfieber). Gegründet im Jahr 2020 ging es in der Anlage darum, historische Sachverhalte musikalisch zu beschreiben, konkret den 1. Weltkrieg. Als Quellen dienen vorhandene Dokumente und Feldpostbriefe. Auflage: Das ganze soll nicht glorifizierend sein, sondern das Schrecken des Krieges betonen. Der 1. Weltkrieg wird gerne als Urkatastrophe für das 20. Jahrhundert und darüber hinaus beschrieben. Krisen, Kriege, zerfallende Systeme, technologischer Fortschritt. Kanonfiebers Absicht ist es, dass die Opfer nicht in Vergessenheit kommen. 
Außergewöhnlich ist die Verwendung historischer Zusammenhänge im Metal nicht. Sabbaton kann man da benennen, Iron Maiden auch, Ex Deo nutzen die römische Antike, Iced Earth begaben sich mit The Glorious Burden auf Zeitreise zu einigen historischen Episoden und Figuren, in der EP Gettysburg (1863) ging es um die dreitägige Schlacht an besagter Stelle im Zuge des amerikanischen Bürgerkriegs 1861-65. Auch dieser Krieg war verheerend.
Meine beiden Großväter waren Unteroffizier bzw. Offizier im 2. Weltkrieg. Der Unteroffizier nahm nur am Ostfeldzug teil, der Offizier zuerst am West- und dann am Ostfeldzug, beide wurden schwer verwundet. Der Unteroffizier war nicht mehr fronttauglich und wurde bis Kriegsende als Ausbilder im Deutschen Reich verwendet, der Offizier kehrte als Ordonnanzoffizier an die Front zurück und war in der Heeresgruppe Mitte eingesetzt, Abwehrschlachten, Ausweichen über die Ostsee, Anlanden an der Ostseeküste (heutiges Schleswig Holstein), Stadtkommandant einer nordfriesischen Stadt, engl. Kriegsgefangenschaft. Des Unteroffiziers Schwiegervater und meiner Mutter Großvater war im 3. Reich Gauhauptamtsstellenleiter in Hannover und Referent im Reichspropagandaamt, also ein Parteisoldat, und diente im 1. Weltkrieg als Sanitätsunteroffizier. Sein Sohn, Bruder meiner Oma, war in der Panzerkompanie der Leibstandarte, die in Berlin in der gleichen Garnison stationiert war wie im 1. Weltkrieg sein Sanitätsregiment, und fiel während der ersten Kampagne der Einheit in der Sowjetunion durch einen Hardkill des Panzers durch einen Treffer einer feindlichen Panzerabwehrkanone. Mein Urgroßvater heroisierte den Tod seines Sohnes gegenüber einem seiner Frontkameraden aus dem Hause der Hohenszollern (Prinz August Wilhelm). 1943 starb der Urgroßvater bei den Bombenangriffen auf Hannover durch einen Treffer einer Brandbombe auf sein Privathaus am Altenbekener Damm. Sein Schwiegersohn barg wörtlich die sterblichen Überreste. Beide meiner Großväter schwiegen weitestgehend über ihre Kriegserlebnisse. Der Offizier, der vor dem Krieg erst als Führernachwuchs in die SS eingetreten war, aber nach ein paar Jahren den aktiven Dienst quittierte, weil ihm die Behandlung der Inhaftierten im KZ Dachau Anfang der 1930er sowie der Weltanschauliche Unterricht gegen den Strich der eigenen christlichen Erziehung ging, verweigerte eine Mitwirkung am Aufbau der Bundeswehr nach der Gründung der Bundesrepublik Deutschland. Überraschenderweise war er auch nicht blutgruppentätowiert, was ihn in der engl. Kriegsgefangenschaft nicht auffallen ließ. Daher fand Prof. Dr. Neitzel auch keinen Eintrag über ihn in Abhörprotokollen. Der Unteroffizier auf der anderen Seite verlor seinen Glauben an Gott, weil er seinen unterstellten (jungen) Soldaten in ihrer Angst und Verzweifelung beim Schreien nach ihren Müttern nicht helfen konnte. 
