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Killswitch Engage - Atonement

| Kersten Lison | Musik Reviews

Nach wie vor verbinden die US-Amerikaner gekonnt das Beste aus Metal, Hardcore und Alternative Rock und fackeln somit ein wahres musikalisches Metal-Feuerwerk ab, das überaus gelungen die Balance aus brutaler, krachender Härte und leuchtender, mitreißender Eingängigkeit hält.

Man höre nur 'Know Your Enemy', ein Song, der sich durch seine mitreißenden, dynamischen Riffs und seine kämpferische, zornige Atmosphäre auszeichnet. Etwas verspielter kommt dann 'Take Control' daher. Zu den Trademarks gehören natürlich auch die wechselnden Vocals, die den Zuhörern ein wahrhaftiges Wechselbad der Gefühle bereiten zwischen wütendem Angepisstsein und tiefgründiger Emotionalität. Und das ist vor dem Hintergrund, dass das Gesangsschicksal von Jesse Leach aufgrund einer Operation an den Stimmbändern auf Messers Schneide stand, keine Selbstverständlichkeit.

In 'I Can't Be The Only One' weht dann trotz aller Härte ein leichter Hauch von Unbeschwertheit und Leichtigkeit, der Opener 'Unleashed' beginnt wie ein roher Diamant, der nach und nach immer mehr geschliffen wird. Richtig auf die Ohren gibt es mit dem Track 'The Signal Fire', bei dem Howard Jones (Ex-KWE/ LIGHT THE TORCH) mit von der Partie ist. Ähnliches gilt für 'The Crownless' mit Chuck Billy (TESTAMENT). Eine schmachtende Powerhymne fehlt natürlich auch nicht ('I Am Broken Too').

Fazit: Mit ihrem neuen Longplayer 'Atonement' knüpfen KILLSWITCH ENGAGE nahtlos an ihren Vorgänger 'Incarnate' an und bieten in bekannter Qualität eine durchdringende und mitreißende Mischung aus kompromissloser, zorniger Aggressivität und gefühlvoller, tiefgehender Eingängigkeit.
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