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Paradise Lost - Interview mit Nick Holmes (Mai 2015)

Auf die Länge kommt es nicht an. In der Kürze liegt die Würze. Nicht lang schnacken, Kopf in Nacken. Das dachte sich wohl auch Nick Holmes in unserem Interview. Vielleicht muss ich aber auch noch an meiner Fragetechnik arbeiten, um in Zukunft längere Antworten zu erhalten. Man weiß es nicht. Nichtsdestotrotz bekamen wir ein paar erhellende Einsichten in das Innenleben des PARADISE-LOST-Sängers, in das neue, am 01. Juni erscheinende Album "The Plague Within" und in das, was vor zwölf Jahren im Schwarzwald geschah....

Auf die Länge kommt es nicht an. In der Kürze liegt die Würze. Nicht lang schnacken, Kopf in Nacken. Das dachte sich wohl auch Nick Holmes in unserem Interview. Vielleicht muss ich aber auch noch an meiner Fragetechnik arbeiten, um in Zukunft längere Antworten zu erhalten. Man weiß es nicht. Nichtsdestotrotz bekamen wir ein paar erhellende Einsichten in das Innenleben des PARADISE-LOST-Sängers, in das neue, am 01. Juni erscheinende Album The Plague Within und in das, was vor zwölf Jahren im Schwarzwald geschah...

Wegen der Kürze der Antworten und der Weltgewandtheit unserer Leser scheint eine Übersetzung nicht nötig zu sein! Oder vielleicht doch. Ganz unten!

“The Plague Within” is your 14th studio album. Where does the motivation for a new album come from?

Time goes fast, what can I say! We still love writing music and are still big fans of the genre so the motivation isn’t hard to find.

Did your side-projects VALLENFYRE and BLOODBATH have any influences on your current song writing?

Not consciously, but then again everything you do will have some impact somewhere down the line.

Greg writes the music, you the texts, and the other three band members?

They play them!

The album sounds darker and sometimes a bit more doom metal like. Why?

Because that’s the way we like it. We prefer to have variety in our music rather than it all sounding very similar.

What makes “The Plague Within” very special?

It was written by a group of men with the combined age of 224 years, amongst other things.

Is there any song on the album you like most? Why?

I don’t like to separate the songs. It’s more about which songs I like to perform live best and as we haven’t played any live yet, I’ll have let you know on that one!

What is the message behind the cover art?

The right hand side shows Sisyphus struggling to push his burden back up the long winding road.

Is there any metal album or song that changes your live?

Metallica’s Ride The Lightening was pretty significant. Magical times!

Are there any German bands that influence your music or that you hear privately?

I loved German bands growing up. Kreator, Destruction and Sodom, to name a few, were all big influences back in the day.

In summer you are going to play some festival shows in Germany, in autumn you are on tour in Germany. What was your craziest experience in Germany so far?

Our tour bus once caught fire and blew up in the Black Forest region about 12 years ago. We lost everything on board and had to borrow clothes from the local firemen, so we ended up walking around in Moon boots and Hi vis jackets for 2 days.

You can recommend three things from Germany:

Beer, Cars, Dishwashers

What not-asked question did you ever want to answer?

I’ve never answered anything I haven’t wanted to be asked.

Thank you for the interview!

Thankyou! ;-)

All pictures (c) Paradise Lost

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"The Plague Within" ist euer 14. Studioalbum. Wo holt ihr euch die Motivation her?

Zeit vergeht schnell. Wie lieben es immer noch, Musik zu schreiben und wir sind immer noch große Fans des Genres. So ist es nicht schwer, sich zu motivieren.

Haben eure Nebenprojekte VALLENFYRE und BLOODBATH das Songwriting beeinflusst?

Nicht bewusst, aber alles, was du tust, hat dann doch irgendwie Einfluss auf dein Handeln, wenn es auch nicht offensichtlich ist.

Greg komponiert die Musik, du bist für die Texte verantwortlich. Was machen die anderen Bandmitglieder?

Sie spielen sie!

Das Album klingt düsterer und bisweilen ein wenig doom-metallischer. Warum?

Das liegt daran, dass wir das mögen. Wir haben lieber Abwechslung in unserer Musik als einen soundmäßigen Gleichklang.

Was ist das Besondere an "The Plague Within"?

Es wurde von einer Gruppe von Männern geschrieben, die zusammen 224 Jahre alt sind, natürlich neben anderen Sachen.

Gibt es einen Song des Albums, den ihr am liebsten hab?

Ich mag es nicht, einzelne Songs hervorzuheben. Es gibt eher Songs, die ich lieber als andere live performe. Und den Track, der live am meisten rockt, lasse ich dich wissen, wenn wir auf Tour sind. Wir haben die Lieder ja noch nicht live gespielt.

Was verbirgt sich hinter dem Cover-Artwork?

Auf der rechten Seite kann man Sisyphus sehen, der versucht, seine Last den langen beschwerlichen Weg hinaufzubringen.

Gibt es ein Metal Album oder Song, der dein Leben verändert hat?

METALLICAS 'Ride The Lightening' war einer davon, immer wieder magisch!

Gibt es deutsche Bands, die eure Musik beeinflusst haben oder die ihr privat hört?

Während meines Älterwerdens mochte ich Bands wie KREATOR, DESTRUCTION oder SODOM, um einige zu nennen. Daswaren wichtige Einflüsse in der Vergangenheit.

Im Sommer werdet ihr einige Festivals in Deutschland spielen, im Herbst seid ihr auch in Deutschland auf Tour. Was war bisher euer verrücktestes Erlebnis in Deutschland?

Unser Tourbus fing Feuer und brannte im Schwarzwald vor zwölf Jahren ab. Wer verloren alles, was wir dabei hatten und mussten uns Kleider von der Feuerwehr borgen. dasEnde vom Lied war, dass wir zwei Tage in Moonboots und Feuerwehrjacken rumliefen.

Ihr könnt zwei Dinge loben, die euch an Deutschland besonders gefallen.

Bier, Autos und Geschirrspülmaschinen.

Welche Frage seid ihr noch nie gefragt worden, obwohl ihr sie schon immer beantworten wolltet?

Ich habe noch nie eine Frage beantwortet, die ich nicht beantworten wollte.

Danke für das Interview!

Thankyou! ;-)
 

 


Bild Copyright:

Infos

  • Erstellt am

    20. Mai 2015
  • Line Up

    Nick Holmes: Vocals
    Greg Mackintosh: Lead, Rhythm Guitar
    Aaron Aedy: Rhythm Guitar
    Steve Edmondson: Bass
    Adrian Erlandsson: Drums

  • Redakteur

    Kersten Lison