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Donnerstag:

Beyond the black
Beyond the Black warfen bereits auf dem WOA 2018 ihre Schatten voraus. So lief permanent der Trailer zu “Heart of the Hurricane” über die Bildschirme im Pressebereich und auch auf den Großbildleinwänden sparte man nicht mit den Ankündigungen zu dieser Band und einem neuen Album. Somit waren die Erwartungen entsprechend groß, als Jennifer Haben in Floor Janssen-Manier mit „In the Shadows“ vom „Songs of Love and Death“-Album die Show startete. Von dem am 31.8. erscheinenden Album „Heart oft he Hurricane“ gab es dann auch mit dem Titelsong “Heart of the Hurricane”, “Million Lightyears” und “Hysteria” ein paar Kostproben. Dazu noch das Motörhead-Cover „Love me forever“ welches von Cellistin Tina Guo unterstützt wurde, die dann auch beim abschließenden „Hallelujah“ nochmal auf die Bühne geholt wurde. Fazit: Beyond the black haben abgeliefert!

Source of Rage
Eine kleine Twilight-Delegation inkl. Twilight-Cheffe Hübner fand sich pünktlich zum Metal-Mittagessen vor der History-Stage ein.
Im neu ins Leben gerufenen Zelt inkl. der legendären Bühne (und inkl. der alten Lichtanlage) auf der vor 30 Jahren auf dem heiligen Acker alles begann, wurden in diesem
Jahr die Endläufe des Metal Battle ausgetragen und Source of Rage aus der Heimat des Twilight-Magazins durften als Deutschlandgewinner
um die große Trophäe spielen. Bei 30 Minuten Spielzeit keine leichte Aufgabe, denn die Konkurrenz war nicht gerade klein.
Aber die Gebrüder Krause und Mitstreiter Oliver Roffmann hatten ja bereits genug Bühnenerfahrung, um die Jury und das Publikum von ihren Qualitäten zu überzeugen.
Mit voller Wucht ging es mit „Loud Blood" ins Gemetzel. Ein sehr agiler Marko Krause führte, wie es sich für einen Frontmann gehört, sehr professionell durch das Set.
Die offenbar eigens angereiste Fangemeinde machte vor der Bühne ordentlich Alarm und auch viele andere Metalheads, denen die Band vielleicht noch nicht so bekannt war,
waren sichtlich begeistert. „Drown in your own Mind", „A Matter of a Coward", „Erased, Vanished, Goodbye" und zum Schluss „Replay the Scenes" wurden zum Besten gegeben.
Für die große Trophäe hat es am Ende leider nicht gereicht, aber dafür konnte die Band den vermutlich denkwürdigsten Gig ihrer bisherigen Karriere verbuchen.

Freitag:

Equilibrium
Mit einem schnellen Bierfrühstück ging es zu früher Morgenstunde in Richtung Infield. Equilibrium hatten geladen, um ihren Folk-Death-Metal auf dem heiligen Acker zu zelebrieren. Sänger Robse war gut aufgelegt, aber sichtlich von der möglichen Vorabend-Party und wenig Schlaf gezeichnet . Dennoch ließ er es sich nicht nehmen, mit den Fans gebührend abzufeiern und eine kleine Songauswahl, hauptsächlich von den letzten beiden Alben „Armageddon“ und „Erdentempel“ abzufeuern. Mit „Renegades“ gabe es dann auch eine Kostprobe vom kommenden Album, welches am 23.8. das Licht der Welt erblicken wird. Was für ein Song! Wenn das gesamte Album so ausfallen sollte, könnte es eine neue Ära der Band einläuten. Nach 8 Songs war leider schon Schluss und Robse bedankte sich mit dem Satz des Tages: „Vielen Dank, bleibt wie ihr seid, habt Spaß und wenn das Dixie vollgeschissen ist, setzt noch einen oben drauf!“
 

