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Destruction - Under Attack

| Eric Ossowski | Musik Reviews

Keine Angst – Schmier und Konsorten geben es ihren Fans immer noch mit der groben Kelle, nur eben etwas ausgefeilter. Hatten mich "All Hell Breaks Lose" und "The Antichrist" noch ziemlich begeistert, fielen die letzten Alben vielleicht nicht enttäuschend, aber meiner Ansicht nach deutlich schwächer aus. Diese Zeiten scheinen mit "Under Attack" vorbei! Das neue Langeisen verleugnet die Wurzeln von DESTRUCTION keineswegs, wirkt aber schlüssiger. Schon der Titeltrack macht zum Einstieg deutlich, dass man anno 2016 in der Lage ist, knackiges Songwriting mit Biss zu verbinden. Auch "Generation Nevermore" und "Dethroned" sind Hämmer erster Kajüte und würden auch auf neueren Kreator-Alben eine gute Figur abgeben. Ein Sonderlob geht an Gitarrist Mike, der rifft und soliert, dass es nur so raucht. Ganz das brachiale Niveau des Einstiegstriples kann "Under Attack" in der Folge dann doch nicht ganz halten, aber auch "Second To None" und "Stigmatized" wissen noch zu überzeugen. Schmier klingt wie gewohnt mächtig angefressen und hat mächtig Dampf im Organ.

Der "Test of time" muss noch zeigen, wo sich "Under Attack" in der DESTRUCTION-Diskographie platziert. Im Moment sehe ich keine Gründe, warum es nicht mindestens zum oberen Drittel reichen sollte.

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