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Cruel Force - Dawn Of The Axe

| Tobias Trillmich | Musik Reviews

Auf ´Dawn Of The Axe´ verzichten die Thrasher weitestgehend auf den leicht schwarzen Anstrich
der ersten beiden Alben.

Der veränderte Sound gefällt mir besser. Das Album startet mit einem guten und besonderen Intro, das der metallische Soundtrack für einen Spagetti-Western sein könnte. Doch die Sonne verzieht sich schnell und Thunder-Drums legen los, kurz darauf zucken Riff-Blitze durch den Himmel. Das erinnert mich an den teutonen-Thrash Mitte der 80er Jahre. Ähnlich wie SPHINX schaffen es auch CRUEL FORCE authentisch und nicht wie ein nostalgischer Aufguss zu klingen. Natürlich gibt es keinen Innovationsaward für ´Dawn Of The Axe´, aber wer braucht den schon. Die Mucke hat jede Menge Energie und macht Spaß und Durst – was will man mehr?
Leider können die Jungs das Niveau auf dem zweiten Teil der Scheibe nicht ganz halten. ´Across The Styx´ und ´Realm Of Sands´ schaffen es nicht, über die lange Spielzeit von sechs beziehungsweise sieben Minuten jederzeit spannend zu bleiben. Klar gibt es auch hier geile Passagen, kompakter wären mir die Songs aber lieber gewesen. Auch mit der etwas epischen Note einiger Parts des Rausschmeißers kann ich nicht viel anfangen, das geht und ging mir mit MANOWAR aber auch so. So gibt es eine gemischte Bewertung: 14 Punkte für die A-Seite und 10 für die B-Seite macht eine 12.
Wenn CRUEL FORCE zukünftig den Schwerpunkt auf schnelle kompakte Thrash Attacken setzen, steht ein Oberhammer ins Haus. Ich bin gespannt und hoffe die Jungs in der Zwischenzeit mal live sehen zu können.
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