Am 31. Januar ist in Niedersachsen Zeugnistag und da ADMIRE THE GRIM am selben Tag mit ihrem Debüt „Resist“ um die Ecke kommen, stellen wir den Finnen auch gleich ein passendes Zeugnis aus.
Ich kann es gleich vorwegnehmen: Der Fünfer wird für die erbrachten Leistungen zuhause nicht den Hintern versohlt bekommen. Ganz im Gegenteil. ADMIRE THE GRIM erweisen sich als ausgesprochen leistungswillige Strebertypen, die ihre Hausaufgaben mehr als sorgfältig gemacht haben. Hier wurde nicht halbherzig in der Fünfminutenpause abgeschrieben oder die KI bemüht, um sich im Unterricht keine Blöße geben zu müssen. Ganz im Gegenteil, die Truppe um Frontbrüllerin Katri Snellman strahlt ab der ersten Minute große Sicherheit und Fachkompetenz aus. Alle Zweifler werden mit „Crescent Moon“ auf beeindruckende Weise zum Schweigen gebracht. Der Opener überfährt den Hörer mit seiner Mischung aus Melodie und metallischer Härte regelrecht und weckt unweigerlich unverzüglich Erinnerungen an CHILDREN OF BODOM, aber auch an ältere IN FLAMES und natürlich die großen ARCH ENEMY. Einen schwedischen Moment gibt es besonders beim akustischen Zwischenspiel „Acoustic Melodies from the Past and the Present“, welches tatsächlich eine Brücke von der Mitte der 90er ins 21. Jahrhundert schlägt.
Trotz der brachialen Gewalt und unbändigen Energie, schaffen es ADMIRE THE GRIM mit einem Song wie dem titelgebenden „Resist“, in dem STAM1Nas Antti ‘Hyrde’ Hyyrynen als Gast auftritt, einen echten Hit mit ausgesprochen eingängigem Chorus zu schreiben. Dass man es hier nicht mit irgendeinem Zuckerwatte Projekt zu tun hat, beweisen die Finnen eindrucksvoll in „Hypocrite“, welches neben melodiösen Gitarrenleads auch richtig rumplige Brutalo-Passagen enthält. Den Abschluss des Albums bietet mit „No Limits“ ein Song, den Gitarrist Jani selbst als „Metalcore“, „verdammt verrückt“ und „1000 kmh über dem Tempolimit“ beschreibt, weshalb er ursprünglich gar nicht auf das Album sollte. Doch Entwarnung: Mit Metalcore hat dieses Melodie-Monster wenig zu tun. Kein Wunder also, dass der Song schließlich sogar als Single ausgekoppelt wurde. Man darf der Band jedenfalls attestieren, dass das Album von „Crescent Moon“ bis zu „No Limits“ eine wirklich runde Sache geworden ist, dass es in sich vollkommen stimmig ist.
ADMIRE THE GRIM ist es gelungen auf ihrem Debüt eine genuine Synthese aus 90er Jahre Göteburg-Sound und finnischem Death Metal mit jeder Menge Melodien und modernen Akzenten zu erschaffen. Der Vergleich mit CHILDREN OF BODOM darf gezogen werden und auch ARCH ENEMY werden sich anstrengen müssen, um „Resist“ zu überbieten. Man darf gespannt sein, was ADMIRE THE GRIM in Zukunft noch abliefern werden, wenn das Debüt bereits dermaßen stark ausfällt.
Man kann ADMIRE THE GRIM nur die Note „sehr gut“ ausstellen, da sie in den Bereichen Härte, Melodie, Energie, Songwriting und Abwechslung durchgängig sehr gute Leistungen abliefern. Es würde mich sehr überraschen, wenn es in diesem Jahr ein ausgewogeneres und besseres Debüt Album in diesem Genre gäbe.