Während eines Austauschprogramms mit den Niederlanden hatte ich eine Führung in 's-Hertogenbosch aus Sicht eines Widerstandskämpfers gegen die deutschen Besatzer im 2. Weltkrieg - und sein Hass war auch 2002 noch spürbar. 2022 war ich auf den Seelower Höhen, Schlachtfeld im 2. Weltkrieg, für die Rote Armee die letzte Hürde vor Berlin. angefasst hat mich das nicht. Mit 1. Weltkriegsbezug ist mein Studienpraktikum als Student: sechs Wochen verbrachte ich als Vorhut oder Erkundungstrupp in einem Kriegsarchiv, um die Datenlage in Bezug auf Personalersatz am Beispiel eines könglich bayerischen Infanterieregiments zu prüfen für eine Dissertation. Das vorhandene Archivmaterial war sehr gut brauchbar, so dass dann der Historiker selbst eintauchte und später erfolgreich mit seiner Dissertation war. Militärische Effektivität im 1. Weltkrieg war der Titel. Durch die Tausenden Einträge in den Kriegsstammrollen (Personalakten) waren zwar die Verluste überdeutlich erkennbar, und vor allen Dingen das stückweise Ausradieren einer Generation junger Männer, aber es ist auch nur Papier. 2010 fuhr ich während eines Lehrgangs in Aachen zu einer politischen Bildung nach Verdun. Das, was der Krieg an dieser Stelle der Natur bis heute anrichtete, bedrückt. Darüberhinaus sind immernoch Abschnitte mit Kampfmitteln verseucht. Das Beinhaus von Douaumont mit seinem riesigen Soldatenfriedhof wirkt so nachhaltig nach. Die Höhenrippe Vauquois zeigt die Folgen des Kampfes der Mineure, u. a. einen riesen Krater, der durch eine 60 t Ladung verursacht wurde. In einer meiner mündlichen Prüfungen zu Diplom ging es um Technikgeschichte am Beispiel 1. Weltkrieg. Natürlich denkt man beim 1. Weltkrieg immer an das Haber-Bosch-Verfahren, sprich den Gaskrieg. Der war bloß eine Randnotiz. Das Fort Douaumont spielte eine Rolle beim deutschen Angriff. Und hierbei vor allem die Totenkopfeinheiten der Pioniere, die Flammenwerfer. Und wenn man im Fort Douaumont ist, bedrückt einen das. Die bedeutenste Waffe im 1. Weltkrieg war das Maschinengewehr. Um nochmal Verdun aufzugreifen: Die Schlacht an diesem Ort 1916 begann mit einer Feuereröffnung der Artillerie aus etwa 1.200 Geschützen auf die französischen Verteidigungsanlagen und Festungen. 100 Stunden Dauerfeuer, 2 Mio. Geschosse/Granaten in den ersten sechs Tagen. Und am Ende entstand eine bis heute sichtbare Kraterlandschaft. Verdun ist das Sinnbild für die Materialschlacht im 1. Weltkrieg (es überlagert auch andere Orte wie die italienischen Alpen (z. B. Issonzo, und auch dort wurde die Natur bis heute gezeichnet, man Mountainbiker freut sich). Auch Begriffe wie Hölle, Menschenmühle und Blutpumpe gehören zu Verdun. Und das Kaiserreich war nichtmal siegreich. 
Berufsbedingt weiß ich nur zu gut, wie (moderne) Kampfmittel wirken: u. a. Minen, 155 mm Explosivgeschosse der Artillerie, 120 mm Mörser, Panzerfäuste, behelfsmäßige Sprengvorrichtungen aller Art. Allein der die Druckwelle und der Knall eines einzigen modernen 155 mm HE Geschosses ist schon überhaupt nicht "geil", die Splitter der zerborstenen Geschosshülle sind schwer, scharf, heiß und gehen durch Weich- und Hartgewebe durch wie ein warmes Messer durch Butter. Wundballistisches Anschauungsmaterial ist schrecklich. Das ganze muss man sich mit einer Exponentialfunktion vorstellen, dazu begleitend Feuer aus Pistolen, Gewehren, Maschinengewehren, Maschinenkanonen, Raketen, Lenkflugkörper, Bomben, Marschflugkörper - und man ist schnell von Verdun in der Ukraine. 
Ich brauche Kanonenfiebers ehrenwerte Intention nicht, Krieg nicht im clausewitzschem Verständnis als Fortführung der Politik mit anderen Mitteln zu definieren, sondern als größten Ausdruck menschlicher Inkompetenz zur dialektischen Auseinandersetzung, die nur unnötige Opfer und Schäden zur Folge hat. Und weniger ist dazu die Erziehung als ursächlich zu nennen, sondern Beruf und eigenes Erleben. 

Die Befassung mit Kanonenfieber führte auch dazu, einen Beitrag des Direktors des Deutschen Panzermuseums in Munster, Ralf Raths, über das Lied Panzerhenker anzusehen. Ralf Raths ist Metalfan und produzierte diese historische Betrachtung im zeitlichen Zusammenhang mit dem W:0:A. Im Tenor kritisiert er konstruktiv, dass die historische Faktenlage nicht den Liedtext widerspiegelt. Den Beitrag findet man bei YouTube.
