Mein Review zu SALVATIONS Debüt ist nicht gerade euphorisch ausgefallen. Das lag weniger an der Musik als an der Promotion. Eines Tages landete dann eine Mail von Gary Meskil in meinem elektronischen Postkasten, in der er auf sehr angenehme Art seine Sicht der Dinge darstellte. Nachdem einige Mails hin und her gegangen waren, verabredeten wir uns zu einem Interview und im zweiten Anlauf gab ein gut gelaunter Gary bereitwillig Auskunft. Klar ist, dass das Gespräch natürlich auch auf die CRUMBSUCKERS und PRO PAIN kam.
Mein Review zu SALVATIONS Debüt ist nicht gerade euphorisch ausgefallen. Das lag weniger an der Musik als an der Promotion. Eines Tages landete dann eine Mail von Gary Meskil in meinem elektronischen Postkasten, in der er auf sehr angenehme Art seine Sicht der Dinge darstellte. Nachdem einige Mails hin und her gegangen waren, verabredeten wir uns zu einem Interview und im zweiten Anlauf gab ein gut gelaunter Gary bereitwillig Auskunft. Klar ist, dass das Gespräch natürlich auch auf die CRUMBSUCKERS und PRO PAIN kam.
Hi Gary, danke für den Anruf
Gern, beim letzten mal haben wir uns ja verpasst, da habe ich die Zeiten durcheinandergebracht, sorry nochmal.
Das kann ja mal passieren, kein Ding. Danke erstmal für dein Feedback per Mail. Ich bekomme ja ab und zu wütende Rückmeldungen.Deine war erfreulich sachlich und in einem angenehmen Ton. Das freut mich umso mehr, als du in Deutschland den Ruf eines Cholerikers hast.
Ich habe keine Ahnung, woher das kommt. (lacht) Vielleicht wegen der Musik, die ich mache. Aber alle, die mich persönlich kennen, würden das bestreiten.
Ich habe dafür auch keinen Beleg gefunden. Lass uns gleich mit meinem meinem Fehler im Review anfangen. Ich wusste nicht, dass du 1998 nach Florida gezogen bist.
Ja, ich bin Anfang 1998 nach Florida gezogen.
Was war der Grund?
In der Hauptsache lag es daran, dass ich hier unten Familie habe. Mein Sohn war zu der Zeit noch sehr jung und wir dachten, dass es ein guter Platz für für unseren Sohn zum Aufwachsen ist. Und das hat sich bewahrheitet. Wir haben den Umzug nie bereut.
Hatte es denn etwas damit zu tun, dass Dan Richardson zu der Zeit bei PRO PAIN ausgestiegen ist? Mit dem hast du ja schon bei den CRUMBSUCKERS zusammen Musik gemacht.
Ja, das stimmt. Ich war noch in New York, als Danny ausgestiegen ist. Danny hat versucht, eine Karriere mit einer Band namens LIFE OF AGONY aufzubauen. Er sah das damals als gute Möglichkeit an. Er war allerdings nur kurz bei LIFE OF AGONY dabei, aber das konnte er natürlich nicht vorhersehen.
Ein weiterer Punkt in unseren Mails war ja das Namedropping. Lass mich das kurz erklären. Ich bekomme viele Promosheets und es geht immer mehr um die Leute und weniger um die Musik. Da werden Produzenten und Coverzeichner gelistet, Bands, mit denen man die Bühne geteilt hat usw. Für mich sollte die Musik im Fokus stehen und für sich selbst sprechen. Vielleicht hatte ich es bei eurem Review auch etwas über und ihr habt mehr abbekommen, als ihr verdient.
(lacht). Ja, OK. Aber im Ernst. Grundsätzlich hast du absolut Recht. Die Musik sollte im Mittelpunkt stehen. Bei uns geht es aber um Bands, mit denen die Mitglieder von SALVATION in Verbindung gebracht werden. Diese Infosheets sind ja inzwischen ein Standard der Musikindustrie. werden auch die anderen Bands der Musiker erwähnt. In unserem Fall macht das Sinn, denn viele kennen diese Bands und das schafft Interesse und die Leute lenken ihre Aufmerksamkeit auf ein Review oder anderes. Das ist positiv für uns. Für mich wäre es Namedropping, wenn wir schreiben würden, dass wir mit dieser oder jener Band befreundet sind. Vielleicht haben wir einfach eine unterschiedliche Definition von Namedropping.
