endes Signing. Was die durchgeknallten Knallifornier hier auf ihrer mittlerweile dritten CD zelebrieren ist vielleicht nicht die Neuentdeckung des Death&Grind, aber immerhin brachial und krank genug, um mächtig Laune zu machen. Wobei mein ganz persönliches Problem darin besteht, dass mir Grindcore immer nach maximal einer halben Stunde auf den Sack geht, weshalb die CD praktischerweise auch nur 35 Minuten lang ist. Danke. Mein Anspieltip: das etwas thrashigere „Long-pig Chef and the Hairless Goat“. Neben schön expliziten Ekeltexten beziehen Cattle Decapitation übrigens auch mal so richtig konkret Position gegen Rassismus: „white meat, dark meat, red meat – dead meat“. Scherz. Immerhin setzt sich die Band wohl dezidiert für Tierrechte ein – oder auch nur ein Beschwichtigungsversuch angesichts des extrem kontroversen Namens??? Leckeres Cover noch dazu!!! (ich bin übrigens Vegetarier in dritter Generation). Nur die etwas betont hoffnungsvollen Vergleiche mit Carcass, Napalm Death, Cannibal Corpse, Autopsy oder gar Slayer, die im Infoschreiben gewagt werden, greifen dann doch kurz an der Wirklichkeit vorbei. Den Pioniergeist dieser Legenden zu beschwören führt eher dazu, dass einem bewusst wird, was To Serve Man eigentlich fehlt: nämlich Frische und Außergewöhnlichkeit.