Im öffentlichen Auftritt verwendet Kanonfieber eine Uniformierung mit Pickelhaube und Mützen des Kaiserreichs. Wenn man Deutsch als Muttersprache hat, ist das zumindest authentisch. 

Aus der Selbstbeschreibung Kanonenfiebers leitet man ab, dass es Anti-Kriegsmusik sein. Meine persönliche Folgerung wäre dann, dass die Musik und Texte erschüttern und eben nicht zum Mitgröhlen einladen. Das, was man von der Bühne hört und sieht oder am heimischen Abspielgerät hört, soll einem sinngemäß im Hals stecken bleiben, denn Anti-Kriegsmedien wollen doch wohl eines: Abschrecken und damit eine Einstellung zur Kriegsablehnung verstärken. Und dies stelle ich bei Kanonenfieber eben nicht deutlich fest. Das Publikum freut sich frenetisch und wird eingeladen durch geschicktes musikalisches Arrangement, z. B. auf der verbalen Ebene zu Ahoi! (Die Havarie), Graben und weiter graben (Maulwurf) oder Hey (Panzerhenker sowie Waffenbrüder) einzustimmen. Oder auch mitzuklatschen. Das hat mir zusehr Unterhaltungscharakter und damit wird der Auftritt zu einer Kostümshow. Der eigene Anspruch von Anti-Kriegsmusik wird konterkariert, wenn Ahoi, weiter graben oder Hey! zum Mitgröhlen des Publikums animieren und das Publikum am Ende von Der Füselier I oder Lviv zu Lemberg mitklatscht.
Natürlich kann man fragen: Ist es Schuld des Autors oder der Rezipienten? Ich bin geneigt zu urteilen, dass das Publikum hier nicht ausreichend differenziert und reflektiert. Es ist nicht in der Lage, das Anliegen von Noise bzw. Kanonenfieber mit ihrer Kunst demütig und still auszuhalten. Wenn es ein intentionalisiertes Stilmittel ist, das Publikum so zu ertappen: Hut ab! Die Lemminge jauchzen im Antlitz der Vernichtung. Aber dann fehlt am Ende die Mahnung an das Publikum: Wisst Ihr, zu was Ihr hier jubelt? Und diese Auseinandersetzung/Kontroverse findet nicht statt.  

Eingeleitet wird der Konzertmitschnitt durch eine Rede des Reichstagspräsidenten (1912-1918) Johannes Kaempf zum Kriegsbeginn 1914. Deutschland sei unverschuldet in den Krieg gezogen worden. Die Rede wurde nachträglich im Januar 1918 aufgezeichnet. Im Tenor geht hierbei um die Verteidigung des Kaiserreiches mit Ziel die Ausdehnung des Reichsgebiets (mit Sicherheit zählte man dazu auch die Kolonien) zu festigen. Nur erfolgte die Verteidigung bekanntermaßen völlig außerhalb des Reichsgebiets, teilweise in Bereichen der eigenen Allierten (z. B. Österreich-Ungarn, und ihrer Interessensbereiche), teilweise auf fremden Boden. Die Westfront in Belgien und Frankreich vor allen Dingen gegen Frankreich, die Ostfront gegen Russland und Rumänien von der Ostsee über den Balkan bis zum Schwarzen Meer. Dann gab es noch weitere Kriegsschauplätze, nämlich z. B. die schon erwähnte Alpenfront gegen Italien.
Fast als Klammer steht Verdun als Rezitativ am Ende des Sets:
"Wie Marionetten, die sich gen Tod hieven
Mit Schlamm und mit Eisen zum Westen hinfließen
Granaten für Zukunft, sie regnen herab
Der Graben die Zuflucht, doch im Graben steckt Grab
Unser Leben als Blutzoll, Verdun uns zum Lohn
Doch nichts ist noch übrig, wofür Sterben sich lohnt
Die Väter und Söhne, die kläglich beweint
In der Hitze verwesend, wenn die Sonnе uns scheint
Oh Kaiser, mein Kaisеr, willst du kurzerhand
Uns zur Schlachtbank hinführen für zerriebenes Land?