Es gibt sogar Bands die sich damit rühmen, mit größeren Bands gespielt zu haben, dabei waren es pay to play Gigs.
Ja unglücklicher weise kann man sich auch Promotion kaufen.
Ich habe mir vor etwa einem Jahr die CRUMBSUCKERS Alben auf Vinyl gekauft, weil die Tapes nach 25 Jahren durch waren.
Oh, cool.
Ja, insbesondere die erste ist der Hammer. Was ich positiv fand, war, dass es da keinen Aufkleber gab „Featuring Gary Meskil from PRO PAIN“ Auf den Platten sind nicht einmal die Namen der beteiligten Musiker erwähnt. Das ist das genaue Gegenteil.
Stimmt, das unterscheidet sich wirklich. Ich muss aber sagen, dass wir über diese Veröffentlichungen auch keine Kontrolle haben. Die Masterbänder gehören einer Firma namens Relativity, die seit 2007 zu Sony Records gehört. Die können jetzt alles wiederveröffentlichen, ohne die Bands mit einzubeziehen. Die Alben sind schon ein paar mal wiederveröffentlicht worden. Einige Versionen sind wirklich cool, die Platten haben ihre Integrität behalten. Einige Veröffentlichungen haben aber Schwächen beim Klang und die Cover waren etwas trüber. Da haben einige Firmen einen schlechten Job gemacht.
Meine Back On Black Releases (unsinniger weise in farbigem Vinyl) sind klasse mit 180g Vinyl und einem Klappcover.
Ja, die sind definitiv gut.
So, jetzt aber zurück zu SALVATION. Bei PRO PAIN bist du der unumstrittene Frontman, weil du ja auch singst. Genießt du es, mal „nur“ der Bassist zu sein und nicht so im Focus zu stehen?
Ja sicher. So habe ich ja angefangen. Das bin ich gewohnt, wenn auch nicht aus der jüngeren Vergangenheit. Es ist mir nicht fremd, nur Bass zu spielen und hier und da mal etwas zu singen. Ich fühle mich wohl damit. SALVATION ist eine Band, die aus einem Haufen Freunde besteht. Es macht einfach Spaß zusammen zu spielen und zu proben. Ich dachte dann, dass unsere Platte von Interesse für einige Labels sein könnte und dass wir so den nächsten Schritt machen könnten.
Wieso sind es denn Mighty Music geworden, die ja in Dänemark sitzen?
Es ging darum, wer der Band einen internationalen Vertrieb anbieten kann. Und es sollte ein Label mit einem guten Ruf sein. Ich habe einige Freunde auf der anderen Seite des großen Teichs, die mit ihren Bands bei Mighty Music unter Vertrag sind. Eine von ihnen sind POWERSTROKE und eine anderer Freund spielt bei 23 ACEZ. Die machen wirklich guten progressiven Rock. Als wir dann nach einem Label schauten, sagte ich, dass wir doch mal sehen sollten, was Mighty Music sagt. Die anderen Bands haben sehr gut über das Label gesprochen. Dankbarer weise mochten sie die Musik und zeigten Interesse. So hat die Zusammenarbeit begonnen.
Mighty Music hat Bands sehr unterschiedlicher Stile unter Vertrag. Das geht von Progressive Rock über Hardcore bis zu Death Metal Bands wie BRUTALITY. Magst du es, auf einem nicht so spezialisierten Label zu sein?
Ich denke, das ist eine coole Sache. Ich bin ein Fan von sehr unterschiedlichen Musikrichtungen. Das beweist, dass die Labelmanager sehr offen sind. So wie ich das mitbekomme, machen sie ihren Job mit viel Leidenschaft. Es ist auch ein sehr ehrliches Label und mehr können wir für SALVATION nicht erwarten.
Gab es keine Überlegungen, das Album auch über Steamhammer/SPV herauszubringen? Bei denen sind ja die letzten PRO PPAIN Platten erschienen.
Ja das stimmt, wir sind mit PRO PAN bei Steamhammer. Ich bin auch mit einer anderen Band, die DARKHAUS heißt, bei Steamhammer. Um es mal so zu sagen: ich wollte nicht zu viele Eier in einen Korb legen. Es reicht mit zwei Bands bei einem Label zu sein. Es gibt da ja immer die Gefahr von Interessenskonflikten.
