Die Meister des Playlback-Metal W.A.S.P. melden sich mit einem umfangreichen Boxset ihres Frühwerks zurück. Der Inhalt der Box bestätigt die auf Wikipedia zu findende Aussage, dass W.A.S.P. ihre größten Erfolge in den 1980ern gefeiert habe. Das aber dafür amtlich!
Die Anfänge der in Los Angeles von Frontmann Blackie Lawless gegründeten Band reichen über 40 Jahre zurück und man wird ohne Zweifel behaupten können, dass die Truppe nicht nur musikalisch Maßstäbe gesetzt hat, sondern auch in Sachen Optik und Bühnenshow. Entsprechende Beispiele lassen sich schnell auf gängigen Videoplattformen finden.
Während W.A.S.P.s aufgemotzte Version des amerikanischen Hard Rock stärker strahlte als ein Atomkraftwerk, versprühten die morbiden Sex-Outfits (Gitarrist Chris Holmes und Frontmann Blackie im Lederstring mit blanken Pobacken) und das wilde Stage-Acting mit explodierendem Schritt und Kreissägeeinsatz eine schier unerreichbar scheinende Energie. Und bis heute gibt es keine mir bekannte Band, die den Stil von W.A.S.P. auch nur annährend nachahmen konnte.
Allein schon das 1984er Debüt enthielt mit dem Opener „I Wanna Be Somebody“, dem unerreichten „L.O.V.E. Machine“, dem krachenden „On Your Knees“ sowie dem genialen „Helion“ bereits vier absolute Evergreens. Kein Wunder, dass der bereits 1985 veröffentlichte Nachfolger „The Last Command“ auch in Deutschland die Charts enterte. Ob es daran lag, dass das Album dem Debüt nicht ganz das Wasser reichen konnte, dass sich „Inside The Electric Circus“ 1986 zumindest in Deutschland wieder schlechter verkaufte, kann ich nicht sagen. Musikalisch gab es mit „Inside The Electric Circus“, „I don’t need no doctor” und “9.5. – N.A.S.T.Y.” jedenfalls wieder eine ganze Menge zeitloser Hits.
Die Durchschlagkraft des Quartetts wurde 1987 auf „Live… In The Raw“ dokumentiert. Gegen Ende des Jahrzehnts legte man dann „The Headless Children“ nach, um schließlich 1992 mit „The Crimson Idol“ das Meisterstück abzuliefern – welches ich allerdings nicht besonders mag. Doch sei’s drum, bei der Schlagzahl ist es kein Wunder, dass die Band ausgebrannt war. Die 90er sahen auf „Still Not Black Enough“ und „Kill Fuck Die“ eine musikalische Neuausrichtung der Band. An die Alben der 80er, die alle einem ungezähmten Naturereignis gleichkamen, konnte man nicht mehr anknüpfen.
Das Riffing, die treibende Rhythm-Sektion und vor allem das unverwechselbare Organ von Blackie Lawless machten W.A.S.P. zu einer einzigartigen Band. Das Frühwerk der Amis gehört daher in jede Sammmlung. Wer unter W bislang eine Lücke im CD-Regal hat, der sollte über die Anschaffung des Boxsets nachdenken. Neben den ersten sechs Alben gibt es noch eine CD mit Bonus-Material sowie ein Buch mit Bildern und Liner-Notes. Natürlich gibt es das Ganze auch als Vinyl-Version. Übrigens gibt es die Alben auch einzeln als Neuauflagen mit Bonus-Material. Insofern muss man mal überschlagen, ob man nur die CDs haben möchte, denn dann fährt man wohl mit dem Einzelkauf preislich etwas günstiger – verzichtet dann aber auf das Buch.
Mit „The 7 Savage“ rufen uns W.A.S.P. eindrucksvoll ins Gedächtnis, welch eine Macht die Band einst war und dass sie durch ihr musikalisches Vermächtnis– genauso wie der Protagonist im Song „Hellion“ – ohnehin längst unsterblich geworden ist.
Die Anfänge der in Los Angeles von Frontmann Blackie Lawless gegründeten Band reichen über 40 Jahre zurück und man wird ohne Zweifel behaupten können, dass die Truppe nicht nur musikalisch Maßstäbe gesetzt hat, sondern auch in Sachen Optik und Bühnenshow. Entsprechende Beispiele lassen sich schnell auf gängigen Videoplattformen finden.
Während W.A.S.P.s aufgemotzte Version des amerikanischen Hard Rock stärker strahlte als ein Atomkraftwerk, versprühten die morbiden Sex-Outfits (Gitarrist Chris Holmes und Frontmann Blackie im Lederstring mit blanken Pobacken) und das wilde Stage-Acting mit explodierendem Schritt und Kreissägeeinsatz eine schier unerreichbar scheinende Energie. Und bis heute gibt es keine mir bekannte Band, die den Stil von W.A.S.P. auch nur annährend nachahmen konnte.
