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Nachdem Hodgson einige Zeit zur See gefahren war, erkannte der Engländer, dass er das Meer regelrecht verabscheute, was sich schließlich auch in vielen seiner Geschichten widerspiegelte. So auch im vorliegenden Hörspiel, welches mit gerade einmal 4 Sprechern auskommt. Geradezu genial ist Lutz Mackensy in seiner Rolle als John, der aus dem Nebel heraus die Seeleute George und Will anruft. Im Schatten der schier undurchdringbaren Nebelwand scheint sich der seltsame Ruderer sicher zu fühlen. Ein Bild des Schreckens bietet sich den Seeleuten, als sie John versuchen ins Licht zu locken und so einen kurzen Blick erhaschen können. Doch noch kann der Hörer nur spekulieren was George und Will zu sehen bekommen haben. Schließlich überreden sie John dazu, seine Geschichte zu erzählen. Alles beginnt damit, dass John und seine Frau Vivian in ein Schiffsunglück verwickelt sind und schließlich alleine auf offener See zurückbleiben. Ihr rettendes Heil scheinen sie dann in einer sicheren Bucht einer Insel gefunden zu haben. Dort finden sie ein völlig von einer ekeligen Masse überzogenes Schiffsfrack in dem sie sich zunächst gemütlich einrichten. Eine Entscheidung, die sie womöglich das Leben kosten wird…

Ich will hier nicht zu viel über die absolut spannende Geschichte erzählen, nur so viel: sie jagt dem Hörer gruselige Schauer über den Rücken. Hodgsons Geschichte lebt von einer ähnlich trostlosen und grausigen Stimmung wie etwa „The Rime of the Ancient Mariner“ und das Sprecherquartett setzt diese Stimmung hervorragend um. Das Böse schwebt beständig über der Geschichte und der Hörer ist zu jeder Sekunde darauf gefasst, dass noch schrecklichere Dinge geschehen.

Grandiose Unterhaltung mit hohem Gruselfaktor. Genau das richtige für die dunkele Jahreszeit also. Mehr davon!

Kategorie

V.Ö.

13. November 2012

Label

Titania Medien

Spielzeit

Tracklist

Line Up

George - Benjamin Kieswetter
Will - Peter Reinhardt
John - Lutz Mackensy
Vivian - Reinhilt Schneider


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