Zurück zu der Promotion für SALVATION. Mir ist angenehm aufgefallen, dass du auf den Promofotos immer im Hintergrund bist. War das eine bewusste Entscheidung?
Ja. Ich finde es wichtig, gerade den Leuten, die SALVATION nicht kennen, zu zeigen, wer der offensichtliche Frontman ist. Es ist immer gut, den Sänger nach vorne zu stellen. Das haben wir auf den Bildern getan. Ich bin beim Songwriting auch eher im Hintergrund. Das sollte sich auch auf den Bildern zeigen.
Wie gesagt hast du ja auch geringe Anteile am Gesang. Bei ´Punishment´ ist der nahe an Death Metal Grunts. Magst du es, anders als bei PRO PAIN singen zu können.
Naja, das ist eigentlich ein natürlicher Unterschied. Bei SALVATION sind die Gitarren anders gestimmt. Ich glaube es ist das tiefe C. Ich fühle mich nicht wirklich wohl dabei, in dieser Stimmlage zu singen. Daher werden PRO PAIN auch nie in dieser Tonart spielen. Es ist mir etwas zu tief. Um bei SALVATION also tief zu singen, musste ich an das untere Ende meiner stimmlichen Bandbreite gehen.
Bei FA-Q, einem Projekt mit Overkill Musikern, hast du deine stimmlichen Qualitäten bewiesen und gezeigt, dass du unterschiedliche Stile singen kannst.
Ja, ich kann in unterschiedlichen Stilen singen, auch melodisch. Aber ich bin ja eher für das Schreien bekannt (lacht). Das mache ich meistens. Wenn ich die Chance bekomme, etwas anders zu singen, mache ich das immer gerne.
Euer SALVATION Album ist für mich eine reine Hardcorescheibe. Es klingt wie moderner NYHC. In diesem Genre gibt es sehr viele Veröffentlichungen. Was macht deiner Ansicht nach ´Resurrect The Tradition´ besonders?
Das Schöne an der Platte liegt in der Hommage an old school Hardcore. Wir versuchen einen Sound zu repräsentieren, der zum einen in der Vergangenheit liegt; zum anderen klingt die Platte modern, auch was die Produktion und das Songwriting angeht. Alle Mitglieder in der Band sind Fans des old school Hardcore. Das sollte sich in unserem Sound auf jeden Fall widerspiegeln.
Das Album heißt ja `Resurrect The Tradition´. Das beinhaltet ja, dass etwas gestorben ist. Was vermisst du, was ist nicht mehr da?
Es geht darum, einen bestimmten Stil wiederzubeleben. Für uns bedeutet das, die Basis des Hardcore zurückzubringen.
Präzisiere das doch bitte mal.
Ich glaube heute gibt es eine sehr breite Vorstellung von Hardcore. Es kann für Jüngere etwas ganz anderes bedeuten als für jemanden, der mit der Musik von SICK OF IT ALL oder AGNOSTIC FRONT aufgewachsen ist. Es gibt heute viele Dimensionen, was gut und gesund für die Szene ist. Aber um für die Mitglieder von SALVATION zu sprechen, wir sind mit einem bestimmten Stil des Hardcore groß geworden. Für uns waren das die Platten der 80er und frühen 90er. Daher kommen die meisten unserer musikalischen Einflüsse. Wenn jemand SALVATION hört, wird er an diese frühen Hardcore Bands erinnert sein.
Um bei deinen musikalischen Einflüssen zu bleiben. Es gab von PRO PAIN das ´Run For Cover´ Album. Da habt ihr auch Songs von CELTIC FROST oder SLAYER nachgespielt. Die müssen dann ja einen Einfluss auf dich gehabt haben. Ich habe mich gefragt, ob du neben PAIN nicht eine Band haben möchtest, die so klingt. Zwischen SALVATION und PRO PAIN gibt es ja doch eine Schnittmenge. Du hättest ja auch eine Band gründen können, die nach CELTIC FROST klingt. Mit HEAVY RAIN hattest du ja schon mal was ganz anderes als Hardcore am Start.
Na ja ich habe ja DARKHAUS, die völlig anders sind.
Beschreibe mal den Sound, ich kenne die Platten nicht.
