SHOTGUN MISTRESS sind ein Hardrock-Quartett aus Melbourne. Gegründet haben sich die Rocker im Jahr 2020. Mitte Juni erscheint ihr Longplayer Kings Of The Revolution, den wir hiermit besprechen.
Um es kurz zu machen. Ergriffen und gefesselt haben mich die elf Lieder des Albums nicht.
Der Albumtitel (und Name des Openers) ist hoffentlich keine autobiographische Absichtsbekundung. Was mir über das Gehör ins Gehirn gelangte, macht sie für mich weder zu Königen, noch höre ich revolutionäres in ihren Songs.
Vielmehr wirkt es auf mich, als sei ich in der Geburtsstunde des Glam-Rock/-Metal gelandet - allerdings ohne die ironische und parodistische Note STEEL PANTHERs (wobei mir bei denen manch sexistische Ansage auf der Bühne eher den Atem stocken lässt und ich das dann nicht mehr unter Freiheit der Kunst laufen lassen möchte). Back to SHOTGUN MISTRESS. Die dargebotene Mucke lässt sich mir hochtoupierte Mähnen, gehalten von Bandanas, Spandexhosen, benietete Gürtel und Jeanswesten vor Augen kommen - besonders bei den Chorgesängen. Damit tue ich der Band unrecht, denn so laufen sie nicht rum. Aber die Assoziationen kommen mir bei der Musik.
Die Produktion ist mir persönlich zu komprimiert und basslastig ausgefallen - will heißen zu viel Loudness im Sound.
Abschließende Worte: Auch wenn mich das Album nicht überzeugt, gefällt mir an Band und Album immerhin der kraftvolle Auftritt.
Kategorie
V.Ö.
Label
Spielzeit
Tracklist
02 Sweet Woman
03 Shot Down
04 Jude Judas
05 From Hell
06 Mary Jane [Feat. Rusty Brown]
07 Headspace
08 Addicted To Pain
09 Welcome To The Fight
10 It's Alright
11 Down
Line Up
‘Diamond’ Dave Lee - Schlagzeug
Ben Curnow - Bass
Glenn Patrick - Gesang