Das schlicht „Cadaverous Condition“ betitelte Demo der Österreicher erschien bereits 1990. Es folgte offenbar eine wilde Reise kreuz und quer über Genregrenzen, hin und her zwischen Death und Folk Metal. Trotz bislang sechs Alben, hat die Band es zudem fertiggebracht, vollkommen unter meinem Radar zu fliegen.
Bereits im vergangenen Jahr ist das siebte Album „Never Arrive, Never Return“ via The Circle Music erschienen, welches nun von Seven Metal Inches in kleiner Auflage nochmals auf Vinyl veröffentlicht wird. Dies nehme ich zum Anlass, um mir das Album nochmal genauer zur Brust zu nehmen. Vor 30 Jahren hätte das Album allein durch sein gleichzeitig schlichtes wie ansprechendes Artwork die Besucher im Plattenladen in den Bann gezogen. Die morbide wirkenden Baumwesen, die scheinbar ziellos an einer Person vorbei durch eine karge Landschaft ziehen, wirken im Zusammenhang mit dem Albumtitel irgendwie trostlos und gleichzeitig beängstigend. Musikalisch passend, gibt es düster angehauchten Death Metal mit Thrash Schlagseite. Frontmann Wolfgang Weiss brüllt zu den fetten Riffs ins Mikro und man fühlt sich an eine brutalere Version von DEVASTATION mit einer Extraportion Groove erinnert. Während das Songwriting über weite Strecken eher gradlinig ausgefallen ist, werden hier und da doch einige Schnörkel eingebaut. So geht „A Thousand Midnights In The Silent War“ im letzten Drittel unvermittelt in eine jazzige Passage über, um schließlich in einem fetten Groove-Inferno zu enden. Das abschließende „To Be“ malmt sich über weite Strecken mit zentnerschweren Riffs durch den Song, bevor es ein kurzes akustisches Zwischenspiel gibt.
Highlights der Scheibe sind für mich das groovende „The Plow“ sowie das als Single ausgekoppelte „They Came From The Hills“. Zudem hat die Band mit „The Eternal Burial“, welches durchaus von SEPULTURA inspiriert sein könnte, einen weiteren Kracher im Gepäck.
CADAVEROUS CONDITION werden mit „Never Arrive, Never Return” keine großen Wellen in der Metalwelt schlagen. Dennoch passen Musik und Aufmachung des Albums hervorragend zusammen und der oft groovige, thrashige Death Metal der Österreicher sorgt immer wieder durch musikalische Schlenker für Überraschungen. Das grün-schwarze, auf 100 Exemplare limitierte, nummerierte Vinyl sieht nicht nur schick aus, sondern klingt auch gut. Zudem wirkt das farblich angepasste Artwork (grün statt blau) für meinen Geschmack deutlich besser als das Original, da es düsterer und morbider wirkt. Wer sich noch ein Exemplar der Vinyl-Auflage sicher möchte, der sollte schnell zugreifen. Für alle anderen lohnt sich der Gang zur Bandcamp-Seite der Band, um sich dort mit einem Exemplar des Albums zu versorgen.
Zum Vinyl geht es HIER!
Bereits im vergangenen Jahr ist das siebte Album „Never Arrive, Never Return“ via The Circle Music erschienen, welches nun von Seven Metal Inches in kleiner Auflage nochmals auf Vinyl veröffentlicht wird. Dies nehme ich zum Anlass, um mir das Album nochmal genauer zur Brust zu nehmen. Vor 30 Jahren hätte das Album allein durch sein gleichzeitig schlichtes wie ansprechendes Artwork die Besucher im Plattenladen in den Bann gezogen. Die morbide wirkenden Baumwesen, die scheinbar ziellos an einer Person vorbei durch eine karge Landschaft ziehen, wirken im Zusammenhang mit dem Albumtitel irgendwie trostlos und gleichzeitig beängstigend. Musikalisch passend, gibt es düster angehauchten Death Metal mit Thrash Schlagseite. Frontmann Wolfgang Weiss brüllt zu den fetten Riffs ins Mikro und man fühlt sich an eine brutalere Version von DEVASTATION mit einer Extraportion Groove erinnert. Während das Songwriting über weite Strecken eher gradlinig ausgefallen ist, werden hier und da doch einige Schnörkel eingebaut. So geht „A Thousand Midnights In The Silent War“ im letzten Drittel unvermittelt in eine jazzige Passage über, um schließlich in einem fetten Groove-Inferno zu enden. Das abschließende „To Be“ malmt sich über weite Strecken mit zentnerschweren Riffs durch den Song, bevor es ein kurzes akustisches Zwischenspiel gibt.
Highlights der Scheibe sind für mich das groovende „The Plow“ sowie das als Single ausgekoppelte „They Came From The Hills“. Zudem hat die Band mit „The Eternal Burial“, welches durchaus von SEPULTURA inspiriert sein könnte, einen weiteren Kracher im Gepäck.
CADAVEROUS CONDITION werden mit „Never Arrive, Never Return” keine großen Wellen in der Metalwelt schlagen. Dennoch passen Musik und Aufmachung des Albums hervorragend zusammen und der oft groovige, thrashige Death Metal der Österreicher sorgt immer wieder durch musikalische Schlenker für Überraschungen. Das grün-schwarze, auf 100 Exemplare limitierte, nummerierte Vinyl sieht nicht nur schick aus, sondern klingt auch gut. Zudem wirkt das farblich angepasste Artwork (grün statt blau) für meinen Geschmack deutlich besser als das Original, da es düsterer und morbider wirkt. Wer sich noch ein Exemplar der Vinyl-Auflage sicher möchte, der sollte schnell zugreifen. Für alle anderen lohnt sich der Gang zur Bandcamp-Seite der Band, um sich dort mit einem Exemplar des Albums zu versorgen.
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Kategorie
V.Ö.
29. Januar 2025
Label
The Circle Music/Seven Metal Inches
Spielzeit
Tracklist
Line Up
Wolfgang Weiss – vocals
René Kramer – guitars
Peter Droneberger – bass, guitars
Paul Droneberger – drums
René Kramer – guitars
Peter Droneberger – bass, guitars
Paul Droneberger – drums