Bereits 2008 hatte der deutsche Autor Erik Albrodt die ersten Folgen von TWILIGHT MYSTERIES produziert. Nun gibt es eine Neuauflage mit neuem Konzept. Im ersten Teil stößt Dr. Morton Zephyre (Marc Schülert) endlich auf eine Spur der Baphomet Sekte. Diese steht in Verbindung mit dem Unglück von Zephyres Frau, die im Krankenhaus liegt. Unterstützt wird Zephyre von seinem Assistenten Dave Edwards (nach wie vor von Kim Hasper gesprochen) und der jungen Hackerin Nina Sallenger (Tanya Kahana). Über eine Zeitungsmeldung wird das Team auf blaue Blitze und Kuttenträger in Seaforth in Kanada aufmerksam. Edwards meint hier die Verbindung zu einem alten Fall zu sehen. Und als die Forscher vor Ort ankommen, stoßen sie tatsächlich auf jede Menge Merkwürdigkeiten. Die Lösung des Rätsels scheint auf der Bohrinsel Blue Thunder zu liegen. Als sich Zephyre & Co auf den Weg zur Bohrinsel machen beginnt ein Wettlauf um Leben und Tot, denn die Sekte steht kurz davor ihre Ziele zu erreichen.

Ziel der Produzenten war es, mit der Neuauflage alte Fans ebenso glücklich zu machen wie neue und daher wollte man Altbekanntes mit neuen, frischen Elementen verbinden. Die Tatsache, dass die „Neuhörer“ zunächst etwas ins inhaltliche kalte Wasser geworfen werden ist zu verkraften, denn man findet sich schnell in der Welt des Dr. Zephyre zurecht. Nach wenigen Minuten befindet man sich in einer fesselnden Abenteuergeschichte, die Abenteuer, Krimi und Übernatürliches auf gelungene Weise verbindet. Umrahmt wird das ganze durch rockige Musik. Zwar sind nicht alle Geräusche so perfekt (z.B. die Sounds einer Schlägerei) wie man es z.B. von den Kollegen von Contendo kennt, doch die Sprecher liefern einen hervorragenden Job ab und insgesamt gelingt es den Machern sehr gut, die passende Atmosphäre zu erzeugen.

Mit „Charybdis“ gelingt dem Produzentenduo Stein/Hardt ein hörenswerter Relaunch von TWILIGHT MYSTERIES. Ich bin gespannt auf die drei weiteren Folgen der Serie: „Thanatos“, „Phantom“ und „Thornhill“.

Altersempfehlung: ab 16 Jahren