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immer wieder amüsant, wenn unsere skandinavischen Freunde, die Augen zum Himmel verschränkt, baumarktfackelbewehrt gegen die Diktatur des Christentums in den unheiligen Krieg ziehen. Dark Funerals neue Platte Diabolis Interium scheint überdies eine Art Bastelanleitung für finstere Zeiten zu sein: Am Anfang steht The Arrival of Satan’s Empire, dann muss man erst mit der Goddess of Sodomy heftig rummachen, bis man endlich als An Apprentice of Satan angenommen wird - super, wenn man das geschaft hat, ist das Ende nicht mehr fern: Armageddon Finally Comes, endlich! Doch jetzt mal unterm Ernst: Dark Funeral spielen natürlich richtig poppigen WhiteMetal, haha, klingen dabei exakt wie ihre ganze ehemals bepinselte Kollegenschar aus Norwegens dunklen Wäldern und kommen sich dabei nicht mal dämlich vor, befürchte ich. Viel Gesäge, viel Gekreisch, ein bisschen billiger Bombast (Vorsicht: Alliteration!), zugegebenermaßen sehr dynamisch und druckvoll. Alles beim alten, könnte man also meinen, nur hat diesmal Mr. Tägtgren einen sehr passablen Sound gezaubert, wenn ich mich recht erinnere, zuvor immer ein Sorgenkind im Hause Dark Funeral. Tja, also ich kann ganz gut drauf verzichten, aber wenn jemand auf der Suche nach dem kleinsten gemeinsamen Nenner im BlackMetal anno domini 2001 (oder latürnich anno satanas 25/02 (??? Ich denke, der Krach ist den Herren nicht recht bekommen)) ist, sollte den nächstgelegen Exorzisten kontaktieren und unter Aufsicht ein Ohr riskieren...

Kategorie

V.Ö.

23. März 2003

Label

No Fashion

Spielzeit

Tracklist

Line Up


Bewertung

1

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