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Obwohl es in den Jahren 2013 und 2014 vielleicht nicht die besten Live-Auftritte von SLAYER gegeben haben mag, dieses Album beweist einmal mehr, dass Kerry, Tom und Co. es voll drauf haben. Volldampf, Power, Groove - purer Thrash Metal der guten alten Schule!

Paul muss niemanden was beweisen, dennoch trägt er mit seinem dynamischen Stil frischen Wind hinein und pusht die Songs mit nach vorn. Gary, ein alter Freund der Band, weiß es ganz genau sich mit Kerry punktgenau auszutauschen. Sie klingen hier, als ob diese Typen schon seit etlichen Jahren zusammengespielt hätten. Und Tom schreit sich die Seele aus dem Leib, zeigt aber natürlich auch, dass es die typischen düsteren Parts ebenso weiterhin drauf hat. Dazu ist die Produktion schön fett geworden, was umso mehr den Leuten da draußen aufzeigt, welchen Finger Kerry und Co. (mal wieder) ausstrecken! Die alten Säcke zeigen den jungen Bands mal wieder auf, was waschechter Metal bedeutet.

Braucht jemand einen SLAYER-Hit bei „Repentless“? Den werdet ihr vergebens suchen. Denn, das gesamte Album bietet jetzt schon Live-Nackenbrecher. Sicherlich sind so groovige Stücke wie u.a. „Cast The First Stone“, „Piano Wire“ oder „Implode“ als auch die Hardcore-lastige Thrash-Attacken „Atrocity Vendor“ & „You Against You“ dafür prädestiniert die Setlist sofort auszufüllen, aber dennoch, es gibt keinen Ausfallsong. Einzig und allein verwirrt das pathetisch-angehauchte zweiminütige Intro ein wenig, welches für mich als „Die-neue-SLAYER-Ära-beginnt“ verstanden wird. Denn das Album hätte auch ohne Weiteres mit dem Titeltrack los düsen dürfen. Aber ansonsten ist eins dieser Alben, die eben in Gänze (auch) LIVE taugen.

Keineswegs, „World Painted Blood“ fand ich durchaus super und kann mir es auch heute noch ohne Probleme reinziehen, doch „Repentless“ ist besser als der Vorgänger. Fieser, grooviger und auch direkter. Würde man böse sein wollen, könnte man sich fragen „Who the fuck was Jeff?“, doch das wäre dem nicht gerecht, was er mit Slayer eben alles geschaffen hatte. Zumal, wer schaut schon gern zurück? 

SLAYER anno 2015 beweisen mit „Repentless“, dass sie neuen, alten SLAYER sind!!!

Fazit: Stark, stärker, SLAYER !!!

Kategorie

V.Ö.

11. September 2015

Label

Nuclear Blast

Spielzeit

41:57

Tracklist

1. Delusions Of Saviour
2. Repentless
3. Take Control
4. Vices
5. Cast The First Stone
6. When The Stillness Comes
7. Chasing Death
8. Implode
9. Piano Wire
10. Atrocity Vendor
11. You Against You
12. Pride In Prejudice

 

Line Up

 

 

 

Tom Araya: Bass, Gesang

Gary Holt: Gitarre

Kerry King: Gitarre

Paul Bostaph: Schlagzeug

 

 



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