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PSYCHLONA legen mit ihrem vierten Album "Warped Vision" einen weiteren Meilenstein ihrer Karriere vor. Mit einer tief im Desert Rock verwurzelten Mischung aus schweren Riffs und psychedelischen Klanglandschaften verfeinern die Psychedelic Stoner Rocker aus Nordengland ihren Sound erneut und zeigen eindrucksvoll, dass sie sich stetig weiterentwickeln wollen.

Schon mit dem Debüt "Mojo Rising" von 2018 haben PSYCHLONA sich einen Namen in der britischen Stoner-Rock-Szene gemacht. Die Platten "Venus Skytrip" und "Palo Verde" folgten mit jeweils zwei Jahren Abstand. Nun baut "Warped Vision" auf dieser Erfolgsgeschichte auf und zeigt die Band in ihrer bislang abwechslungsreichsten und experimentierfreudigsten Form. Das Album erscheint am 27. September diesen Jahres.

Mit zwei neuen Mitgliedern, Ian Buxton am Bass und Martin Wiseman an der Leadgitarre sowie den Background-Vocals, gelingt PSYCHLONA eine frische Dynamik, die das Album auf ein neues Level hebt. Der Opener „Jasmine“ zeigt dies eindrucksvoll: Ein starker Stoner-Rock-Track, der geschickt Post-Rock-, Fuzz-Rock- und Desert-Rock-Elemente miteinander verbindet. Die experimentellen Sounds und gezielte Gitarrensoli halten den unverwechselbaren Psychlona-Sound dabei stets im Vordergrund.

Der zweite Track „Let’s Go“, könnte glatt aus dem Vorgängeralbum "Palo Verde" stammen, öffnet aber auch neue Türen in schwerere, aggressivere Gefilde. Mit einem treibenden Drum-Intro auf der Hi-Hat und einem wuchtigen Post-Rock-Sound baut die Band mit viel Fuzz und Wah eine Energie auf, die an Desert-Rock-Legenden wie Kyuss, Monster Magnet und Fu Manchu erinnert. 

Mit „Smoke“ lässt die Band dann eine etwas entspanntere, von Pink Floyd inspirierte Seite durchscheinen. Zunächst präsentiert sich dieser als sanfter und doch von der schweren Fuzz-Gitarre geprägter Track, greift jedoch in seiner zweiten Hälfte wieder die markanten, erdigen Töne der Band auf. Auch „Cut Loose“ bietet diese kontrastreiche Mischung aus verzerrten Fuzz-Riffs und der psychedelischen Wärme, die PSYCHLONA auszeichnet.

In der zweiten Hälfte des Albums nimmt das Schaffen der Band zunehmend eine düstere und experimentellere Wendung. Die Tracks „Topanga“ und „Kaleidoscope“ sind von einer doomige Schwere geprägt. Die finalen Stücke „Split“ und „Magic Carpet“ erinnern hingegen an Bands wie King Buffalo oder Howling Giant und zeigen erneut die zahlreichen Einflüsse in der Musik der Nordengländer. 

"Warped Vision" ist eine eindrucksvolle Fortsetzung vorheriger Psychlona-Alben, aber auch eine klangliche Weiterentwicklung der Band. PSYCHLONA behaupten sich hiermit erneut in der britischen Stoner- und Desert-Rock-Szene. Ob sie sich damit an die diesjährige Spitze befördern können, steht noch in den Sternen über der Wüste. Mit "Warped Vision" gelingt Psychlona aber erneut ein bemerkenswertes Album, das nicht nur die Stärken ihrer bisherigen Werke weiterführt, sondern auch neue musikalische Horizonte erschließt.

Kategorie

V.Ö.

27. September 2024

Label

Magnetic Eye Records

Spielzeit

44:23

Tracklist

1. Jasmine
2. Let's Go
3. Smoke
4. Cut Loose
5. Topanga
6. Kaleidoscope
7. Split
8. Magic Carpet

Line Up

Phil Hey – Guitar, Vocals

Martin Wiseman – Lead Guitar, Backing Vocals

Ian 'Izak' Buxton – Bass 

Scott Frankling – Drums


Bewertung

1

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