Ich kann es gleich vorwegnehmen: Der Fünfer wird für die erbrachten Leistungen zuhause nicht den Hintern versohlt bekommen. Ganz im Gegenteil. ADMIRE THE GRIM erweisen sich als ausgesprochen leistungswillige Strebertypen, die ihre Hausaufgaben mehr als sorgfältig gemacht haben. Hier wurde nicht halbherzig in der Fünfminutenpause abgeschrieben oder die KI bemüht, um sich im Unterricht keine Blöße geben zu müssen. Ganz im Gegenteil, die Truppe um Frontbrüllerin Katri Snellman strahlt ab der ersten Minute große Sicherheit und Fachkompetenz aus. Alle Zweifler werden mit „Crescent Moon“ auf beeindruckende Weise zum Schweigen gebracht. Der Opener überfährt den Hörer mit seiner Mischung aus Melodie und metallischer Härte regelrecht und weckt unweigerlich unverzüglich Erinnerungen an CHILDREN OF BODOM, aber auch an ältere IN FLAMES und natürlich die großen ARCH ENEMY. Einen schwedischen Moment gibt es besonders beim akustischen Zwischenspiel „Acoustic Melodies from the Past and the Present“, welches tatsächlich eine Brücke von der Mitte der 90er ins 21. Jahrhundert schlägt.
Trotz der brachialen Gewalt und unbändigen Energie, schaffen es ADMIRE THE GRIM mit einem Song wie dem titelgebenden „Resist“, in dem STAM1Nas Antti ‘Hyrde’ Hyyrynen als Gast auftritt, einen echten Hit mit ausgesprochen eingängigem Chorus zu schreiben. Dass man es hier nicht mit irgendeinem Zuckerwatte Projekt zu tun hat, beweisen die Finnen eindrucksvoll in „Hypocrite“, welches neben melodiösen Gitarrenleads auch richtig rumplige Brutalo-Passagen enthält. Den Abschluss des Albums bietet mit „No Limits“ ein Song, den Gitarrist Jani selbst als „Metalcore“, „verdammt verrückt“ und „1000 kmh über dem Tempolimit“ beschreibt, weshalb er ursprünglich gar nicht auf das Album sollte. Doch Entwarnung: Mit Metalcore hat dieses Melodie-Monster wenig zu tun. Kein Wunder also, dass der Song schließlich sogar als Single ausgekoppelt wurde. Man darf der Band jedenfalls attestieren, dass das Album von „Crescent Moon“ bis zu „No Limits“ eine wirklich runde Sache geworden ist, dass es in sich vollkommen stimmig ist.
ADMIRE THE GRIM ist es gelungen auf ihrem Debüt eine genuine Synthese aus 90er Jahre Göteburg-Sound und finnischem Death Metal mit jeder Menge Melodien und modernen Akzenten zu erschaffen. Der Vergleich mit CHILDREN OF BODOM darf gezogen werden und auch ARCH ENEMY werden sich anstrengen müssen, um „Resist“ zu überbieten. Man darf gespannt sein, was ADMIRE THE GRIM in Zukunft noch abliefern werden, wenn das Debüt bereits dermaßen stark ausfällt.
Man kann ADMIRE THE GRIM nur die Note „sehr gut“ ausstellen, da sie in den Bereichen Härte, Melodie, Energie, Songwriting und Abwechslung durchgängig sehr gute Leistungen abliefern. Es würde mich sehr überraschen, wenn es in diesem Jahr ein ausgewogeneres und besseres Debüt Album in diesem Genre gäbe.
Kategorie
V.Ö.
31. Januar 2025
Label
Inverse
Spielzeit
37 Min.
Tracklist
01. Crescent Moon
02. Resist (feat. Antti ‘Hyrde’ Hyyrynen)
03. Revolutions
04. Rivers to Surge
05. Acoustic Melodies from the Past and Present
06. Choke on Your Words
07. Hypocrite
08. Mad Queen of the Second Sun
09. No Limits
02. Resist (feat. Antti ‘Hyrde’ Hyyrynen)
03. Revolutions
04. Rivers to Surge
05. Acoustic Melodies from the Past and Present
06. Choke on Your Words
07. Hypocrite
08. Mad Queen of the Second Sun
09. No Limits
Line Up
Katri Snellman (vocals)
Jani Loikkanen (guitar)
Sirja Ojaniemi (guitar)
Petri Hänninen (bass)
Tommi Vante (drums)
Jani Loikkanen (guitar)
Sirja Ojaniemi (guitar)
Petri Hänninen (bass)
Tommi Vante (drums)