Die größte Neuigkeit im Hause MASTER ist wohl der Labelwechsel. Das aktuelle Album kommt bei F.D.A. heraus, die sich bisher einen Namen mit vornehmlich deutschen Newcomern gemacht haben. Da es bei einem Death Metal Album aber weder um die Herkunft noch das Alter der Musiker geht, passt ´The Witchhunt´ gut ins F.D.A. Portfolio. Denn das besticht durch eher rohen Death Metal der alten Schule mit ordentlich Qualität. Paul Speckmann ist ein Urgestein der Szene; er ist und bleibt auch gut 30 Jahre nach seinen ersten musikalischen Gehversuchen absolut glaubwürdig. Vielleicht ist das der Gewinn davon, dass Master nie richtig erfolgreich geworden sind. In dem Alter, in dem Speckmann ist, kann auch schon mal der Altersstarrsinn einsetzen und so gibt es keine großen musikalischen Veränderungen. Gleich der Opener dröhnt mit rasendem Tempo aus den Boxen und dürfte jeden Death Metal Fan begeistern. Und es bleibt dabei, dass Speckmann für mich neben Martin van Drunen einer der besten Death Metal Shouter ist. Die folgenden ´Plans Of Hate´ und ´Another Suicide´ bestechen vor allem durch die Gitarrenarbeit und klingen erfreulich frisch. In dieser Qualität geht es dann weiter. Lediglich ´Raise Your Sword´ fällt etwas ab, ist aber auch kein wirklicher Ausfall. Auch wenn die ´The Witchhunt´ nicht ganz so stark wie die die Großtat ´The Human Machine´ ist, bleiben MASTER unterm Strich weiterhin eine wichtige Stütze und Konstante im Death Metal Underground.
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