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Danko Jones - Electric Sounds

| Tobias Trillmich | Musik Reviews

Bemängelnswerte Stagnation? Bewundernswerte Konstanz? Wen kümmert es, wenn ein gut rockendes Album dabei rauskommt?

Das mittlerweile elfte Album des Trios bietet keine Überraschungen, im Promo Info steht dazu: „Wenn das Rad sich frei dreht und dich vorwärts treibt, gibt es keinen Grund, die verdammte Sache neu zu erfinden“. Das stimmt. Bei vielen Bands, die nach stilistischen Ausflügen wieder zu ihrem Sound zurückkehren, wird das gefeiert. Bei denen, die sich treu bleiben, bekommt das weniger positive Aufmerksamkeit. Wäre der Vorgänger ´Power Trio´ ein Abweichler von DANKO JONES wie beispielsweise ´Endorama´ für KREATOR gewesen, würden alle jubeln, dass sie wieder in der Spur sind. Irgendwie unfair.
Zu dem Album selbst muss ich nicht viel schreiben, es gibt wie üblich die langsameren Tracks, die eher dynamischen (´Electric Sounds´) und die Uptempo Nummern (´She's My Baby´). Wo da die Vorlieben liegen, ist komplett Geschmackssache. Mit gefallen die Kanadier dann am besten, wenn sie das Tempo anziehen, das war aber schon immer so. Sehr radiotaugliche Songs wie ´Get High´ sind mir etwas zu cheesy.

Es bleibt dabei, dass DANKO JONES unglaublich viel aus dem selbstgesteckten Rahmen rausholen und ich mich frage, warum sie inzwischen nicht wesentlich größere Halle füllen. Wer auf guten Rock ohne Arschlochfaktor steht, ist bei dem POWERTRIO weiterhin goldrichtig aufgehoben.
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