Queensryche
Nach einem zweiten schnellen Bierfrühstück ging es nach Equilibrium auch gleich nebenan auf der Harder Stage weiter. Queensryche gaben sich die Ehre. Entweder war die Fangemeinde vor der Bühne noch etwas morgenmüde oder es waren alle gespannt, was die Altmeister abliefern würden. Queensryche ist ja auch keine Liveband, die irgendwie Stimmung macht, sondern eher eine Band zum Genießen von hochkarätiger Musik. Und genau das taten die Jungs. Sänger Todd la Torre stellte auch einmal mehr unter Beweis, dass er ein ebenbürtiger Nachfolger von Geoff Tate ist und eigentlich fast genauso klingt. Andere Bands hätten sicherlich mehrere Songs ihres aktuellen Albums in die Show eingebaut. Da Queensryche aber einen unglaublichen Backkatalog haben, hat man hier lediglich „Blood of the Levant“ vom neuen Album „The Verdict“ als Opener genutzt, um dann Hits aus den guten alten Zeiten zu spielen. Ob „I am I“, „Operation Mindcrime“, „Empire“, „Eyes of a Stranger“, “Jet City Woman” oder weitere Klassiker…Die Setlist war für Spielzeit von 60 Minuten ein Ohrenschmaus!

Evergrey
Am immer dunkler werdenden Himmel hörte man weit entfernt ein weiteres Gewitter-Gegrummel. Aber wozu gibt es das Bullhead-City-Circus-Zelt? Somit hatte sich eine kleine Fangemeinde zur Mittagszeit vor der Bühne versammelt und konnte schon mal dem Soundcheck von Evergrey lauschen, als plötzlich die Ansage kam, dass der Bühnenbetrieb um ca. 30 Minuten unterbrochen werden muss. Ein Gewitter sei im Anmarsch und man müsse jetzt erstmal abwarten. Durch Zufall konnte der enttäuschte Twilight Schreiberling im Backstagebereich von Sänger Tom Englund erfahren, dass man der Band einen „Nachhol-Slot“ zu späterer Stunde geben wolle. Zurück am Campground gab es dann leider die Info, dass sogar das gesamte Infield und der Biergarten geräumt werden. Also nix mit 30 Minuten Unterbrechung und nix mit Evergrey, die leider im Zuge ihrer Tour weiterreisen mussten und daher an ein Nachholen der Show nicht mehr zu denken war.


Body Count feat. Ice-T
Ein Act wie Body Count mit Mister Ice-T kommt nicht alle Tage nach Wacken. Somit war es vor den großen Bühnen rappelvoll und alle warteten gespannt auf die Jungs aus L.A. Dass man allerdings mit Motörheads „Ace of Spades“ die Show einläuten würde, war dann doch etwas seltsam. Aber dann folgte eine bunte Songauswahl ab dem 1992er Debutalbum bis heute. Ein paar weitere Covernummern konnten sich die Jungs dennoch nicht verkneifen: „Disorder“ von The Exploited, „Postmortem“ von Slayer oder „Institutionalized“ von den Suicidal Tendencies. In ihrem typischen Stil, der bei Covernummern wie „Ace of Spades“ nicht unbedingt passt, haben Ice-T und seine Mannen trotzdem überzeugt und wirkten nicht müde. Das Stage-Acting von Gitarrist Ernie C wirkte allerdings etwas befremdlich. Ich persönlich hätte mir noch einen Song wie „Body Count´s in the House“ vom 1992er Album in der Setlist gewünscht, was bei einer Spielzeit von 1 Stunde und 25 Minuten sicherlich drin gewesen wäre.


