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Skeletal Remains Interview

 

Mit ihrem ersten Lebenszeichen ´Desolate Isolation´ haben SKELETAL REMAINS ein großartiges Demo veröffentlicht. Nicht nur die Tatsache, dass das Demo auf Tape veröffentlicht wurde, macht neugierig auf die Amis. Also gingen ein paar Fragen per Mail nach Kalifornien.

 

Mit ihrem ersten Lebenszeichen ´Desolate Isolation´ haben SKELETAL REMAINS ein großartiges Demo veröffentlicht. Nicht nur die Tatsache, dass das Demo auf Tape veröffentlicht wurde, macht neugierig auf die Amis. Also gingen ein paar Fragen per Mail nach Kalifornien.

Ihr seid ja eine relative neue Band, bitte stellt den Lesern SKELETAL REMAINS kurz vor

SKELETAL REMAINS wurden im Mai 2001 als Anthropophagy von mir Chris und meinem guten Freund Mike De La O gegründet, das war aber nichts Ernstes. Es war eher ein Nebenprojekt, da ich mit meiner anderen Band Fueled By Fire alle Hände voll zu tun hatte. Schnell kam Christian Reyes am Schlagzeug dazu, da haben wir das ´Desolate Isolation Demo´ geschrieben, kurz darauf sind wir dann ins Studio gegangen, um das Demo aufzunehmen. Während der Aufnahmen ist Mike aus persönlichen Gründen ausgestiegen. Also habe ich die restlichen Gitarren- und Bassspuren aufgenommen. Kurz danach kamen Adrian an der Gitarre und Adrius am Bass dazu. Da haben wir uns entschlossen, den Namen in SKELETAL REAMIANS zu ändern.

Die Band wurde ja unter dem Namen Anthropophagy gegründet. Ich denke es war eine gute Entscheidung, den Namen zu ändern, SKELETAL REMAINS klingt doch wesentlich eingängiger. War das der Grund für die Umbenennung und gibt es Aufnahmen aus der Anthropophagy-Ära?

Als Adrain und Adrius in die Band kamen, haben wir über den Bandnamen gesprochen. Es war ein fast komplett neues Line Up, also warum nicht ein neuer Bandname? Vor einigen Jahren hatten Adrian und Adrius die Idee eine Band zu gründen. In Anlehnung an Demolition Hammer wollten sie die Band SKELETAL REMAINS nennen. Diese Band hat es aber nie gegeben. Der Name schwirrte also schon seit 2-3 Jahren in den Köpfen. Adrian und Adrius haben dann den Namen vorgeschlagen, nach einigen Diskussionen war es dann klar. Es gibt keine Veröffentlichung unter dem alten Bandnamen, der Name wurde geändert, ehe das erste Demo veröffentlicht wurde. Das einzige, was du zu Anthropophogy findest, sind ein paar YouTube Videos.

sr logoNicht nur weil ihr ´Chronic Infection´ gecovert habt, erinnert mich der Sound auf eurem Demo sehr an den europäischen Death Metal der frühen 90ger. Stimmst du zu? Wie seid ihr in Kontakt zu diesen Bands wie Morgoth oder Pestilence gekommen? In den USA gibt und gab es ja auch genügend gute Death Metal Bands.

Also, das sind zwei unserer größten Einflüsse, insbesondere auf dem Demo. Wir waren immer Fans des Old School Death Metal, wir haben also versucht solche Songs zu schreiben. Heutzutage gibt es in den USA wenige Bands, die dem Old School Sound frönen. Es gibt einige, aber nicht viele.

Ihr habt das Demo als Tape veröffentlicht, was ich klasse finde, der Spirit ist einfach anders als bei einem Download. Habt ihr nicht die Befürchtung, dass viele gar kein Tape Deck mehr besitzen?

Ja, das hat wirklich ein Old School Feeling. Deshalb haben wir uns sehr gefreut, das Demo als Tape rauszubringen. Und ja, wir haben wirklich die Befürchtung, dass viele kein Tape Deck mehr haben, aber einige sammeln die Tapes, was ja auch gut ist. Für alle, die kein Tape besitzen, haben wir das Demo auf CD gebrannt. Schreibt uns bei Interesse einfach eine Mail oder kontaktet uns über facebook.


Das Review des Demos hat in den 14 Tagen auf unserer Seite die meisten Besucher gehabt. Wie erklärst du dir, dass heute so viele an dem Sound von gestern interessiert sind?

Wir glauben, dass es momentan einfach wenige Bands gibt, die diese Musik spielen, da bekommen wir wohl Aufmerksamkeit von den Old School Death Metal Fans.

Euer Sound ist sehr roh und brutal. Ich habe aber den Eindruck, dass ihr schon Wert auf Details wie die Soli legt. Wie bekommt ihr den Spagat zwischen Hirn und Emotion hin?

Hmmm, das ist nicht leicht zu beantworten, das entsteht bei uns alles natürlich, wir haben dieselbe Wellenlänge. Wenn einer eine Idee hat, schmeißt er die auf den Tisch und wenn sie allen gefällt, arbeiten wir daran weiter. Wenn wir sie nicht mögen, verwerfen wir sie und machen weiter. Es gibt immer einen guten Vibe während wir Songs schreiben. Das hat uns geholfen, dahin zu kommen, wo wir sind. Deshalb werden wir daran auch nichts ändern.

Wie ist der Kontakt zu FDA Rekotz zustande gekommen?

Rico von FDA hat uns kontaktiert um das Demo wieder zu veröffentlichen. Nachdem wir zugestimmt haben, gab es Gespräche über ein Album, um eine lange Geschichte kurz zusammenzufassen. Unser Debüt wird höchstwahrscheinlich im November über FDA veröffentlicht. Es wird in Kürze mehr Details geben, also haltet die Augen offen.


Chris spielt ja auch bei  Fueled By Fire; besteht die Gefahr, dass SKELTAL REMAINS nur ein Projekt bleiben?

Zu Beginn war es ein Nebenprojekt und FBF sind immer noch die Hauptband. Aber ich investiere in beide Bands gleich viel Arbeit. Wir haben untereinander darüber gesprochen und bisher gab es keine Probleme.


Was plant ihr als nächstes? Gibt es die Chance, euch in Europa zu sehen?

Als nächstes steht wie gesagt erstmal das Album an, das im November rauskommen soll. Wir werden weiterhin Songs schreiben. Wir sind in Verhandlungen über eine Europatour wenn das Album draußen ist, da ist aber noch nichts bestätigt. Hoffentlich klappt es!


Wie stehst du zu der Weiterentwicklung von Bands? Bleibt ihr dem Sound von ´Consuming Impulse´ treu oder wird es ein ´Spheres´ Album von SKELETAL REMAINS geben?

Wir mögen das Spheres Album gern, fast so wie die ersten beiden. Ich glaube aber nicht, dass du in nächster Zeit etwas Derartiges von SKELETAL REMAINS hörst.


Wollt ihr noch was loswerden?

Danke ans Twilight für das Interview! Ein großer Dank an alle Leser und Fans, bitte unterstützt uns weiter. Wir hoffen euch bald zu sehen! CHEERS!


Bild Copyright:

Infos

  • Erstellt am

    11. Juli 2012
  • Line Up

    Chris Monroy - Guitar/Vocals
    Adrian Obregon - Guitar
    Adrian Marquez - Bass
    Christian Reyes - Drums

  • Redakteur

    Tobias Trillmich