Wir haben Ende 2013 unser Debüt rausgebracht, das `My Only Shelter´ heißt. Wir haben wirklich gute Kritiken bekommen und waren auf Tour. Wir haben ein paar Shows mit SUBWAY TO SALLY und LETZTE INSTANZ gespielt. Da kannst du dir sicher vorstellen, in welche Richtung der Sound geht. Es ist Modern Rock mit einem Gothic Einschlag. Als Songwriter ist das für mich etwas völlig anderes und sehr erfrischend. Was den Metal angeht, kommt da ja viel in dem, was PRO PAIN machen, durch. Bei SALVATION ist das anders, das ist purer Hardcore. Ich bin da - wie gesagt - kaum ins Songwriting eingebunden. Ich wollte nicht, dass es nach PRO PAIN klingt. Die anderen machen einen guten Job dabei, musikalisch das zu repräsentieren was sie möchten.
Einen Eindruck von DARKHAUS findet ihr hier. Mich wundert, dass der PRO PAIN Fan und Mera Luna Stammgast Zwingelberg die Band gar nicht bei seinem letztjährigen Festivalbericht erwähnt hat.
Du hast über die Vermischung von Hardcore und Metal gesprochen. Spätestens bei der ´Beast On My Back´ Scheibe der CRUMBSUCKERS hast du die Stile verbunden. Heute versteht man unter dem Begriff Metalcore etwas völlig anderes. Du hast eben gesagt, dass die Kids auch bei Hardcore etwas anderes im Kopf beziehungsweise Ohr haben. Wie stehst du zu dem modernen Metalcore?
Der ist ist ziemlich cool. Da sind viele junge, sehr gute Musiker unterwegs. Ich kann eigentlich nur Gutes sagen. Es ist auch ein Crossover, der sich aber deutlich von unserem Crossover unterscheidet. Es ist heute sehr schwer, neue Musik zu kreieren. Wenn du das schaffen willst, musst du schon Stile vermischen. Die puren Sounds wurden schon gespielt.
Das With Full Force Festival ist ja bekannt für diesen Stil. Du wirst dieses Jahr dort mit PRO PAIN spielen.
Ja, das stimmt.
Es werden ja auch deine ehemaligen Homies von AGNOSTIC FRONT und SICK OF IT ALL spielen. Ich hab mal bei Facebook geschaut und die haben ja etwa 400.000 Likes und PRO PAIN haben gut 10.000. Und auch beim Billig des WFF steht ihr weiter unten. Wie erklärst du dir diese Unterschiede?
Ich weiß es nicht genau. Es gibt ein paar Facebook Fan Pages, die an den Start gingen, ehe es eine offizielle PRO PAIN Facebook Seite gab. Die haben schon noch mehr Likes. Wenn du die zusammenrechnest, sind das mehr als auf der offiziellen Seite. Aber das macht keinen Unterschied bei dem, was du angesprochen hast. AGNOSTIC FRONT und SICK OF IT ALL sind größere Bands, woran das liegt, weiß ich wirklich nicht. Vielleicht liegt es daran, dass PRO PAIN irgendwie eine Hybrid Band ist. Wir sind keine Puristen. Einige bezeichnen uns als Metal, andere als Hardcore. Das ist hart für die Puristen.
Also seid ihr zu sehr Metal für die Hardcore Fans und zu sehr Hardcore für die Metaller.
Ja in verschiedener Art. Unsere Fanbase ist kleiner als bei den erwähnten Bands, aber sie sind viel offener und unterstützen uns sehr. Man sollte sich von der Anzahl nicht so wichtig nehmen, wir freuen uns über unsere Fanbase.
Es scheint ja auch, als hättest du noch einen guten Draht in die New Yorker Szene. So haben MADBALL das Video zu ´Punishment´gepostet.
Ich habe regelmäßigen Kontakt zu Freddy (Madball Sänger – Trille). Er ist ein toller Typ, der viel für die Szene macht. Er mochte, was er von SALVATION gehört hat und hat es auf der Seite von MADBALL gepostet. Wir werden in Kürze einige Shows mit ihnen in Florida spielen. Es ist hilfreich, so viel Hilfe von MADBALL für SALVATION zu bekommen.