Anthrax
Anthrax sind immer wieder ein Genuß! Ein scheinbar nicht älter werdender Joey Belladonna flitzt wie eh und je über die Bühne und hat immer noch richtig Spaß. Und die seit Urzeiten eingespielte Instrumentenfraktion rockt die Songs zwar mit einem hohen Maß an Routine, macht aber trotzdem keinen gelangweilten Eindruck, sondern versprüht ebenfalls Spielfreude und gute Laune. Bei der kurzen Spielzeit, die selbst eine Band wie Anthrax am Vorabend nur bekommt, mussten sich die Jungs auf 9 Songs beschränken. Hits wie „I am the Law“, „Antisocial“ und natürlich „Indians“ durften nicht fehlen. Auch der „Indians wardance“ zu dem Scott Ian den Startschuss gab, ließ den Moshpit kreiseln und kochen. Eine gelungene Show, die Lust auf mehr macht.

Samstag:

Parkway Drive
Was für ein Spektakel! Da lassen sich Mr McCall und seine Mannen quer durch die Fangemeinde zur Harder Stage führen, während der Introsound läuft. Von Securities begleitet wie Staatsmänner, incl. Fackelträger, um dann mit „Wishing Wells“ ein Erdbeben über das Festival zu entfachen. Was für ein Brett! Es folgen „Prey“, „Carrion“ und eine Setlist die sich weitestgehend auf das aktuelle Album „Reverence“ und dessen Vorgänger „Ire“ konzentrieren. Dass Parkway Drive nicht mit Pyros und Feuersäulen sparen ist hinlänglich bekannt. Dazu kommt ein super sympathischer Winston McCall, der sich immer wieder bei den Fans bedankte und es irgendwie nicht fassen konnte, was da im Infield abging. Die mega Performance der Band und auch die Songauswahl machten Parkway Drive zu einem gebührenden Headliner, über den man sicherlich noch lange nach dem Festival schwärmen wird!

Rose Tattoo
Sehr gespannt war ich auf diesen Auftritt der Rock n Roll-Ur Gesteine !
Die Band  feiert 40 Jahre „Rock n Roll Outlaw“,so der Titel des Debutalbums. Der nur 1,56 m große, 72 jährige voll tätowierte Frontmann Angry Anderson kollabierte in der Vergangenheit nicht nur einmal auf großen Bühnen und mußte herunter getragen werden. Bei bester Bierlaune ging es dann ohne viel Schnörkel mit „Bad Boy For Love“ los. Und....der kleine Shouter mit der großen Stimme zeigt sich sichtlich gut in Form und bei Stimme. Wirkte  körperlich fitter denn je. Kein Alkohol auf der Bühne! „Scared For Life“ und der Dauerbrenner „Rock  N Roll Outlaw“. In jedem Song die schönen Gitarren Slides. Bei „Rock N Roll is King“ herscht eine fantastische  Stimmung im Bullhead City Zelt. Gleich nochmal Bier holen ! Mit „Nice Boy“ verabschiedet sich eine Rocklegende. Das Ende ist hoffentlich noch lange nicht gekommen.


SWEET

Sie waren eines der großen Überraschungen auf dem Wacken 2019!
Die 1968 gegründete Band aus London hätte wohl selbst nicht gedacht was sie im total überfüllten Bullhead City Zelt am ersten offiziellen Festival Tag erwartet. Durch eine Unwetterwarnung verzögert sich der Auftritt um über 1 Stunde. Was für ein Glück! So kam auch ich noch in den Genuß dieses sensationellen Auftritts.
Klar, wir schreiben 2019 . Im Erscheinungsbild der Band haben wir den 70 Jahre alten Andy Scott, als letztes orginal Mitglied, mit seinen 20 -30 Jahre jüngeren Bandkollegen. Die machten ihre Sache allerdings erstaunlich gut! „Aktion“ als Opener. Bei absolut genialem Sound folgt hier Hit an Hit. „Fox On The Run“, „Block Buster“ fantastisch  vorgetragen und super gesungen von dem erst vor kurzem eingestiegenem Paul Manzi. Jeder im Publikum kannte die Songs, sang lautstark mit und feierte den 70 Jährigen blonden Gitarristen, der zu Tränen gerührt war. Eine Stimmung, die seines Gleichen sucht.Was für ein Tag 1 in Wacken ! Das Bier fließt in Strömen.
„Love Is Like Oxygene“ mit einem super langen Instrumental Teil. Wahnsinn !! Bevor sich die Engländer mit „Ballroom Blitz“ verabschieden war für mich  klar, eines der ersten Highlights des Festivals erlebt zu haben.

