Wer mal sehen will, wie die Band in Russland abgefeiert wird und welche Distanzen zu überwinden sind, der gebe bei Youtube die Suchbegriffe „Udo“ und „Russland“ ein und schaue die sehenswerte Dokumentation. Nun zur Platte: Udo himself röhrt wie immer in topform und auch seine teilweise neue Begleitband liefert absolut solide ab. Die Setlist ist abwechlungsreich und überrascht neben neuen Songs mit vielen lange nicht gespielten Perlen. Das Ganze kommt in gutem Sound daher, der organisch und trotzdem fett wirkt. Bemerkenswert ist, dass U.D.O. es nicht nötig haben, die Setlist mit zu vielen ACCEPT-Klassikern zu strecken. Das eigene Songwriting kommt vielleicht nicht ganz an die Jahrhundert-Klassiker der Solinger Stahlschmiede heran, wissen aber ebenfalls zu unterhalten.
Wieder mal gut gemacht oder „harascho“, wie der Russe so sagt
