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Isenordal - Shores Of Mourning

| Jens Dunemann | Musik Reviews

Einerseits zelebriert das Sextett aus Seattle seine Musik mit sehr viel Hingabe und Liebe zum Detail und ist dabei durchaus abwechslungs- und facettenreich, was jedoch manche Länge im Songwriting nicht zu kaschieren vermag.
Maritimes Flair trifft nicht nur im Layout auf Folkatmosphäre vom Schlage Tenhi, verspielten Doom skandinavischer und britischer Prägung sowie kaskadische Black Metal – Ausbrüche. Dabei kommen ISENORDAL komplett ohne Kitsch aus, trotz Piano, weiblichem Gesang und Viola. Über weite Strecken ist man sogar deutlich besser als manche durchschnittliche und doch hochgelobte Konkurrenz vom alten Kontinent. Dennoch wird mal wohl über den Geheimtipp-Status in Sachen Doom und Black Metal kaum hinaus kommen.

Ein mehr als solides Debut ist “Shores Of Mourning” jedoch allemal, was nicht nur die Wiederveröffentlichung rechtfertigt, sondern ISENORDAL auch die Verehrung in der Doom-Fachwelt sichern sollte. Zudem darf man gespannt sein, was aus der Liaison zwischen Prophecy und den Amis zukünftig noch hervorgehen wird.


Isenordal – Shores Of Mourning:

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