Airbourne
 2008 waren die Australier erstmalig in Wacken zu sehen.
„AC/DC auf Speed „ So der Tenor . Mit diesem top dynamischen Autritt haben sie sich damals ihre eigene  Messlatte verdammt hoch gehängt. 11 Jahre später sind sie jedoch immer noch da und die Messlatte ist nicht runtergefallen. Von Müdigkeit keine Spur, neue Songs, leidenschaftliche Riffs, Energie und Klischees, welche einen schönen Unterhaltungswert bieten. Ob Kopfnuss Bierdose oder Jacky Cola auf Lemmy mixen.
Chears!   „Boneshaker“ „Heartbraker“ Da bangt der Kopf von allein.
“Stand Up for Rock N Roll“ Das macht einfach nur Laune ! Mit super druckvollem Sound verabschiedet sich die völlig ausgepauerte Band nach dem regulärem Set standesgemäß mit „Runnin Wild“ Klasse! Bitte weiter so! Auf die nächsten 11 Jahre!

DEMONS & WIZARDS
Einen besonderen Auftritt auf dem WOA 2019 gab es von Demons&Wizards. Das  Projekt von Hansi Kürsch(Blind Guardian)und Jon Schaffer(Iced Earth) ist selten mal live auf so großen Bühnen zu sehen. Vor allem die Power Metal Fans haben sich darauf gefreut und sollten nicht enttäuscht werden. Bei tollem Bühnenbild, bestem  Sound startet diese „Supergroup“ mit „Rites Of Passage“ und „Crimson King“ihr Set. Spieltechnisch auf aller höhestem Niveau brachte ein zusätzlicher vierer Chor nochmals extra Volumen. Hansi Kürsch wirkt neben dem „bösen“ Riffmonster John Schaffer zwar wie ein kleiner Schuljunge, war stimmlich allerdings in Bestform. Neben eigenem Material spielt die Band auch Songs der Hauptdarsteller.
 „Burning Times“ und „I Died For You“ von ICED EARTH sowie „Welcome To Dying“ und das lautstark mitgesungene „Valhalla“ von BLIND GUARDIAN finden ebenfalls Platz. 
Das wundervolle „Fiddler Of The Green“ bildet den Abschluss. Danach gab es nur noch  glückliche Gesichter im Publikum. Die Nackenschmerzen vom Bangen nimmt man hier gerne in Kauf.
Ein großartiger Gig! 

D-A-D
Für diese Band kämpfte ich mich quer durch die Slayer Crowd um pünktlich zum Start der Dänen in den vorderen Reihen zu stehen. Allein das Bühnenbild mit einem übergroßen Sofa/Wohnzimmer  ist schon einmal imposant.
Mit der neuen Singleauskopplung „Burning Star“ ging es dann auch los... Der immer sympatische Frontmann Jesper Binzer zog das Publikum schnell auf seine Seite. Wie immer kommt seine Konversation im gebrochenen Deutsch super an. Stig Pederson ist wohl der größte Poser-Bassist aller Zeiten und sorgt mit seinen 2 Saiter Sonderanfertigungen ( Cadillac,Rakete,Handy,Les Paul ) für heitere Gesichter. Musikalisch ist diese Band eine Bank ! Ob große oder kleine Bühnen, Hallen oder Clubs.
D-A-D liefern immer in Best Qualität. So auch hier. Es gibt Material aus mittlerweile 11 Alben zu hören. Spieltechnisch ganz oben und immer für eine Überraschung gut.  Ein großer Unterhaltungswert ! Drummer Laust zündet nach einer witzigen „Metal“ Einlage sein altes Drumset an. „Sleeping My Day Away“ singt das Publikum eigentlich sonst fast allein.
Nicht so in Wacken. Hier zu Lande ist diese tolle Band leider auch nach 30 Jahren schier unbekannt.
Mit diesem klasse Gig konnten allerdings garantiert neue Fans gewonnen werden.

