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Gruselkabinett - Robert E. Howard – Schwarze Krallen (70)

| Thorsten Zwingelberg | Musik Reviews

Wir schreiben das Jahr 1935: in den Südstaaten ruft der junge Wissenschaftler Joel Brill seinen Freund Jim Reynolds, einen Experten für west-afrikanische Volksstämme, an, nur um herauszufinden, dass sich dieser angeblich gerade mit ihm in einem abgelegenen Haus trifft. Gemeinsam mit einem Freund macht er sich in der Dunkelheit auf und findet das Haus in vollkommener Dunkelheit – die Sicherungen sind herausgedreht. Im Schein eines Gasfeuerzeugs erkundet das Duo das Haus und stößt zunächst auf einen blutgetränkten Teppich und schließlich auf einen grausam zugerichteten Reynolds. Obwohl Brill ein wasserdichtes Alibi zu haben scheint, gerät er in den Fokus der Ermittler, denn immerhin bezeugen die afrikanischen Diener Reynolds‘, dass es Brill gewesen sei, der ihren Herren in das Haus bestellt hatte. Schließlich kommt es zum blutigen Showdown, einem Schusswechsel und der Begegnung mit Gefahren, die niemand für existent gehalten hätte.

„Schwarze Krallen“ vermischt gekonnt Elemente des Kriminalromans mit dem Übernatürlichen der der Schauergeschichte und sorgt so für wohlige Gänsehaut und angenehme Spannung. Zwar wirken die sprachlichen Auftritte der drei Diener etwas überzogen und der politisch korrekte Kritiker wird sich auch an den (mindestens latent) rassistischen Untertönen der Geschichte stören, doch muss man die Erzählung natürlich im Kontext ihrer Entstehungszeit sehen. Der 70. Teil des Gruselkabinetts ist kurzweilig und hervorragend inszeniert.

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