Ich habe gelesen, dass du inzwischen über 3000 Konzerte gespielt hast. Was motiviert dich, weiter Musik zu machen und auf Tour zu gehen. Wenn ich richtig informiert bin, bist du fast die 50 Jahre alt.
(Lacht) Na ja, wenn 49 nahe an 50 ist, dann stimmt das wohl. Es wird sicherlich nicht einfacher, diese Musik in meinem Alter zu spielen. Das werden die andere in meinem Alter bestätigen. Es wird schwieriger, insbesondere wenn du auf die Bühne gehst und dabei über eine Stunde schreist und Bass spielst. Es ist nicht einfach, aber ich kann auch nicht sagen, dass ich gelangweilt oder müde bin. Das Handtuch will ich noch nicht werfen. Ich habe immer noch viel Spaß an dem, was wir machen. Die Band hat noch viel zu bieten. Wir sind noch immer relevant. Ich liebe, was ich tue und wir haben eine gute Zeit, wenn wir auf die Bühne gehen. Das ist das Wichtigste. Wenn es aufhört Spaß zu machen, sollte man aufhören. Den Punkt haben wir noch nicht erreicht.
In einem Interview habe ich gelesen, dass du beispielsweise gern in Osteuropa spielst. Dort sind die Fans noch nicht so gesättigt und oft enthusiastischer. Das Touren dort ist allerdings oft beschwerlicher.
Ja, viele westliche Städte sind gesättigt. Und Bands, die gerade nicht so angesagt sind, werden kaum wahrgenommen, wenn sie in die Stadt kommen. Auf einigen Märkten gibt es zu viele Unterhaltungsangebote. Jemand der jedes Wochenende einen Gig sieht, wird sich nicht mehr so darüber freuen. Wenn nicht die Masse an Bands kommt, sind Konzerte für die Fans immer besondere Highlights.
Kennst du eigentlich die ´Backstage Passport´ DVD von NOFX, die haben ja extra an Orten gespielt, an denen sie noch nie waren.
Ich kenne sie nicht, habe aber schon davon gehört. Das ist eine coole Sache. Die haben wohl kaum Mangel an Möglichkeiten, so etwas zu machen. Wir freuen uns immer an Orten zu spielen, die wir noch nie aufgesucht haben. Das hilft dabei, das Ganze am Laufen zu halten.
Noch mal eine Frage unabhängig von der Musik. Ich hab bei der Vorbereitung viele Bilder von dir gesehen und kein Tattoo entdeckt. Das ist für die Musik, die du spielst, sehr ungewöhnlich. Ist es eine Art Statement, nicht tätowiert zu sein?
Nein, ich habe keins. Es ist kein Statement, ich mag Tattoos. Es ist einfach nicht mein Ding. Ich war nie so begeistert von einem Motiv, dass ich es haben wollte.
Also fehlt das perfekte Motiv und es ist keine generelle Ablehnung.
Ich denke schon. Wenn mir etwas genug bedeuten würde, um es mir stechen zu lassen, würde ich es machen. Da hab ich keine Vorbehalte.
Und was ist mit der PRO PAIN Faust?
Nein auch die nicht, aber ich habe einige gute Tattoos davon gesehen.
Letzte Frage. Du hast einen Sohn der Schlagzeug spielt. Ist es für dich ein Thema gemeinsam mit ihm Musik zu machen? Es gibt ja so einige Musiker, die ihre Kinder auf die Bühne holen.
Er ist jetzt 19 Jahre alt. An erster Stelle stehen aber sein Krafttraining und seine Freundin. Er spielt Schlagzeug als Hobby, dafür ist er sehr gut. Er hat bei einigen Florida Shows auch schon hinter dem Schlagzeug gesessen und unter anderem ´In For The Kill´ gespielt. Er hat das wirklich gut gemacht. Auf Tour war er aber noch nicht dabei. Das wird wohl auch erstmal nichts, denn er hat mit der Uni genug zu tun. Da fehlt ihm die Zeit.
Hat er denn eine eigene Band?
Nein, er hat momentan keine feste Band.
Möchtest du noch was loswerden?
Danke an die Fans. Wenn jemand SALVATION noch nicht kennt, sollte er das Album antesten. Insbesondere, wenn man auf old school Hardcore steht, sollte es einem gefallen.
Infos
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Erstellt am
18. Februar 2015 -
Line Up
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Redakteur
Tobias Trillmich -
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