Saxon
Es gibt Kapellen mit denen man alt wird. Wir feiern 40 Jahre Saxon ! Selten eine Band so oft gesehen.Und immer wieder gerne! Diese Show ist die letzte, die ich mir nach 4 Tagen WOA noch anschaue. Und das habe ich nicht bereut.Umgeben von vielen Gleichaltrigen, die bei dem Slot um 0 Uhr bis 1.30 Uhr kaum noch die Arme heben können beginnt das Metal Ur-Gestein mit „Motorcycle Man“ Ein fantastischer druckvoller Sound scheint die müden Geister wieder zu beleben. Der mittlerweile 69 jährige Sänger „Biff“Byford zeigt sich bestens bei Stimme.“metal at it's best“ Natürlich möchten die älteren Semester im Publikum die Klassiker: „Wheels Of Steel“,“Strong Arm Of The Law“,“The Eagle Has Landed“mit dem übergroßen Adler auf der Bühne. Bei diesen Perlen vergeht die Zeit wie im Fluge. Das „Heavy Metal Thunder“ Riff geht durch Mark und Bein. Zugaben Teil: „Crusader“,“747“Srangers The Night“ und zum Schluss“Princess Of The Night“  Auch nach 40 Jahren sind Saxon immer noch klasse und entließen ihre treue Fangemeinde glücklich und zufrieden in die Nacht. Freue mich auf Wacken 2020!

Night Flight Orchestra
Während die Massen ein letztes mal den Trash Göttern „Slayer“ huldigen ,bewege
ich mich Richtung Bullhead City Circus Zelt, wo ein absolutes Kontrastprogramm erwartet wird.
Um so überraschender ist das Zelt gut gefüllt mit vielen gut gelaunten Metal Heads.
Die schwedischen Melodic Rocker haben sich 2012 gegründet und sich dem Classik Rock mit gewaltiger AOR Schlagseite verschrieben. Wer Foreigner, Journey, Boston oder Survivor mag, wird das Night Flight Orchstra lieben.
Und so startet die Band mit “Sometimes The World Ain't Enough“vom gleichnamigen 2018er
Album fulminant in den Abend. Optisch fallen mir sofort die beiden schicken Backround Sängerinnen in weißen Stewardess Kostümen ins Auge. Auch Basser D'Anglo im Massanzug scheint sich im Jahrhundert verirrt zu haben. Sänger Björn Strid singt wie auf Platte. Es folgen erstklassige Perlen wie „Midnight Flyer“, „Satellite“oder „Paralyzed“ Guter feiner Rock. Jedoch nicht nur für Nostalgiker der 70er und 80er.
Bei „This Time“ wird das Gaspedal nochmal mächtig durchgetreten. Mit dem phänomenalen“West Ruth Ave“und einer Polonaise im Publikum ging der wunderbare Auftritt ins Finale.
Die super  Resonanz und Minuten langes Abfeiern der Band nach diesem Auftritt lässt nur nur einen Schluss zu. „Classic Rock Never Die“

The Lazys
Die Sonne knallt am frühen Abend in den Biergarten. Zeit mal zu schauen, wie sich die unbekannten „Lasys“ aus Sydney schlagen werden. Einige Wochen zuvor gab es mit der Band im kleinen „Lux“ Club Hannover eine geballte Ladung Rock n'Roll auf die Ohren. Bei super Wetter und perfekter Bierlaune starten die jungen Aussies mit einer schweißtreibenden Show. Stilistisch wird hier das Rad sicher nicht neu erfunden. Im Fahrwasser von AC/DC,  Airbourne, Krokus und Co gelingt es mit gekonnten Riffs, coolen Songs, Sympathie und einer wahnsinnigen Stage Action  Stimmung aufzubauen. 60 Minuten Vollgas !
Ein Gitarrensolo mitten im Publikum auf einem Holzfass setzte dann noch einen drauf.
Klasse gemacht ! Ich bin gespannt auf welcher größeren Bühne wir die Lasyz wiedersehen. 