Allein schon das 1984er Debüt enthielt mit dem Opener „I Wanna Be Somebody“, dem unerreichten „L.O.V.E. Machine“, dem krachenden „On Your Knees“ sowie dem genialen „Helion“ bereits vier absolute Evergreens. Kein Wunder, dass der bereits 1985 veröffentlichte Nachfolger „The Last Command“ auch in Deutschland die Charts enterte. Ob es daran lag, dass das Album dem Debüt nicht ganz das Wasser reichen konnte, dass sich „Inside The Electric Circus“ 1986 zumindest in Deutschland wieder schlechter verkaufte, kann ich nicht sagen. Musikalisch gab es mit „Inside The Electric Circus“, „I don’t need no doctor” und “9.5. – N.A.S.T.Y.” jedenfalls wieder eine ganze Menge zeitloser Hits.
Die Durchschlagkraft des Quartetts wurde 1987 auf „Live… In The Raw“ dokumentiert. Gegen Ende des Jahrzehnts legte man dann „The Headless Children“ nach, um schließlich 1992 mit „The Crimson Idol“ das Meisterstück abzuliefern – welches ich allerdings nicht besonders mag. Doch sei’s drum, bei der Schlagzahl ist es kein Wunder, dass die Band ausgebrannt war. Die 90er sahen auf „Still Not Black Enough“ und „Kill Fuck Die“ eine musikalische Neuausrichtung der Band. An die Alben der 80er, die alle einem ungezähmten Naturereignis gleichkamen, konnte man nicht mehr anknüpfen.
Das Riffing, die treibende Rhythm-Sektion und vor allem das unverwechselbare Organ von Blackie Lawless machten W.A.S.P. zu einer einzigartigen Band. Das Frühwerk der Amis gehört daher in jede Sammmlung. Wer unter W bislang eine Lücke im CD-Regal hat, der sollte über die Anschaffung des Boxsets nachdenken. Neben den ersten sechs Alben gibt es noch eine CD mit Bonus-Material sowie ein Buch mit Bildern und Liner-Notes. Natürlich gibt es das Ganze auch als Vinyl-Version. Übrigens gibt es die Alben auch einzeln als Neuauflagen mit Bonus-Material. Insofern muss man mal überschlagen, ob man nur die CDs haben möchte, denn dann fährt man wohl mit dem Einzelkauf preislich etwas günstiger – verzichtet dann aber auf das Buch.
Mit „The 7 Savage“ rufen uns W.A.S.P. eindrucksvoll ins Gedächtnis, welch eine Macht die Band einst war und dass sie durch ihr musikalisches Vermächtnis– genauso wie der Protagonist im Song „Hellion“ – ohnehin längst unsterblich geworden ist.
Kategorie
V.Ö.
17. Januar 2025
Label
Madfish
Spielzeit
sehr lang
Tracklist
DISC 1 – W.A.S.P. (1984)
1. I Wanna Be Somebody [03:44]
2. L.O.V.E. Machine [03:52]
3. The Flame [03:42]
4. B.A.D. [03:57]
5. School Daze [03:35]
6. Hellion [03:39]
7. Sleeping (In The Fire) [03:56]
8. On Your Knees [03:49]
9. Tormentor [04:11]
10. The Torture Never Stops [03:56]
DISC 2 – The Last Command (1985)
1. Wild Child [05:12]
2. Ballcrusher [03:28]
3. Fistful Of Diamonds [04:14]
4. Jack Action [04:17]
5.Widowmaker [05:18]
6. Blind In Texas [04:21]
7. Cries In The Night [03:42]
8. The Last Command [04:11] 9.
9. Running Wild In The Streets [03:30]
10. Sex Drive [03:12]
DISC 3 – Inside The Electric Circus (1986)
1. The Big Welcome [01:22]
2. Inside The Electric Circus [03:33]
3. I Don’t Need No Doctor [03:26]
4. 9.5. - N.A.S.T.Y. [04:48]
5. Restless Gypsy [04:59]
6. Shoot From The Hip [04:38]
7. I’m Alive [04:22]
8. Easy Living [03:12]
9. Sweet Cheetah [05:16]
10. Mantronic [04:10]
11. King Of Sodom And Gomorrah [03:50]
12. The Rock Rolls On [03:52]
DISC 4 – Live…In The Raw (1987)
1. Inside The Electric Circus (live) [04:31]
2. I Don`t Need No Doctor (live) [03:40]
3. L.O.V.E. Machine (live) [04:27]
4. Wild Child (live) [06:02]
5. 9.5. - N.A.S.T.Y. (live) [05:11]
6. Sleeping (In The Fire) (live) [05:27]
7. The Manimal (live) [04:44]
8. I Wanna Be Somebody (live) [06:43]
9. Harder Faster (live) [07:19]
10. Blind In Texas (live) [05:41]
11. Scream Until You Like It (Theme from Ghoulies II) [03:25]
DISC 5 – The Headless Children (1989)
