Mit dem folgenden Album ´Bitterness´ durchbrach die Band die klassischen Genregrenzen, überzeugte aber dennoch völlig. Mit dem dritten Album ´Swallow The Snake´ entfernte sich die Band zu weit von ihrem Sound und griff damit zugegebner Maßen ziemlich ins Klo. Die Orientierungslosigkeit führte kurz darauf zur Auflösung der Band.
Nun, 14 Jahre nach dem Debakel sind die Schweden wieder da und orientieren sich auf ´Counting Our Scars´ zum Glück am Sound des Debüts. DESULTORY waren schon damals nicht die brutalste Band, sie überzeugten eher durch die oft melodische Leadgitarre und schafften sich so ihren eigenen Sound. ´In A Cage´, der Opener des aktuellen Albums, greift dieses Trademark wieder auf. Der guten Scheibe fehlen allerdings mit Ausnahme des Openers herausragende Songs wie ´Tears´, ´ Forever Gone´ oder ´The Cill Within´, die das Debüt in die Dauerrotation des heimischen CD Players versetzten. Fans der ersten Scheibe können dennoch getrost zugreifen, denn DESULTORY haben ein gutes, aber kein überragendes Album abgeliefert. Ich finde es allerdings schade, dass die Band sich nicht getraut hat, den Weg der ´Bitterness´ CD fortzusetzen, die noch eigenständiger war. Sei´s drum, welcome back guys - hope to see you on tour soon!
Kategorie
V.Ö.
Label
Spielzeit
Tracklist
1. In a Cage
2. Counting Our Scars
3. Ready to Bleed
4. This Broken Halo
5. The Moment Is Gone
6. Uneven Numbers
7. Dead Ends
8. Leeching Life
9. A Crippling Heritage
Line Up
Klas Morberg - Vocals, Guitars
Johan Bohlin - Bass
Thomas Johnson "Snake" - Drums
Håkan Morberg - Guitars