Warkings
Die Band Warkings war mir bis zum heutigen Tag nicht bekannt, eroberten dafür aber mit einer starken Performance mein Metal Herz im Sturm. Zwar sind kostümierte Musiker nicht immer jedermanns Sache. Für mich passte aber alles zusammen, da Ihre Lieder über tapfere Krieger sich gut mit der Kleidung vereinten. Eine tolle Stimme und die Songs „Sparta &Hephaistos“ luden zum mitsingen ein.

Battle Beast
Die finnische Band Battle Beast veranstaltete mit Frontfrau Noora Louhimo eine powervolle Show mit vielen Songs von ihrer aktuellen Scheibe „No More Hollywood Endings“. Sie animierte bei fast jedem Song das Publikum zum mitklatschen. Ihre kraftvolle Stimme und die coolen Bewegungen auf der Bühne haben den sonnigen Samstagnachmittag ganz schön gerockt.

Gloryhammer
Die sah ich das erste mal. Ein Geheimtipp sollen sie sein. Nun ja ich war gespannt als die merkwürdig gekleideten Leuet auf die Bühne kamen. Aber sie spielten los und machten eine witzige, wenn doch etwas affige Show. Was aber die Leute in Stimmung brachte. Der Sänger war echt der Hammer mit glasklar die Stimme und an Schabernack nicht zu übertreffen. Bis da nicht die Gewitterwarnung kam und dem Spuk ein jähes Ende bereitete.

Hammerfall
Leicht ergraut und frisch blondiert kamen sie voller Elan auf die Bühne. Schade das sie immer nur Nachmittags spielen, was der Stiimung keinen Abruch tat. Ein guter Mix aus alt bekannten und den etwas neueren Songs. Die Spielfreude war wie immer da und das obwohl sie schon lange im Geschäft sind. Sie können noch immer mit ihren Hymnen die Leute begeistern.

Deine Cousine
Zufällig war ich gerade im Biergarten anwesend um einige Nachmittagspilsetten bei königlichen Temperaturen zu nehmen, als diese New Comer Band aus Hamburg ihr Set eröffnet.
Eine quirlige blonde Frontfrau mit knallroten Top und Netzstrumpfhose springt über die Bühne. Optisch eine Mischung aus dem weiblichen Gegenstück von Billy Idol und Campino. Der Sound ist ja nicht schlecht. Alternative Rock/Punk mit frechen provokanten deutschen Texten. Ich persönlich habe ja nichts gegen eine weite Streuung im Genre. Diese Band schien mir allerdings nun so gar nicht ins Wacken-Gefüge zu passen. Genau da hör ich schon die Kritiker: War der Slotüberraschend frei geworden? Wieso spielt eine Combo, die zum  Hurricane, Southside,Deichbrand paßt, bei“Uns“ auf dem WOA ? Die Antwort wissen wohl nur die Macher. Nichts desto Trotz, die Band um Sängerin Ina Bredehorn gibt alles. Hardrock oder Metal ist das zwar nicht...Egal! Bei dem Bierpegel und der allgemeinen guten Stimmung hatte die Band  leichtes Spiel. Das Publikum im voll besetzten Biegarten macht alles mit. Springen, Tanzen, Singen und Rocken !“Attacke“ ,so der Titel zum Album und Tour. Und der ist Programm. Nun, mein Fazit: War ja ganz nett neben dem ganzen Voll-Metal Gebrate auch mal etwas frisches anderes zu hören....Jetzt aber bitte doch wieder fettere Gitarren auf die Ohren!!!Und das bekommt man ja auch...