Schlamm unser Wein, Blei unser Brot
Auf Verduns Feldern gedeiht nichts außer dem Tod" [Quelle: https://genius.com/Kanonenfieber-verdun-lyrics]

Ich hätte Verdun als Konzert-Schlusspunkt gesetzt, weil es ganz klar die Kriegsrealität anspricht, die die Rede des Reichspräsidenten eben nicht ausspricht: "Meine Herren! Der Ernst der Lage, über den niemand unter uns sich mehr hat täuschen können, ist in seinem vollsten Umfange und in seiner ganzen Schwere in den Worten des Herrn Reichskanzlers zum Ausdruck gekommen. Wir befinden uns mächtigen Gegnern gegenüber, die uns von rechts und links bedrohen, die ohne Kriegserklärung über unsere Grenzen hereingebrochen sind und uns den Kampf zur Verteidigung unseres Vaterlandes aufgezwungen haben. [...] Aus den Augen unserer Brüder und unserer Söhne blickt der alte deutsche Kampfesmut. Besonnen und in eiserner Tatkraft, aber gerade deswegen siegesfroh und siegesgewiss, sehen wir die Leitung unseres Heeres und unserer Marine an ihrer großen Arbeit. Alles aber, die Einmütigkeit der ganzen Nation, die Stärke des Volkes in Waffen, die Kaltblütigkeit der Heeres- und Marineleitung verbürgt uns den Sieg in dem Kampfe, den wir im Bewusstsein der Gerechtigkeit unserer Sache führen, für die Verteidigung der Ehre und der Größe unseres Vaterlandes." [Quelle: https://www.swr.de/swrkultur/wissen/archivradio/reichstagspraesident-kaempf-ansprache-zu-beginn-des-ersten-weltkriegs-100.html]

Wenn ich wüsste, dass sich Kanonenfieber als aktiver Spender beim Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge beteiligt und Vereine unterstützt, die sich um die an Seele und Körper versehrten Veteranen z. B. der Bundeswehr kümmern, würde ich das Anliegen als wahrhaftig bewerten. Das ist bei der Band Silence & Light offensichtlicher. Bekanntestes Mitglied ist Jason Everman, der bei Nirvana und Soundgarden spielte. Von 1993 bis 1999 war er bei den US Army Rangers, von 2000 bis 2006 gehörte er den Special Forces aka Green Berets an und kämpfte im Irak und in Afghanistan. Seine Bandkollegen haben ebenfalls eine militärische Vita. Diese Band setzt sich aktiv für Unterstützung derer ein, die seelischen Schaden nahmen im Dienst. 
Am Konzertmitschnitt stößt mir im Mix sehr die Dominanz des Schlagzeugs auf. Um die Feueröffnung auf Verdun aufzugreifen, ist es mir echt zu überlagerndes Trommelfeuer. Ich weiß nicht, wie es das Publikum live wahrgenommen hat. In der Aufnahme ist mir die Schießbude somit viel zu mächtig gegenüber Gesang, Bass und Gitarren.
Die Songs entwickeln ihren Reiz, das streite ich gar nicht ab. Mich hat das Album zudem unstrittig thematisch abgeholt, aber eben auch nur durch eigenes Erleben militärischer Einsätze und der jährlichen Erinnerung an bestimmten Tagen im Jahresverlauf, dass Kameraden fielen, Anwesenheit auf historischen Schlachtfeldern, Besitz des Nachlasses von Vorfahren, die kriegsgedient sind, Literaturstudium usw. Aber ich hege Zweifel daran, dass das beim Rest ebenso ist. Während meiner Schulzeit gab es Schulvorstellungen im Kino des Filmes Schindlers Liste. Wir waren so bedrückt. Ein Schüler einer ortsansässigen Berufschule scheinbar nicht. Denn er stand am Schluss mit seiner Bierbüchse in der Hand auf, zeigte den Hitlergruß, rief die dazugehörige Grußformel und schloss "Geiler Film!" an und verschwand in der Masse, während uns die fahle Gesichtsfarbe noch weiter schwand. Unser Geschichtslehrer brach in Tränen aus. 
Wie man zuhause über die inhaltliche Ebene Kanonenfiebers sinniert, folgt vielleicht tatsächlich der ehrenwerten Intention des Komponisten. Live - so zeigt es diese Konzertaufnahme - funktioniert es gar nicht. Denn gerade die oben geschilderten Aktionen des Publikums zeigen mir: Für sie ist es ein unterhaltendes Metalkonzert. Und diese mangelnde Trennschärfe sollten Kanonenfieber schnell - und zwar ganz besonders vor Publikum auftretend - ausschließen, wenn sie wirklich Anti-Kriegsmusik unter Rekurs auf den 1. Weltkrieg machen wollen. Die Rezipienten müssen versteinert vor Schock sein.
In diesem Fall verpufft das Antikriegsanliegen im Format Livekonzert.