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Fünf Freunde - und der seltsame Leuchtturm (99)

| Thorsten Zwingelberg | Musik Reviews

Die Idee eines alten Leuchtturms ist zwar nicht ganz neu, immerhin stand ein solcher auch im 19. Abenteuer bereits im Mittelpunkt. Und auch sonst offenbaren sich beim 99. Abenteuer einige Bezüge zu älteren Folgen wie z.B. Folge 18 (Burgverlies), Folge 7 (im Zeltlager) oder Folge 17 (im alten Turm). Während einige Kollegen der schreibenden Zunft in diesem „Baukastensystem“ einen Makel sehen, finde ich die Zusammensetzung im vorliegenden Fall eigentlich recht gelungen. Man darf zwar über den Originalitätsgehalt streiten, aber immerhin weht ein Hauch von Enid Blyton die Geschichte, was ich als sehr angenehm empfinde.

Die Fünf Freunde werden im Laufe dieses Abenteuers getrennt, Anne und Dick geraten sogar in Gefangenschaft, aus der sie sich nur durch Annes ungewöhnlich mutiges Auftreten befreien können. Für mich liegt der Wehmutstropfen der Geschichte eigentlich in ihrem Ende. Als das Abenteuer bereits beendet ist, bestehen George & Co bei den Polizisten darauf mit ihrem reparierten Boot heimwärts zu segeln. Der Polizist ist dann (mitten in der Nacht und mit Verbrechern im Auto) bereit, das Boot zu reparieren. Anschließend lässt der die Kinder in den frühen Morgenstunden alleine mit dem notdürftig reparierten Boot heimwärts segeln. Diese Schlussepisode hätte man sich wahrlich sparen können.

Insgesamt eine wirklich unterhaltsame, spannende Folge mit dem angenehm staubigen Geist der originalen Fälle aus der Feder von Enid Blyton.

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