Running Order 2019

Mittwoch, 31. Juli 2019
History Stage (offen ab 10:30)

    11:00 – 11:30 – APRIL WEEPS
    12:00 – 12:30 – KOMA
    14:00 – 14:30 – GOAT RIPPER
    15:00 – 15:30 – VANE
    16:00 – 16:30 – KATLA
    17:00 – 17:30 – TARING
    18:00 – 18:30 – AWAKENING SUN
    19:00 – 19:30 – FALL OF ORDER
    20:00 – 20:30 – DRUNKEN BUDDHA
    21:00 – 21:30 – CHUMATSKYI SHLYAH
    22:00 – 22:30 – PRIMAL CREATION
    23:00 – 23:30 – BABY HEARTLESS

Headbangers Stage (offen ab 10:30)

    13:45 – 14:45 – SKEW SISKIN
    16:15 – 17:15 – THE ADICTS
    18:45 – 19:45 – THE DAMNED
    21:15 – 22:15 – ROSE TATTOO
    00:00 – 01:00 – MAMBO KURT

W:E:T Stage (offen ab 10:30)

    12:30 – 13:30 – BURNING WITCHES
    15:00 – 16:00 – AXXIS
    17:30 – 18:30 – UFO
    20:00 – 21:00 – SWEET
    22:45 – 23:45 – THE SISTERS OF MERCY

Wackinger Stage (offen ab 10:00)

    11:00 – 13:00 – DER FLUCH DES DRACHEN
    14:00 – 14:45 – DIRTY SHIRT
    15:30 – 16:15 – LAGERSTEIN
    17:00 – 17:45 – HELSOTT
    18:30 – 19:15 – CESAIR
    20:00 – 20:45 – VIOLONS BARBARES
    23:00 – 00:00 – WITT

Wasteland Stage (offen ab 10:00)

    14:15 – 15:00 – SLAVE TO SIRENS
    15:45 – 16:30 – GAMA BOMB
    17:15 – 18:00 – ANGELUS APATRIDA
    18:45 – 19:30 – TORMENT
    20:15 – 21:00 CRISIX
    22:15 – 23:00 – CANCER

Beergarden Stage (offen ab 10:00)

    11:00 – 11:30 – VICTIMS OF MADNESS
    12:00 – 12:30 – BRENNER
    13:00 – 14:00 – CHRISTOPHER BOWES AND HIS PLATE OF BEANS
    14:30 – 15:30 – BLECHBLOS`N
    16:00 – 17:00 – THE QUIREBOYS
    17:30 – 18:30 – WACKEN FIREFIGHTERS
    19:30 – 20:00 – VELVET VIPER
    21:00 – 22:00 THE WILD!

Metal Church – Stage (offen ab 16:30)

    18:00 – 18:45 – FAIRYTALE
    19:00 – 20:00 – ULI JON ROTH

Donnerstag, 1. August 2019
Faster-Stage (offen ab 14:00)

    14:30 – 15:30 – SKYLINE
    17:00 – 18:15 – KROKUS
    20:00 – 21:30 – AIRBOURNE
    22:00 – 00:00 – SABATON

Harder – Stage (offen ab 14:00)

    15:45 – 16:45 – BEYOND THE BLACK
    18:30 – 19:45 – HAMMERFALL
    22:00 – 00:00 – SABATON

Louder – Stage (offen ab 14:00)

    14:30 – 15:30 – VERSENGOLD
    17:00 – 18:15 – TESTAMENT
    20:00 – 21:30 – THE BOSS HOSS

History – Stage (offen ab 10:30)

    12:00 – 12:30 – FACING THE GALLOWS
    13:00 – 13:30 – METAL BATTLE GERMANY
    14:00 – 14:30 – GROG
    15:00 – 15:30 – TRAINWRECK
    16:00 – 16:30 – DRAGONY
    17:00 – 17:30 – VANISHING
    18:00 – 18:30 – VERITATEM SOLAM
    19:00 – 19:30 – MONARCH
    20:00 – 20:30 – TERRADOWN
    21:00 – 21:30 – VARANG NORD
    22:00 – 22:30 – MORPHOLITH
    23:00 – 23:30 – RITUAL DE NACIMIENTO