1. The Heretic (The Lost Child) [07:23]
2. The Real Me [03:20]
3. The Headless Children [05:46]
4. Thunderhead [06:50]
5. Mean Man [04:48]
6. The Neutron Bomber [04:10]
7. Mephisto Waltz [01:28]
8. Forever Free [05:09]
9. Maneater [04:47]
10. Rebel In The F.D.G. [05:08]
DISC 6 – The Crimson Idol (1992)
1. The Titanic Overture [03:31]
2. The Invisible Boy [05:13]
3. Arena Of Pleasure [04:15]
4. Chainsaw Charlie (Murders In The New Morgue) [08:43]
5. The Gypsy Meets The Boy [04:15]
6. Doctor Rockter [03:54]
7. I Am One [05:24]
8. The Idol [08:40]
9. Hold On To My Heart [04:22]
10. The Great Misconceptions Of Me [09:44]
DISC 7 - Bonus Tracks and B-sides
1. Animal (F**k Like A Beast) [03:07]
2. Show No Mercy [03:48]
3. Paint It Black [03:28]
4. Savage [03:33]
5. Mississippi Queen [03:22]
6. Flesh And Fire [04:38]
7. D.B. Blues [03:25]
8. Locomotive Breath [03:00]
9. For Whom The Bell Tolls [03:48]
10. Lake Of Fools. [05:33]
11. War Cry [05:33]
12. When The Levee Breaks [07:06]
13. Phantoms In The Mirror [04:36]
14. The Eulogy [04:16]
15. The Story Of Jonathan (Prologue To The Crimson Idol) [16:35]
1. I Wanna Be Somebody [03:44]
2. L.O.V.E. Machine [03:52]
3. The Flame [03:42]
4. B.A.D. [03:57]
5. School Daze [03:35]
6. Hellion [03:39]
7. Sleeping (In The Fire) [03:56]
8. On Your Knees [03:49]
9. Tormentor [04:11]
10. The Torture Never Stops [03:56]
DISC 2 – The Last Command (1985)
1. Wild Child [05:12]
2. Ballcrusher [03:28]
3. Fistful Of Diamonds [04:14]
4. Jack Action [04:17]
5.Widowmaker [05:18]
6. Blind In Texas [04:21]
7. Cries In The Night [03:42]
8. The Last Command [04:11] 9.
9. Running Wild In The Streets [03:30]
10. Sex Drive [03:12]
DISC 3 – Inside The Electric Circus (1986)
1. The Big Welcome [01:22]
2. Inside The Electric Circus [03:33]
3. I Don’t Need No Doctor [03:26]
4. 9.5. - N.A.S.T.Y. [04:48]
5. Restless Gypsy [04:59]
6. Shoot From The Hip [04:38]
7. I’m Alive [04:22]
8. Easy Living [03:12]
9. Sweet Cheetah [05:16]
10. Mantronic [04:10]
11. King Of Sodom And Gomorrah [03:50]
12. The Rock Rolls On [03:52]
DISC 4 – Live…In The Raw (1987)
1. Inside The Electric Circus (live) [04:31]
2. I Don`t Need No Doctor (live) [03:40]
3. L.O.V.E. Machine (live) [04:27]
4. Wild Child (live) [06:02]
5. 9.5. - N.A.S.T.Y. (live) [05:11]
6. Sleeping (In The Fire) (live) [05:27]
7. The Manimal (live) [04:44]
8. I Wanna Be Somebody (live) [06:43]
9. Harder Faster (live) [07:19]
10. Blind In Texas (live) [05:41]
11. Scream Until You Like It (Theme from Ghoulies II) [03:25]
DISC 5 – The Headless Children (1989)
1. The Heretic (The Lost Child) [07:23]
2. The Real Me [03:20]
3. The Headless Children [05:46]
4. Thunderhead [06:50]
5. Mean Man [04:48]
6. The Neutron Bomber [04:10]
7. Mephisto Waltz [01:28]
8. Forever Free [05:09]
9. Maneater [04:47]
10. Rebel In The F.D.G. [05:08]
DISC 6 – The Crimson Idol (1992)
1. The Titanic Overture [03:31]
2. The Invisible Boy [05:13]
3. Arena Of Pleasure [04:15]
4. Chainsaw Charlie (Murders In The New Morgue) [08:43]
5. The Gypsy Meets The Boy [04:15]
6. Doctor Rockter [03:54]
7. I Am One [05:24]
8. The Idol [08:40]
9. Hold On To My Heart [04:22]
10. The Great Misconceptions Of Me [09:44]
DISC 7 - Bonus Tracks and B-sides
1. Animal (F**k Like A Beast) [03:07]
2. Show No Mercy [03:48]
3. Paint It Black [03:28]
4. Savage [03:33]
5. Mississippi Queen [03:22]
6. Flesh And Fire [04:38]
7. D.B. Blues [03:25]
8. Locomotive Breath [03:00]
9. For Whom The Bell Tolls [03:48]
10. Lake Of Fools. [05:33]
11. War Cry [05:33]
12. When The Levee Breaks [07:06]
13. Phantoms In The Mirror [04:36]
14. The Eulogy [04:16]
15. The Story Of Jonathan (Prologue To The Crimson Idol) [16:35]
Line Up
Blackie Lawless - Gitarre/Bass/Vocals
Chris Holmes - Gitarre
wechselnde Besetzung
Chris Holmes - Gitarre
wechselnde Besetzung