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Escalpo - Unnus

| Tobias Trillmich | Musik Reviews

Die Brasilianischen Kopfhäute zocken einen Bastard aus Punk, Crust und Metal.

Da kommen mir natürlich gleich die Landsleute von RATOS DE PORAO in den Sinn, wie die klingen ESCALPO aber nur bedingt. Es ist schwer, die Jungs in eine Schublade zu stecken, haben die Songs doch eine recht große Bandbreite. Da gibt es Uptempo Cruster wie ´Escravidão Auto Imposta´, Midtempo Rocker (´Retrocedendo´) und eher schleppende düstere Nummern wie ´A Queda do Céu´ oder ´Desconstrução/Destruição´. Diese Mischung bietet gute Voraussetzungen für reudigen, facettenreichen Höhrgenuss, der stellt sich leider nur bedingt ein. ´Unnus´ ist beleibe kein schlechtes Album, mir fehlt aber bei allen Spielarten das letzte Quentchen Intensität. Das zeigt mal wieder, wie schwer es ist in diesem Genre ein wirklich besonderes Album zu veröffentlichen. Live machen die Jungs sicher richtig Spaß, auf Scheibe gebe ich den klassischen Einflüssen den Vorzug.
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