Headbangers Stage (offen ab 10:30)

    11:00 – 11:45 – BLAAS OF GLORY
    12:50 – 13:35 – VALLEY OF CHROME
    14:40 – 15:25 – ACRANIUS
    16:30 – 17:15 – WIEGEDOOD
    18:20 – 19:10 – NECROPHOBIC
    20:30 – 21:30 – GRAVE
    22:50 – 23:50 – DARK FUNERAL

W:E:T Stage (offen ab 10:30)

    11:55 – 12:40 – ACRES
    13:45 – 14:30 – BLOODYWOOD
    15:35 – 16:20 – VAMPIRE
    17:25 – 18:10 – NORDJEVEL
    19:20 – 20:20 – VLTIMAS
    21:40 – 22:40 – UNLEASHED
    00:00 – 01:00 – HELLHAMMER (performed by Tom G. Warrior`s Triumph of Death)

Wackinger Stage (offen ab 10:00)

    11:00 – 11:45 – BABY FACE NELSON
    12:30 – 13:15 – RAGNARÖEK
    14:00 – 14:45 – VOGELFREY
    15:30 – 16:15 – HARPYIE
    17:00 – 17:45 – SKALD
    18:30 – 19:15 – PADDY AND THE RATS
    20:00 – 20:45 – COPPELIUS
    21:30 – 22:15 – FIDDLER`S GREEN
    23:00 – 00:00 – MR. HURLEY & DIE PULVERAFFEN

Wasteland Stage (offen ab 10:00)

    16:15 – 17:00 – GLORYFUL
    17:45 – 18:30 – STONEMAN
    19:15 – 20:00 – WINDHAND
    20:45 – 21:30 – MONSTAGON
    22:15 – 23:00 – SIBLIR

Beer garden Stage (offen ab 10:00)

    12:00 – 12:45 – MAMBO KURT
    13:15 – 14:00 – KAIZAA
    14:30 – 15:15 – TUXEDOO
    15:45 – 16:30 – BLECHBLOS`N
    17:00 – 18:00 – DIE BESCHISSENEN SECHS
    18:30 – 19:30 – CROBOT
    20:00 – 21:00  BAI BANG
    21:30 – 22:30 EXTRABREIT

Freitag, 2. August 2019
Faster – Stage (offen ab 10:00)

    11:00 – 11:45 – EQUILIBRIUM
    13:05 – 14:05 – ELUVEITIE
    15:25 – 16:25 – BLACK STONE CHERRY
    18:00 – 19:15 – ANTHRAX
    21:00 – 22:30 – DEMONS & WIZARDS
    00:30 – 01:45 – OPETH

Harder – Stage (offen ab 10:00)

    11:55 – 12:55 – QUEENSRŸCHE
    14:15 – 15:15 – CRADLE OF FILTH
    16:35 – 17:50 – BODY COUNT ft. ICE-T
    19.30 – 20:45 – WITHIN TEMPTATION
    22:45 – 00:15 – SLAYER
    02:00 – 03:00 – HÄMATOM

Louder Stage (offen ab 10:00)

    11:00 – 11:45 – JINJER
    13:05 – 14:05 – GLORYHAMMER
    15:25 – 16:25 – LIFE OF AGONY
    18:00 – 19:15 – SANTIANO
    21:00 – 22:30 – EISBRECHER
    00:30 – 01:45 – D-A-D

History Stage (offen ab 10:30)

    11:00 – 11:30 – BROTHERS OF NO ONE
    12:00 – 12:30 – ATHICA

Kategorie

Headliner

Sabaton, Slayer, Parkway Drive, Wizards & Demons

Besucher

100.000

Ort

Wacken

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