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Inhume - Exhume: 25 Years of Decomposition

| Tobias Trillmich | Musik Reviews

Den Anfang machen die 19 Tracks der 1995 bzw. 1997 veröffentlichten Demos. Ich kenne die Originale nicht aber auch die müssen gut gewesen sein. Bei den nun remasterten Versionen ist von Gerumpel nichts zu hören. Das gilt für Sound und Fähigkeiten der Mucker. Insbesondere das erste Demo liefert erstaunlich hohe Qualität für das erste Release einer Band.
Dazu gesellen sich die Tracks der Split Singles die INHUME mit BLOOD, LAST DAYS OF HUMANITY, S.M.E.S., SUPPOSITORY und MUMAKIL auf die krachbedürftige Masse losgelassen haben. Damit aber nicht genug. Auch die Beiträge zu Tribut Samplern (unter anderem für REPULSION) finden den Weg auf ´25 Years of Decomposition´. Als würde das nicht reichen gibt es noch die Vorproduktion zum 2010er Album und Live Tracks. Eine Spielzeit von über 72 Minuten ist schon deftig für ein Release dieses Genres. Dadurch, dass der Sound differiert, ist das Album gut durchzuhören. Schwankungen gibt es aber zu verzeichnen. Nach großartigem Anfang mit dem ersten Demo gibt es eine Phase mit durchschnittlichem Geknüppel und zu wenig eigener Note, ehe die Formkurve mit den Tracks von ´Moulding The Deformed´ wieder ansteigt.

(Gore)Grindfans können bei diesem Release bedenkenlos zugreifen und auch mal etwas aufdrehen, denn der Bundesgerichtshof hat kürzlich bestätigt was wir schon lange wissen: „Es besteht kein Anspruch auf völlige Stille“. Wäre ja auch öde.