Doch Waters machte aus der Not eine Tugend und entschied kurzerhand, den vakant gewordenen Sängerposten, wie bereits in den Jahren ´96 bis ´97, wieder selbst zu übernehmen und damit das vorliegende Werk "Suicide Society" nahezu komplett in Eigenregie aufzunehmen.
Herausgekommen ist dabei ein in gesanglicher Hinsicht erstaunlich melodisches, wie gewohnt gitarren- und songtechnisch anspruchsvolles Werk, welches ganz in der Tradition der Werke "King Of The Kill", "Refresh The Demon" und "Remains" aus den Neunzigern steht, ohne auch nur ansatzweise altbacken zu klingen, auch wenn ich persönlich den etwas aggressiveren und variableren Gesang von Padden auf der Scheibe, wie seine Bühnenpräsenz vermissen werde.
ANNIHILATOR ist eine der unterbewertesten Thrash Metal - Kapellen dieses Planeten, die wie kaum eine andere Band über weit mehr als zwei Dekaden konstant hochwertige Alben veröffentlicht hat. Diesen Ausnahmestatus in Sachen Konsequenz und Beharrlichkeit unterstreicht "Suicide Society" eindrucksvoll. Album Nummer 15 ist ein grundsolides ANNIHILATOR-Werk, das kaum einen Jünger von Waters enttäuschen wird, wenn es denn auch an die Klassiker nicht heran reicht.
Ein ausführliches Interview mit ANNIHILATOR-Boss Jeff Waters findet ihr hier...
Kategorie
V.Ö.
Label
Spielzeit
Tracklist
Suicide Society
My Revenge
Snap
Creepin’ Again
Narcotic Avenue
The One You Serve
Break, Enter
Death Scent
Every Minute
Line Up
Jeff Waters - Guitars, Bass, Vocals
Mike Harshaw - Drums